External Power Supply Eigenbaufrage

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Hallo liebe User, ich habe mal wieder eine Frage.

Da ich mitlerweile die ein oder andere Aktivbetriebene Gitarre habe, nervt mich das ein/ausgestecke (ich vergesse zu gerne das Kabel in der Gitarre) der Kabel und das Batteriewechseln (inklusive des aufschraubens der Elektrofächer).

Im Grunde möchte ich einen EMG ES-9 oder einen Highlander External Power als Splitter nachbauen(also 1 Eingang für die Gitarre und 2 Ausgägne für einen Tuner und natürlich den Amp), aber WIE?

Jetzt meine Idee, da ich eh einen selbergebauten Splitter habe, dachte ich mir, diesen mit einem 9V Anschluss zu versehen.
Das ich dazu eine Stereobuchse+Kabel brauche, ist mir bewusst und wurde auch schon im Splitter verbaut, aber wie ich den 9V Anschluss auf die Stereobuchse lege, ist mir immernoch unklar.
Der Splitter ist eigentlich nur ein Durchschleiffen der jeweiligen Leitungen auf die Pins der 3 Buchsen, keep it simple, sozusagen.
Getestet habe ich das bisher per Krokoklemme und einer Blockbatterie auf den verschiedenen Pins der Stereobuchse, leider erfolglos.
An den Gitarren selber, habe ich einen Clip, der beide Pole kurzschliesst aufgesetzt.

Meine Fragen jetzt:


Eigentlich sollte es doch reichen, den einen Pol der Batterie auf den "Ring" der Buchse zu legen und den zweiten auf Sleeve/Masse der Buchse, oder?
Muss ich die Verkabelung IN DEN GITARREN sonst noch anpassen (bei den bisher gefundenen Supplys waren auch nur diese Clips dabei)?

Das ganze soll dann irgendwann noch mit einem DC Anschluss versehen werden, um auch per NT betrieben zu werden.

Bitte um Hilfe, da ich gerade nicht wirklich weiter weiss

LG Yannic

Anbei ein "Bild" das meine Idee etwas veranschaulichen soll, aber irgendwie immernoch nicht funktioniert
power supply.jpg
 
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Ist fertig...hatte in der Gitarre einen Massekontackt.
Funktioniert mitlerweile mit Batterie oder NT Brummfrei

Von meiner Seite aus, kann hier ZU
 
Hallo Yannick,

du könntest hier ja noch deine Lösung genauer vorstellen, das interessiert bestimmt einige - mich auf jeden Fall.

Ciao,

Rudi
 
Wenn ich endlich EAGLE verstehe, stelle ich einen Schaltplan ein.

Mich hat dieses thema schon länger beschäftigt, weil mir bis auf die (leider recht teure) EMG ES-9/18 Modelle auch nichts bekannt war.
Bei meiner Suche habe ich zwar ein paar Lösungen gefunden, aber entweder waren diese zu teuer, oder nicht verfügbar (die beste Variante habe ich in Ebay als DIY gefunden, bei dem der Ausgang umschaltbar war, genauso wie die 9/18Volt für die Pickups, war allerdings in Japan).

Meine Version ist auf jeden Fall ausbaubar, da es sich wirklich um die einfachste Version handelt, die machbar ist.
Einen Buffer könnte man nachrüsten, genauso wie einen Switch für die Power und den Ausgang.
 
So, wie zugesagt, hier der "Schaltplan", da ich keine Ahnung habe, wie ich in EAGLE Bauteile selber entwerfe (und auch keine Klinkenbuchsen finde), sind es leider keine Originalen.

Stompbox.png
Entschuldigt bitte diese Schaltung, aber zu mehr bin ich gerade einfach nicht in der Lage (meine EAGLE übungen sind zu lange her), aber ich glaube es reicht um zu zeigen, was ich gemacht habe


Mein Problem ist gerade allerdings, wenn ich per Batterie einspeise, ist alles Brummfrei.
Sobald das NT angeschlossen ist, brummt es wie Hulle
Liegt es an dem "günstigem" Kabel, dem NT oder eventuell an etwas anderem?

Kann ich das irgendwie beheben?
 

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    Stompbox.png
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Hi,

Klinkenbuchsen in Eagle sind in der "con-cuistack". Die kann man sich von der CadSoft Homepage downloaden.
Sind 3,5 und 6,3mm Buchsen drinnen in verschiedensten Ausführungen.

