EZ Drummer 2 / Kanäle Comp, Amb, Amb Mono

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Hallo an Alle :)

Ich habe zwei Fragen zum Toontrack EZ Drummer 2.

1.) Warum gibt es einen Amb und einen Amb Mono Kanal? Wie verwendet man diese - immer einzeln, also entweder oder, je nachdem, ob der Endmix in Stereo oder Mono gemacht wird? Oder mischt man beide dazu und was hätte das für einen Vorteil?

2.) Was verbirgt sich hinter dem Comp Kanal? Compression? Dann wäre die Frage ob es sich um eine Parallelkompression handelt, oder ???

Ich danke euch schon mal herzlich für eure Hilfe.


Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
1) Das sind Raumsignale, einmal mit zwei Mikrophonen aufgenommen, also stereo, und einmal von einem einzelnen Mikrophon, also mono. Ob und wie man sie verwendet ist Geschmackssache.

2) Beim großen Bruder, also dem SuperiorDrummer, gibt es bei einigen Kits auch einen Kanal für die Snare Drum, wo das Signal bereits durch einen 1176er-Kompressor geschickt wurde. Wahrscheinlich ist das zum EZD vergleichbar.
 
Hallo Signalschwarz,

vielen Dank für deine Antwort. Dann würde ich mal so sagen ...

Wenn man die einzelnen Trommeln in der DAW sowieso auf Einzelkanäle legt, und beim erstellen eines Songs auch für andere Instrumente schon einen Raum-Effekt benutzt, könnte / sollte man die Drums auch dort hin schicken und die EZ-Drummer-Eigenen gar nicht nutzen?

Gruß ;)
 
Wenn man die einzelnen Trommeln in der DAW sowieso auf Einzelkanäle legt, und beim erstellen eines Songs auch für andere Instrumente schon einen Raum-Effekt benutzt, könnte / sollte man die Drums auch dort hin schicken und die EZ-Drummer-Eigenen gar nicht nutzen?

Da kommen wir jetzt zu den "meat and potatoes" des Schlagzeug mischens. Stell dir vor, eine Trommel sei eine Schallquelle die in alle Richtungen Schall aussendet. Am Beispiel einer Snare ist es leicht vorstellbar, das diese von oben betrachtet anders klingen wird als von unten oder von der Seite. Becken verhalten sich ähnlich. Mit close-miking wird also nicht immer der gesamte Charakter eines Schlagzeugs aufgenommen. Close-mics sind auch traditionell gesehen nicht die Hauptmikrofonierung eines Schlagzeugs, auch wenn das in Metal gang und gebe ist. Der richtig coole Snaresound und die Energie steckt oft in den Overheads und Raummikros.
Chris Lord-Alge ist zB. sehr strikt mit seinen Hallspuren. Will er mehr Raum als durch die Raummikros verfügbar ist, sendet er die Raummikros in einen Reverb. Die close-mics würde er nie verhallen. Das macht für mich Sinn, da die Transienten dann trocken und knackig kommen obwohl das Schlagzeug räumlich klingt.

LG lightsrout
 
Kann man so machen, wäre eine von mehreren Optionen.

Man kann aber auch z.B. diese Signale fett komprimieren und bekommt so ein groß klingendes Drum Kit, Stichwort Bonham-Sound.
 
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Ich danke euch beiden für die interessanten Denkansätze !
 
Mein letzter Post war übrigens direkt an dich gerichtet, der Post von Lightsrout ist quasi dazwischen gerutscht. Wie von dir beschrieben die Raum-Signale gar nicht zu verwenden ist auch eine Möglichkeit. Das wollte ich nur noch kurz sicherheitshalber erwähnen.
 

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