F-spaced oder nicht?

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Liebe Gitarrengemeinde... F-spaced oder nicht, das frage ich mich gerade, denn ich habe zwei Gitarren: eine Ibanez RG mit Floyd Rose (Gotoh) und eine Ibanez RG mit fixed bridge. Die Seitenabstäbnde beider Gitarren (also von e nach E) sind über den sog. polepieces der Tonabnehmer an der Brückenposition absolut identisch: nämlich 5,4 cm (wenn ich die Schieblehre richtig abgelesen habe).

Also, F-spaced oder nicht?
Ab welchem Seitenabstand empfielt sich f-spaced?
Und (am wichtigsten!) was passiert eigentlich wenn man f-spaced oder nicht f-spaced jeweils falsch einbaute?
 
Eigenschaft
 
Ich würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Ich spiele seit 20 Jahren einen Stack Mag von SD in einer Strat mit Schaller-FR-Clone. Ich habe da bisher nie etwas vermisst oder bemängelt. (Das kann aber auch schlechtem Gehör liegen...;))
 
Hallo!
Also wenn die Brücke einen Saitenabstand von 54mm (oder 56mm wie bei manchen Fenders) hat, dann würde ich schon zur F-spaced Variante greifen, da die ja ein Pole Piece spacing von 52 mm haben. Damit sind dann die Saiten genau über den Pole Pieces.
Die "normalen" Humbucker haben ein Spacing von ungefähr 50mm. Da wären dann die Saiten nicht über den Pole Pieces, vor allen bei den beiden e Saiten fällt das recht stark auf. Im schlimmsten Fall klingen dann die beiden Saiten ein wenig leiser. Aber Wahnsinnig machen würd ich mich deswegen nicht. Es geht ja nur um ein paar Millimeter, wahrscheinlich hört man die Unterschiede gar nicht.
Grüße,
Fabi
 
Danke für die Antworten. Ich hatte vor etwa 14 Tagen überhaupt nach pickups gefragt, ich will die Infinitys 3 + 4 meiner RGs austauschen, damals wollte ich d-activators von dimarzio für die fixed bridge Gitarre, inzwischen denke ich hole ich mir sh-6 distortion von Seymour Duncan für die fixed bridge und DiMarzio Evolution für die Gitarre mit Gotoh Floyd. Die Gitarre mit fixed Bridge (RG321 MHOL) soll ein radioaktiv verseuchtes Reinmetalbrett werden, und die Gotoh Floyd Gitarre (RG 320 FMTL) soll mehr eine glamouröse Leadgitarre werden. Ich steh' auf brilliante sustainreiche Pickups mit viel Obertönen.
 
Hört sich irgendwie eher nach EMGs an... da hat sich das dann auch mit f-spaced oder nicht erledigt
 
Ich hab' jetzt bestellt:
RG fixed (Mahgony): Seymour Duncan Distortion (normale Breite)
RG Floyd (Basswood): Evo2 + Liquifire (beide F-spaced)

da Ihr mir ungefähr beigebracht habt, dass F-spacing nicht sooo massgebend ist, habe ich bei den Duncans das normale Set gewählt, es gab es auch nicht als F-spacing im Set (bei Duncan nennen sie das Trembucker)... ausserdem hat die Gitarre ja kein Floyd.
bei dem Dimarzio Set habe ich für beide Positionen F-spacing gewählt... wenn schon denn schon, übrigens ich bin mal gespannt Evo2 + Liquifire: ich wollte in der Brücke dann doch einen schrilleren Tonabnehmer (allerdings Evo2, vielleicht ist Evolution doch ZU schrill?) und Liquifire am Hals, mit einem weniger schrillen Output... bin mal gespannt, denn es ist nicht die Regel diese Pups zu kombinieren... ich suche aber einen deutlich hörbaren Unterschied in den Pups für diese Gitarre, mit trotzdem genügend Sustain und Obertonharmonien... Evolution in beiden Positionen ist dann aber doch vielleicht zu viel Glam?
 
Meiner Meinung nach ist die Geschichte mit F-spaced mehr optisch als technisch von größerer Bedeutung.

(die "Spezialisten werden mich jetzt steinigen...aber siehe weiter unten...)

Eben weil die Saiten einer "Gibson-artigen" Gitarre im spacing von ca. 49,5 mm besser über den Polepieces eines "normalen" Humbuckers liegen, während die eines Trembuckers oder F-spacing Pickups dann auch entsprechend des "Fender-spacing", viele sagen auch "Floyd Rose spacing", dann auch an entsprechender Stelle bei ca. 52,5mm.

Sicher liegt die Saite dann in Ruhezustand auch besser zur Übertragung des Magnetfeldes, klar.
...aber...

wenn das jetzt soooo schlimm wäre, dass die Saite bei einem "normalen" Humbucker in einer "F" - Gitarre daneben liegt, dann sollten wir Gitarristen sofort mit den Stringbendings, third Chords, etc. aufhören, weil wir ja mutwillig die Saite aus dem für sie bestimmten Magnetfeld herausbewegen - das kann nicht gutgehen :rolleyes:
am Ende gefährden wir mit Bendings die saubere Intonation der Gitarre - das will doch wohl keiner, oder?:eek:

Nein - im Ernst. Ich habe sowohl in "F" Gitarren als auch in "normalen" Gitarren beide Versionen drin - oder drin gehabt. Je nachdem, was der Gebrauchtmarkt so hergab, wenn´s denn mal kein neuer sein sollte, oder wegen temporäre Finanzsituation sein konnte.
Ich habe für mich persönlich da noch nie Nachteile erfahren.

Das mag anderen aber anders gehen:nix:
 
Interessanter Punkt!
 

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