Externe Phantomspeisung an Mischpult anschließen

B
Ben442
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.04.18
Registriert
30.04.18
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo zusammen,

da ich mich mit der Technik noch nicht wirklich auskenne habe ich mal eine Frage und zwar habe ich ein kleines Mischpult das 15V Phantomspeisung liefert. Wenn ich jetzt aber ein Mikrofon verwenden möchte das 48V benötigt brauche ich ja eine externe 48V Phantomspeisung. So weit so klar allerdings stellt sich mir jetzt die Frage ob ich das Mikrofon an die 48V Phantomspeisung und dann mit einem weiteren XLR Kabel in den Eingang von meinem Mischpult gehen kann, da dieses ja auch 15V liefert. Geht das trotzdem oder fliegt mir dann alles um die Ohren? Ich hoffe mein Problem ist verständlich ansonsten gerne auch Rückfragen. Vielen Dank schon mal für jede Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Kannst Du die 15V am Mixer ausschalten? Das sollte ja eigentlich gehen. Dann kannst Du das Mike extern speisen und damit in den Mixer gehen.
 
Erstmal danke für die schnelle Antwort. Daran habe ich auch gedacht allerdings lassen sich die 15V an dem Mischpult leider nicht abschalten. Die Alternative wäre ja mit einem XLR auf Klinke Kabel das Mikrofon anzuschließen aber ich weiß nicht ob die Audioqualität darunter leidet.
 
Schliesse das Mikro (was für eines ist es denn) einfach mal an dein Mischpult an und probiere, ob es nicht doch geht. Die meisten Kondensatormikros funktionieren mit einer Speisespannung zwischen 12 und 48 V, auch manchmal gar drunter. Wenn das kein HighEnd Großmembranmikro ist, dann sollte das hinreichend gut funktionieren.

Ansonsten wie vorgeschlagen das Mikro per Fremdspeisung anfahren. Die Phantomspeisung vom Pult bekommt man dann mit vorgeschaltetem 1:1 Übertrager weg. Die Speisung für das Mikro muss dann zwischen Übertrager und Mikro stattfinden.
 
Es gibt auch Kondensator Mikrofone die entweder Phantomspeisung können, aber auch eine Batterie eingebaut haben. Das AKG C1000 meine ich war so eins. Da kannst du mit einer 9V Batterie die Phantom Speisung ersetzen.
 
Nicht nur das...
Das C1000 mit 9V
beyerdynamic MCE 8xx mit 1,5 V
Jedes Lavalier oder Headset Kondensor an einem Taschensender.
Jeder Kondensorkopf auf Funksender (1,5V, 3V, 9V)

Allerdings haben da manche Spannungsverdoppler, manchmal auch mehrstufige, eingebaut.

Und auch so mancher Speiseadapter wird per Batterie betrieben, meist eben auch 9V Block. Also kein Ding.
 
Hallo,

...ich rate mal :D - handelt es sich hier um ein Behringer Xenyx 302USB in Kombination mit einem Rode NT1a? Wenn ja, funktioniert das tatsächlich klaglos (schon selbst getestet...) auch ohne externe Phantomspeisung. Die elegante Lösung ist natürlich so ein externes Speiseteil. Noch was: XLR-auf-Klinke funktioniert für Mikrofone nicht, da der Mikrofonvorverstärker nur hinter dem XLR-Anschluß sitzt.
Ansonsten schafft ein Blick in das offizielle Datenblatt des Mics meist Abhilfe, da sollte sich ein Wert finden, der z. B. lauten könnte "Spannungsversorgung: 10 - 48 V".
Mit Unterspannung betriebene Kondensatormikrofone funktionieren, wie bereits oben ausgeführt, meist doch irgendwie, es gibt allerdings welche, bei denen dann der Klang zusammenbricht.

Viele Grüße
Klaus
 
Im Zweifel am Besten beim Hersteller des externen Phantom-Adapters nachfragen, der kann dir wohl als einziger eine verlässliche Aussage dazu erteilen. Völlig pauschalisieren kann man das nämlich nicht. Während z.B. alle mir bisher untergekommenen Funkempfänger von Sennheiser, Shure, AKG & Co. überhaupt kein Problem mit Phantomspeisung haben, fängt beispielsweise eine H&K RedBox der ersten Generation im Audiosignal zu Krachen und zu Knistern an, wenn am XLR-Ausgang 48V anliegen; hier sind wohl keine entsprechenden Abblockkondensatoren verbaut.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben