@klaus111
Vielen Dank für deine alternative Deutung. Freut mich, dass ich nicht der einzige bin, für den F# mixolydisch hier keine klare Sache ist.
@turko
Du hast ziemlich recht damit, dass ich im Moment zu sehr in der Theorie verhaftet bin.
Seit ich letztes Jahr wieder angefangen habe Klavier zu spielen und Musik zu machen habe ich mir Unmengen an Theorie in den Kopf gejagt - zwar hauptsächlich klassisch, aber auch etwas modern. Warum? Weil es mir Spaß macht. Im Moment lasse ich gerade alles etwas sacken und schaue bzw. höre, wie viel ich von der Theorie tatsächlich in realer Musik wiederfinde.
Allerdings möchte ich mich davon frei sprechen, dass ich jemand bin, der ernsthaft nach Stücken in ausschließlich melodisch Moll o.ä. sucht.
Mir ist schon klar, dass schon seit Jahrhunderten oder länger die Tonarten gewechselt, Akkorde ausgeliehen und leiterfremdes Material benutzt wurde (Moduation, Zwischendominanten, verduren/mollen aka "erweiterte Tonalität", Chromatik allgemein,...). Was man da im Dur-Moll-System machen kann und gemacht hat verstehe ich auch mittlerweile so halbwegs. Ich gebe auch offen und ehrlich zu, dass ich in meinen Hörgewohnheiten stark dur-moll-geprägt bin.
Übrigens, ich bin nicht derjenige, der behauptet hat, das Stück sei in F# mixolydisch. Das war der Herr von Youtube. Ich hatte bloß Schwierigkeiten damit, diese Behauptung nachzuvollziehen. Und um ehrlich zu sein, mir kommt diese Geschichte mit den Modi immer noch sehr schwammig vor. Nur vom Lesen verstehe ich es nicht, vom Hören komme ich aber auch nicht weiter. Von daher bin ich sehr dankbar, hier mit dir und andere diskutieren zu können. Allerdings beschleicht mich auch etwas das Gefühl, dass Modi als Begriffe gerade sehr trendy sind und viele Leute sie verwenden, ohne wirklich zu verstehen, was dahinter steckt. Damit meine ich nebenbei niemanden, der hier beteiligt ist.