Argh... wohin sind die guten alten Zeiten, als Behringer noch vernünftige BDAs verfassen liess und sich am Ende derselben der Signallaufplan befand? Das ist ja echt zum Erbrechen...
Also: Grundsätzlich mal ist AUX1 unveränderlich pre-Fader und damit für ein Effektgerät nicht zu gebrauchen. AUX2 lässt sich post-Fader schalten (Schalter pre NICHT drücken) und das würde evtl. schon reichen, wenn man den Synth ohnehin an einen Stereokanalzug angeschlossen hat bzw. keinen Wert auf echten Stereo-Effekt an einem echten Stereosignal legt.
Hast Du dagegen letzteres vor und somit den Synth an zwei links-rechts gepannten Monokanalzügen hängen, musst Du auch AUX3/FX einbeziehen als zweiten Send. Warum AUX3 und FX nicht dasselbe sind und der Hersteller sogar zwei Ausgangsbuchsen spendiert, obwohl sowohl im Kanalzug als auch im Master nur ein gemeinsames Send-Poti vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Entweder sind die beiden Sends identisch und das Platinenlayout der grösseren Geschwister Deines Mischers gibt halt die zusätzliche Buchse vor, oder es ist wirklich so, daß AUX3 fix pre, während FX fix post Fader. Halte ich zwar für unwahrscheinlich, aber es gibt nix, was es nicht gibt. ;-)
Also mal rausfinden, ob AUX3 post fader (Kanalfader ganz zu und sehen, ob bei offenen AUX3-Sends ein Signal rausgeht) und falls nein, den zweiten Eingang des Effektgerätes an AUX3-Send. Andernfalls halt an FX-Send.
Am Effektgerät ist darauf zu achten, daß der Effektanteil komplett auf wet (100%) gestellt ist, also nur das Effektsignal zurück an den Mischer geht und nicht Originalsignal plus Effektanteil. Wahrscheinlich ist das momentan nicht der Fall und in Kombination mit AUX1-Send als vom Kanalfader unabhängiger Send kommt es bei Dir zu dem Phänomen, daß der Synth lauter wird, wenn Du den Effektanteil erhöhst.
domg