Externe Effekt Peale a la Gitarre

Nutzt ihr externe Effekte?


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Schluppi
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Hallo Liebe Musikerboard Community,

Falls es zu diesem Thema schon ein Thread gibt bzw. es sich in der falschen Kategorie befindet, dann habe ich kein Problem wenn ich auf den bereits bestehenden hingewiesen werde bzw. dieser Thread hier verschoben wird.

Meine Frage ist, lohnt es sicch als Keyboarder gerade im Livesetup auf externe Effektgeräte zu setzen?
Da ich bereits den Native Instruments Neo Vent kenne, dachte ich mir warum kann man keine Effekte für das Keyboard nutzen.
Einige Live bzw. Profikeyboarder nutzen dies ja auch (z.B. Derek Sherinian, Nameless Ghoul von Ghost). Deswegen wollte ich fragen ob man etwas beachten muss wenn man sein Keyboard durch einen solchen Effekt schickt, welcher jetzt bei z.B. nicht als Effekt für Synthsizer gelistet ist (https://www.thomann.de/de/synthesizer_peripherie.html?viewMode=block).
Ich freue mich über alle Antworten die meine Unwissenheit auflösen können.

LG
 
Eigenschaft
 
Natürlich kann man das machen.
Wenn du aber gleichzeitig mehrere Sounds aus einem Keyboard spielst, muss du dafür sorgen, dass die mono sind und aus verschiedenen Ausgängen kommen, damit du die entsprechenden externen Efx benutzen kannst.
Also z.b. spielst du ein Rhodes und eine Orgel und ein Pad. Rhodes bekommt einen externen Tremolo, Orgel den Vent und das Pad ein Delay.
Dann brauchst du 3 Ausgänge, was nicht alle Keyboards haben.
Wenn du gleichzeitig noch interne Efx verwenden willst, brauchst du Ausgänge, die ein trockenes Signal ausgeben (für die externen Efx) und Ausgänge die ein intern bearbeitetes Signal ausgeben.

Beim Nord Stage gibt es maximal 4 ausgänge. 2 für intern und 2 für trocken. Oder 4 trocken.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich spiele unterschiedliche Setups.

Mein großes benutzt 3 Keyboards.

Nord Lead mit externem Delay (hat keine internen Efx)
Hammond XK5 mit externem Neo Vent II
Nord Stage mit internen Effekten (die ziemlich gut sind)
 
Moin .-)

Gerade für 'spezielle' Sounds ist das manchmal unumgänglich. Hier stellt sich (für mich) dann auch oft heraus, daß interne Effekte bei Synths dann manchmal unbrauchbar werden. Was nutzt mir z.B. ein interner Hall, wenn ich hinter dem Synth z.B. ein Overdrive-Pedal betreiben will? Ich habe daher eigentlich immer Geräte bevorzugt, die keine internen Effekte haben.

Ein häufiges Problem 'normaler' Effektpedale ist aber, daß sie meist nur für Gitarrenpegel ausgelegt sind und man daher mit dem Eingangspegel etwas vorsichtig sein muß, weil sonst Verzerrungen auftreten.

Jenzz
 
Was nutzt mir z.B. ein interner Hall, wenn ich hinter dem Synth z.B. ein Overdrive-Pedal betreiben will?
Kann auch interessant klingen :D Ich verstehe aber, was du meinst. Dieses Problem gibt es allerdings grundsätzlich nur, wenn das Routing absolut feststeht und nicht zu ändern ist. Gibt es einen FX-Loop, sieht das gleich ganz anders aus...

Ich habe daher eigentlich immer Geräte bevorzugt, die keine internen Effekte haben.
Oder eben solche, die dann gleich so üppig mit (guten!) internen FX ausgestattet sind, dass man keine externen mehr braucht. Oder, als Ideallösung: interne Effekte und ein FX-Loop bzw. mindestens ein frei routbarer separater Aus- und Eingang. Ich habe z.B. bei meinem "kleinen Besteck" den Ventilator am Kronos hängen, das Signal geht dann wieder zurück dorthin und kriegt da final noch etwas internen Hall verpasst.

Übrigens: solange die internen FX wenigstens abschaltbar sind, ist es ja kein Nachteil, wenn es welche gibt. Man muss sie ja nicht (immer) benutzen...
 
Man muss auch beachten, dass man bei der Benutzung externer Effekte, wenn sie nicht über MIDI steuerbar sind, die Soundumschaltung per einfachem Knopfdruck opfert. Und wenn sie per MIDI schaltbar sind, hat man zusätzlichen Programmier- und Verwaltungsaufwand, um die Programmplätze von Synth und Effektgerät in Einklang zu bringen.

Andererseits kann der direkte Parameterzugriff und die Reduktion auf wenige Parameter bei den üblichen Gitarrenstompboxen auch befreiend und kreativitätsfördernd sein. Ich habe z.B. lieber ein Delay mit 3 Parametern (Time, Feedback und Level) und keine Speicherplätze, als ein Parametermonster, das dann u.U. nicht mal gute, einsatzbereite Presets hat.
 
Ich hab extern auch einen Ventilator1 und ein Digitech Polara Reverb an meinen Stage2 für die Orgelsachen. Möchte auch nicht mehr ohne. Der Ventilator ist zur internen Lösung finde ich für meine Ohren um Klassen besser, insbesondere die Zerre. Das Reverb habe ich hinter den Leslie (ich weiß, vor oder hinter gibt es diverse Meinungen)... Ich mag es so.
 
In der Band geht es relativ harmlos zu, da kommt der Virus manchmal als Klangveredler für Signale aus anderen Geräten zum Einsatz.

Zu Hause sieht's schon wieder ganz anders aus. Aktuell verwende ich zwei Lexicon-Multieffekte, einen Electro-Harmonix Small Stone (für Streicher à la Jarre unerläßlich), und so manch ein Signal wird auch durch einen VA-Synth geroutet. Das läßt sich aber nur handhaben mit programmierbaren, per MIDI Program Change umschaltbaren Digitalpulten, die ein entsprechend variables Routing zulassen.


Martman
 

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