Ich denke es ist das Netzteil. Das streut in die Signalleitungen ein, sobald da ein kleiner Ripple drauf ist.
Also entweder anderes Netzteil, oder noch eine (oder mehrere) Siebungen einfügen.

Der Ripple ist quasi das Fragment, welches beim Gleichrichten überbleibt, wenn der Kondensator sich langsam entlädt.
Schaltnetzteile können zusätzlich auch aufgrund ihrer Schaltfrequenz Fragmente hinterlassen.

Welches Netzteil benutzt du denn?

Sehe gerade, dass du auch auf zwei Amps gehts. Hast du auch eine Brummschleife zwischen den Amps ausgeschlossen?
Da beide nun mit Masse von Gitarre / Netzteil und der Masse über die Erdung verbunden sind.
Kleine Potentialunterschiede machen da schon viel aus. Da die Batterie allerdings eine "künstliche" Masse erzeugt und nicht mit dem Erdpotential verbunden ist, erzeugst du somit auch keine Brummschleife.

Abhiflfe würde es hier mit galvanisch getrennten Ausgängen geben (es reicht 1ner Galvanisch getrennt zu sein, über einen Signalübertrager).
Da würd ich allerdings davor einen Buffer mit hoher Eingangsimpedanz stecken und dann den Ausgang auf eine Buchse und einen Signalübertrager.

Solche Signalübertrager bekommst du günstig in Form eines kleinen Behringer (ich glaub HD400) oder von Morley, oder du kaufst dir einen passenden von Neutrik oder Monacor und baust dir selber quasi eine "Di-Box" da rein.

LG Norbert
 
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Hallo Norbert,

Als NT nutze ich ein Voltcraft, da bei meinem Ibanez 9V NT leider ein Pol abgebrochen ist (könnte ich aber gegen andere tauschen, muss ich Morgen mal testen).
Die Box soll auch eventuell mal 2 Amps ansteuern, derzeitig ist es aber nur ein Amp und über den anderen Ausgang ein Stimmgerät.


Wie baue ich einen Buffer da mit ein?
Mitlerweile Stapeln sich bei mir alte 9V NT´s, daraus müsste ich doch ein Buffer realisierbar sein, oder?

Am Ende soll das Ganze noch in eine Richtige Stompbox verbaut werden, mit einem Schalter, um den zweitausgang zu Muten und einem Weiteren, um ie 9V zu unterbrechen.
Ein NT soll mit in das Gehäuse integriert werden und per Kaltgerätestecker mit Strom versorgt werden.

PS: Danke für den Namen der EAGLE lbr, eine hübschere Variante des Verdrahtungsplanes habe ich angefügt (iknl Benennung der Bauteile)
Power Supply Box.png
 

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Hi,

Wegen NT:
mit solch einem einstellbaren Netzteil hatte ich schon viele Probleme, da es nicht so gut stabilisiert ist, und damit wirklich der Ripple bemerkbar ist.
(Kann man mit einem Oszi leicht sichtbar machen.)

Aus deinen alten Netzteilen wird sich ein Buffer eher schwer realisieren lassen, da du mehr Bauteile brauchst als für eine Gleichrichtung benötigt werden. Auch mit Resten eines Schaltnetzteiles wird es spannend so etwas zu bauen.

Wegen Buffer:
Wenn du einen Buffer einfach und schnell haben willst: Musikding.
Falls du selber Bastelwütig bist, und dir ein Lochraster Layout (oder ein Eagle Layout und Platinen ätzen selbst herzustellen) zutraust, kannst du auch einen Buffer mit einem OPV Realisieren.
Der Schaltplan würde so aussehen: buffer-circuit.jpg

Ich würde nur zwischen der Versorgung noch 2 Kondensatoren einfügen. Einen mit ca.470µ/16V und einen mit 100n,
um die Versorgung des ICs noch weiter zu stabilisieren.

Allgemeine Tipps:
Überlegenswert wäre auch ein Verpolschutz für die Versorgung in deine Stompbox einzubauen.
Damit machst du dir nichts kaputt, falls du einmal ein anderes Netzteil benutzt, welche mit dem Stecker nicht übereinstimmt.
Gibt mehrere Variante dies zu erreichen.

Ich muss noch suchen, ein User hat noch eine Schaltung für Phantom-Power für sowas entwickelt.
Bin mir nimmer sicher ob hier, oder im Musikding-forum oder sonstwo, ich such mal danach.
Da musst du die 9V nicht abschaltbar machen, da diese Schaltung eine Schutzschaltung ist.
Bei einstecken eines Mono-Klinkensteckers, greift eine kleine (Selbst-Rückstellbare) Sicherung und die 9V werden automatisch abgeschalten.

Wegen Netzteil im Gehäuse:
Baust du das selber? oder willst du eines Kaufen?


Edit: Hab die Schaltung gefunden, natürlich is es elkulk der die Arbeit gmacht hat!
Die Schaltung war im Musikding-Forum.

LG Norbert
 
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Einen guten Morgen Norbert.

So, das Thema hat mir die ganze Nacht keine Ruhe gelassen.
In meiner Bastel/Restekiste hatte ich ja noch ein altes Ibanez 9V NT gefunden, bei dem die Pins des Netzsteckers abgebrochen waren.
Also fix einen neuen Stecker drangebaut und dieses mal getestet.
Brummfrei :)

Dann habe ich meine Box nochmal komplett zerlegt und den 9V Batterieclip rausgeworfen.
Stattdessen habe ich das NT intern verbaut und den DC IN als OUT verdrahtet um damit meinen Tuner zu speisen.
Den 230V Anschluss habe ich mit einem 2Poligen Netzstecker (die selben, die man öfter an Recievern findet[aus diesem war auch der Anschluss]) und passendem Kabel realisiert.

Auch das geht.

Jetzt werde ich mir deinen Buffer mal zu Gemüte führen und ein richtiges Gehäuse dafür ordern, gerade ist das ganze in einer alten Plastikbox, die mal Schrauben beherbergt hat.

Bei deiner zweiten Schaltung, habe ich selber aber bedenken, das sie mal nicht abschaltet (der DC Out soll im Moment ja dauernd geschalten sein) und ich mir dann etwas in den Passivgitarren grille.
Testen werde ich sie aber dennoch.

eine geänderte Version mit meiner aktuellen Schaltung (das NT bekomme ich leider nicht zusammen, da es intern Vergossen ist und ich die Bauteile nicht alle sehe) werde ich gegen Abend hier anhängen.

LG Yannic
 
Morgen Yannic,

schlafen solltest du schon noch können ;).
Wegen Keksen: Kannst mir ja mal ein Bier spendieren, wennst mal in Graz bist :D

So, soweit so gut!

Du musst nur aufpassen, wenn du ein Metallgehäuse nimmst, sollte das Gehäuse geerdet sein.
Ergo müsste für das fertige Gerät ein 3poliger Netzstecker her (EuroStecker). Falls du einen Fehler im Gerät hast, und du greifst zum Gehäuse könnte es schnell für dich vorbei sein.
Die 9V werden nicht das Problem sein, allerdings gehst du ja doch mit 230V~ rein, und wenn die aufs Gehäuse kommen, dann WARS, im schlimmsten Fall nett mit dir. Also Gehäuse erden!

Die zweite Schaltung ist wie gesagt nicht von mir, ich hab sie auch nur gefunden.
Die schaltet sicher ab, hab sie selber schonmal gebaut und getestet!

Allerdings ist dieser "FUSE PTC" eine selbstrückstellende Sicherung, kriegt man in größeren Elektronik Läden. z.B. beim großen C.
Hier mal die Beschreibung hereinkopiert:
PTC-Sicherungen reagieren auf Überströme in Schaltkreisen, unterbrechen den Stromfluss und schalten sich bei Normalisierung der Umgebung selbständig wieder ein; ein Auswechseln dieser Sicherungen entfällt somit.

Die Stromstärke musst du dir herausfuchsen. Aber nachdem ein 9V Block ca. 500mAh hat und bei deiner GItarre wahrscheinlich einige Stunden halten wird,
wird deine Gitarre im Bereich von 10mA +- PI brauchen.

Also würde diese Sicherung mit 100mA wahrscheinlich schon passen.
Wenn der Strom von 100mA überschritten wird, löst die Sicherung aus, und unterbricht die Versorgung zum Ring, ergo keine Spannung an der Buchse, und damit auch nicht in deiner passiven Gitarre.
Sobald der Strom sich normalisiert, sprich, sobald eben kein Strom mehr fließt, stellt sich die Sicherung zurück.

Die beiden Leds sind zur Anzeige gedacht, ob nun ein Kurzschluss vorliegt und die Sicherung auslöst, oder ob die Spannung an der Buchse anliegt.

Lg Norbert
 

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