Extreme Rückkopplungen beim Marshall JVM410H

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Hi
die eigentliche problematik steht bereits im threadtitel
ein bandkollege, der den besagten verstärker spielt kriegt ne extreme rückkopplung rein, sobald er den volume-potie seiner gitarre auf zerrbetreieb aufmacht.
Okay, rückkopplung bei zerre sollte normal sein, aber nicht dass die sofort nachm aufdrehen kommt, und auch nich soo heftig. (der tontechniker bei unserem letzten auftritt meinte auch, dass es adnormal wäre, dass n amp so sehr pfeift)
Was könnte am amp nicht in ordnung sein? (an einstellungen hat keiner aus der band, und ebenfalls nicht der tontechniker was finden können... sogar ne ladung gain rausdrehen hat nichts gebracht)
An der gitarre liegt es auch nicht; wir haben vereits ausprobiert mehrere gitarren an den am anzuschließen, und die pfeifen genauso...
Woran könnte das noch liegen?
Wir wären um jeden tipp oder ratschlag dankbar...
mfg, ich
 
Eigenschaft
 
ähm wie siehts grundsätzlich mit effekten aus? wird ein noisegate verwendet?
wie sind denn die einstellungen im Zerrbereich?
 
Beim JVM kommt es meiner Erfahrungen zu folge sowieso ziemlich leicht zu Rückkopplungen bei höheren Gainsettings (red/orange) in OD1/OD2.
Ein Vergleich bei einem anderen JVM könnte abhilfe schaffen, aber ich vermute ja, dass das "normal" ist.

Wie lauten denn seine Settings im Kanal, in dem die Rückkopplungen auftreten?
 
Der JVM den ich im Laden gespielt hatte, hatte genau dasselbe Problem und auch andere User berichten davon, scheint also wirklich "normal" zu sein...leider, war einer der Gründe mich gegen den JVM zu entscheiden.
 
kann an der raumakustik liegen, n' gedämmter raum schafft da abhilfe(verbessert es) ansonsten noisegate, eq oder ähnliches benutzen...weniger gain müsste auch helfen...
 
Der JVM hat bei gleichen Gain-Einstellungen nicht mehr Feedback-Probleme als andere Amps... und ich hab ihn mit einer sehr feedbackempfindlichen Gitarre angetestet.

Kann nur vorschlagen:

1. Noise gate
2. Weniger Gain
3. Vom Amp wegdrehen!
4. Vom Amp wegdrehen!
5. Pickups wachsen
6. Vom Amp wegdrehen!
7. Frequenz raus, die fiept... meist sind das die Hoehen...

Viel Erfolg ;)...
 
Hallo,

ich kann nicht bestötigen, dass der JVM die gleiche Empfindlichkeit hat, was Rückkopplungen anbelangt, wie andere Amps.

Ich spiele einen Rectifier und habe mir die Tage dann doch noch einen Marshall gegönnt, den TSL 100.
Im direkten Vergleich von DSL 100, TSL 100, Recti und eben JVM kann ich klar sagen, dass der JVM ab dem 3. Kanal deutlich mehr und v.a. schneller zum Pfeifen bzw. zum Koppeln neigt, als dies die anderen genannten Amps tun.
Als sich dann rauskristallister hat, dass für mich der TSL in Frage kommt, habe ich diesen und den TSL an der gleichen Box mit der gleichen Gitarre im Wechsle gespielt. Auf die klanglichen Unterschiede gehe ich jetzt nicht ein, da das hier egal ist (und auch ziemlich subjektiv), aber der JVM hat mir eben ab 3/4 wegen dieser Anfälligkeiten absolut nicht gefallen. Gain im 3. Kanal auf knapp 9 Uhr (ich glaube schon ab dem orange) und das Koppeln war da.
Beim TSL dagegen war das Problem deutlich geringer und hat auch erst deutlich später eingesetzt.

Von daher würde ich auch sagen, dass das am Amp liegt.

Matze
 
Naja, ich finde den Vergleich ein wenig schwierig, da der JVM im High-Gain Bereich doch nen anderen Zerrcharakter hat als ein TSL oder DSL... viel dichter und komprimierter.
 
Beide Amps vom Sound her zu vergleichen bringt hier ja auch nichts. Es ging doch um die Anfälligkeit für Rückkopplungen, und da ist der JVM beim Vergleich mit den anderen dreien an der Spitze.
Wie gesagt, welcher Amp vom Sound oder den Möglichkeiten her besser ist, bleibt Geschmackssache.

Grüße,

Matze
 
Du verstehst mich falsch Matze - der JVM hat fuer mich subjektiv viel mehr Gain, und ist genau deswegen feedbackanfaelliger.

Man kann ja auch nen Fender Twin neben nen Engl Fireball stellen und sich beschweren, der Fireball waere feedbackanfaellig ;)...
 
Du verstehst mich falsch Matze - der JVM hat fuer mich subjektiv viel mehr Gain, und ist genau deswegen feedbackanfaelliger.
Ich persönlich muss sagen, dass ich keinen Amp gespielt habe, der so anfällig dafür ist - und ein Powerball/Rectifier/Invader hat sicher nicht wenig Gain.
Ich finde schon, dass sich der JVM da etwas anders verhält - nicht nur wegen dem Gainpegel.
Ich denke, Matze wollte auch genau das sagen.
 
Hmmm, muss das Teil wohl doch nochmal testen ;)... ich glaub's Euch jetzt einfach mal. :)
 
Ich weiß nicht, wie ich es genau beschreiben soll, aber ich finde schon, dass der JVM viel Gain hat - in meinen Augen in 3/4 zu viel, aber das ist ja egal.
An sich nicht das Problem, aber dass daraus eben ein Zerrsound entsteht, der bereits ab sehr geringen Einstellungen am Poti so dermaßen viel Verzerrung liefert macht die Sache natürlich nicht leichter. Die Zerrstruktur ist sicher eine andere als beim Rctifier und auch beim TSL. Bemymonkey hat das mit "komprimieren" umschrieben, ich verstehe, worauf er hinaus will.
Es gibt viele Amps in dieser Kategorie, die viel Zerrpotential liefern, sich aber eben als unempfindlicher erweisen.

Grüße,

Matze
 
Bei uns im Proberaum steht ein JVM combo und dieser erzeugt fast überhaupt kein feedback bei höheren gainsettings. Das Selbe gilt auch fürs Rauschen. Seltsam. :confused:
 
die einstellungen lauten:
OD1: bass auf 1 uhr, mitten 12 uhr, höhen 3 uhr, gain 12 uhr (im red-kanal)
OD2: bass auf 1 uhr, mitten 1 uhr, höhen voll, gain auf 11 (auch im red-kanal)

wie kann man eine bestimmte frequenz denn aus dem klangbild rausdrehen? gibt es dafür irgendwelche effektgeräte, oder nimmt man dafür nen klassischen EQ?

mfg, ich
 
Puh, OD2 und OD1 auf red sind natürlich richtig heftig, auch wenn Gain nie über 12Uhr steht.
Ich bin mir sehr sicher, dass das gepfeife bei diesen Einstellungen normal ist.
 
dreh alle regler auf 12 uhr, presence-Regler auf null
dann arbeitest du dich in den betreffenden kanälen langsam vor, bis sich das pfeiffen einstellt.
der JVM neigt schnell zum koppeln, das ist ja nun hinreichend bekannt
aber mit vernünftigen einstellungen kann man auch das minimieren

ich habe den JVM mit ner ziemlich alten und sauteuren Gibson LesPaul Custom gespielt und selbst da hat es gepfiffen, weil die Pickups der Gitarre mal ne Wachsbehandlung vertragen könnten. bei ner Ibanez Prestige wars dann nicht so heftig.
mit welchen gitarren habt ihr über den amp gespielt? soll jetzt keine diskussion werden, ob das vernünftige gitarren sind oder nicht. bei ner gibson paula mit nem derzeitigen Kurs von über 5000 steinen pfeiffts aus gleichem grund auch, ich denke es hängt nebenbei evtl. auch mit den verwendeten gitarren zusammen.
 
Jackson RR3 (SH-13), Edwards AL-128 (EMG HZ-H4) und mit ner Gibson Flying V. Also imho hält sich das feedback sehr in Grenzen.
 
Ich kann das Feedback verhalten des Amps auch bestätigen, aber ich muss sagen dass der amp halt in den OD1/OD2 rot stufen extrems viel gain hat.

IN Kombination mit einem ISP Decimator Pedal und durch minimales runterdschrauben des Vol Poti find ich das aber absolut ok. Im Normalfall reicht sowieso die orange stufe OD1/OD2 - rot nutzte ich nur bei Solos und extremen powergeriffe, da kommts dann sowieso zu keinerlei feedback.
 
dreh alle regler auf 12 uhr, presence-Regler auf null
dann arbeitest du dich in den betreffenden kanälen langsam vor, bis sich das pfeiffen einstellt.
der JVM neigt schnell zum koppeln, das ist ja nun hinreichend bekannt
aber mit vernünftigen einstellungen kann man auch das minimieren

ich habe den JVM mit ner ziemlich alten und sauteuren Gibson LesPaul Custom gespielt und selbst da hat es gepfiffen, weil die Pickups der Gitarre mal ne Wachsbehandlung vertragen könnten. bei ner Ibanez Prestige wars dann nicht so heftig.
mit welchen gitarren habt ihr über den amp gespielt? soll jetzt keine diskussion werden, ob das vernünftige gitarren sind oder nicht. bei ner gibson paula mit nem derzeitigen Kurs von über 5000 steinen pfeiffts aus gleichem grund auch, ich denke es hängt nebenbei evtl. auch mit den verwendeten gitarren zusammen.



Der gitarrist selber spielt eine (nicht gerade minderwertige XD) Fender ´62strat, und die gitarre die wir noch ausprobiert haben war meine stratkopie, die allerdings nen (eigenhändig) gewachsten steg-humbucker besitzt.
Aber ich denke mal nicht, dass es daran liegt, dass wir ne fender (= single-coil-gitarre) verwenden, oder etwa doch?
Ich meine man hört sonst auch von EMGs, dass sie pfeifen solln ohne ende, sogar mehr wie ein HB...

@MarcusF:
Das Problem an der sache ist, dass eher ein für metal tauglicher sound angestrebt wird, und meines wissens nach hat der orange nicht wirklcih genug gain, um einen schön homogenen zerrsound zu erreichen.. (wobei ich ehrlich gesagt den amp selten im orange-betrieb gehört habe.... müssen wir vlt in der nächsten probe nochmal versuchen...)

trotzdem danke für die tipps bisher *gg*

mfg, ich
 

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