Externe Box Fender DRRI

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Hallo zusammen,

da der externe Lautsprecheranschluss des Deluxe Reverb eigentlich sinnlos ist (weil parallel geschaltet), wenn man eine weitere 8 Ohm Box anschliessen will, habe ich folgendes vor. Ich will das Lautsprecher Signal am externen Anschluss nehmen, und damit einen Electro Harmonix 44 Magnum antreiben, an dem ich dann die externe Box anschliesse. Dazu muss aber das Speaker-Signal erst auf einen Pegel runter, den der 44 Magnum verarbeiten kann.
Hat einer von Euch eine Idee, ob es da einen passenden converter gibt, beim großen T finde ich auf Anhieb nicht.
Vielen Dank vorab für Eure Antworten.
mmstingray
 
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Versuch es mit der Koch Dummybox Home. Die schaltest Du zwischen den einen 8 Ohm Ausgang und den Lautsprecher. Das Signal wird durchgeschleift und der Combolautsprecher arbeitet normal. An der Dummybox hast Du dann die Möglichkeit, ein unsymmetrisches Signal, das endstufentauglich sein sollte, abzugreifen und an den 44 Magnum Verstärker anzuschließen.

Nachtrag: Der zweite Lautsprecherausgang des DR bleibt dabei ungenutzt.

Nachtrag 2: Da Du ohnehin eine zusätzliche Box verwenden möchtest: Wie wäre es mit einer beliebigen 2x10 oder 2x12 Box (oder sonstiges Format), die von vornherein 8 Ohm hat? Der originale Lautsprecher bleibt dann außer Betrieb, dafür hast du sehr viel weniger Kabelage und kommst vielleicht sogar günstiger davon.

Nachtrag 3: Ja, ich werde heute noch fertig und mache mir vor dem Erstellen eines Beitrags genug Gedanken um dessen Inhalt:
Bau den originalen Jensen C12K mit 8 Ohm aus, tausche ihn gegen einen 16 Ohm Modell und statte die zweite Box mit einem Lautsprecher, der ebenfalls 16 Ohm hat, aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo synthohol,
erstmal vielen Dank für Deine Antworten. Alles gute Ideen.

Zur Option 2, klar das kann ich machen, ich will aber tatsächlich auch bei Bedarf etwas mehr Leistung haben, falls der DR mal zu leise ist (obwohl das eher selten ist). 2x12 Box mit 8 Ohm habe ich, aber das ist dann tatsächlich nur mehr Membranfläche.

Zur Option 3 auch schön, aber da ich das nur optional nutzen will, hätte ich dann mit nur dem internen 16 Ohm speaker dann doch weniger Lautstärke.

Die Sache mit der Koch Box ist eigentlich vom Prinzip gut, aber das Teil doch etwas sperrig.

Was ist denn mit der Palmer PDI-09, wenn ich die zwischen internen Boxenanschluss und speaker schalte, da bekomme ich ein Signal fürs Mischpult, kann ich damit einen Verstärker befeuern....?

Grüße
 
Den Vorschlag habe ich mir auch überlegt, ihn aber wieder verworfen, da der Sinn einer DI-Box darin besteht, ein symmetrisches Signal zu erzeugen, das weniger störanfällig als ein asymmetrisches ist. Versuchen kannst Du es trotzdem, allerdings brauchst Du dann einen Adapter von XLR auf Monoklinke. Wenn ich mich nicht irre, kannst Du XLR 1 und 3 zusammen an den Schirm löten, während XLR 2 an die Spitze geht. In dem Fall könnte allerdings auch eine andere DI-Box ohne schaltbare Lautsprechersimulation ausreichen.
 
OK, verstanden. Mal schauen....
Jetzt hab ich grad noch was gefunden, nennt sich Jet City Amplification Jettenuator, gibt es beim großen T. Ist zwar eigentlich ein Lautstärkenreduzierer, hat aber einen line-out zum ansteuern von Endstufen?
 
Der ist im Grunde nichts anderes als die Koch Dummybox, auch von der Größe her. Er hat nur den Unterschied, dass die Leistung variabel in Wärme umgewandelt werden kann. Mit dem Line-out solltest Du eine Endstufe ansteuern können.
Allerdings - und das war der Grund, weshalb ich ihn zurückgeschickt habe - hat der Jettenuator bei Regelstufe 9 (Maximum) schon eine Reduzierung von 3 dB und klaut richtig derb Höhen. Die Dummybox tut das bei der "Thru"-Buchse nicht.

Nachtrag: So steht es sogar auf der Herstellerseite: "Also included is a line-level output, with its own level control. Use this to connect Jettenuator to an external power amplifier..."

Nachtrag 2: Hach ja... ich kann es nicht lassen: Der Vorteil des Jettenuators ist allerdings, dass Du auch wesentlich stärkere Verstärker mit den drei gängigen Impedanzen anschließen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK danke. Viel Aufwand, da fragt man sich dann doch, was sich Fender dabei gedacht hat. Dann sollen sie entweder gar keinen externen speaker Anschluss einbauen, oder einen schaltbaren Ausgangsübertrager. Viele Leute sagen: einfach noch eine 8 Ohm anschliessen, der Trafo läuft auch mit 4 Ohm, aber ich weiss nicht......?
 
Das ist der pragmatische Weg. ;)

Über das Thema Fehlanpassung des Lautsprecherwiderstands bei Röhrenverstärkern wirst Du, auch hier im Forum, die wildesten Diskussionen finden. Was sich nach meinem Verständnis herauskristallisiert hat:
Ein Lautsprecher mit geringerem Widerstand (oder zwei parallel geschaltete mit jeweils passendem Widerstand) führt zu einem stärkeren Strom, der gegebenenfalls den Trafo brät.
Ein Lautsprecher mit höherem Widerstand (oder zwei seriell geschaltete mit jeweils passendem Widerstand) führt zu Problemen mit dem Ausgangsübertrager, der überlastet wird und sich verabschiedet.
Andererseits (den entsprechenden Beitrag aus diesem Forum bleibe ich dir schuldig) soll eine Fehlanpassung um eine Größenordnung (also z.B. 4 Ohm Amp -> 8 Ohm Lautsprecher oder 8 Ohm Amp -> 4 Ohm Lautsprecher) durchaus vertretbar sein. Das Szenario, dass der Lautsprecher den doppelten Widerstand, den der Amp haben möchte, hat, wird z.B. bei Mesa Boogie seit Jahrzehnten als "safe mismatch", also als sichere Abweichung beschrieben (und nach US-amerikanischer Denkweise daher vermutlich auch erlaubt).

Du solltest auch bedenken, dass heutzutage nicht mehr mit überdimensionierten Bauteilen (Trafo, AÜ) gearbeitet wird, sodass die Geräte empfindlicher sind.

Wenn Du das alles gelesen und verstanden hast, dann bleibt dir nur, was viele Gitarristen jahrzehntelang gemacht haben und was ich mich nicht traue: Ausprobieren auf eigene Gefahr. (Liebe Moderatoren, ich hoffe, ich begebe mich mit diesem Satz nicht unsichere juristische Gewässer!)
 

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