Expander zur Sounderweiterung Juno-Stage für mobile Coverband? Help!

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music-dortmund
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Hallo,

ich spiele in einer mobilen Coverband, die ihren Strom ausschliesslich aus Autobatterien bekommt.
Deshalb kann ich aus transporttechnischen Gründen nur ein Keyboard benutzen.
Ausserdem darf sämtliches Equipment nur über DC 12V oder DC 9V laufen.

Zur Zeit nutze ich den Roland Juno Stage mit SRX 06 (Complete Orchester) und SRX 07 (Ultimate Keys). Zusätzlich nutze ich den Ventilator...

Mit den Orgel, Rhodes, Pads, Brass und Strings Sounds bin ich so eigentlich zufrieden.

Womit ich ganz und gar nicht zufrieden bin sind die Grand Piano und Rock Piano Sounds!
Da habe ich leider noch nichts wirklich "Brauchbares gefunden! Für irgendwelche Tipps wär ich dankbar!

Jetzt möchte ich, da meine SRX Slots belegt sind noch einen Expander dazu nehmen (muss aber über DC 12V oder 9V laufen)! Folgendes hatte ich schonmal bei mir zu Hause ausprobiert:

Ketron KlaviPro: Die absolute Katastrophe! Die Sounds wirken eher oll und wenig spektakulär. Aber am meisten hat mich an dem Teil die miese Dynamik gestört. Habs an verschiedenen Tastaturen (auch Hammermechanik) ausprobiert. Das Ketron KlaviPro kann meinem Empfinden nach nur mp, mf und f! No GO!!!!

Ketron SD4: ach was soll ich lange schreiben... ;-) habs sofort wieder zurückgeschickt!

GEM RPX: Die Pianos fand ich wrklich sehr gut. Leider lief das Teil über AC 9V (Wechselstrom), also für mich nicht brauchbar!

Falls jemand eine Idee hat wie ich meine Piano Sounds aufwerten kann, unter Berücksichtigung meiner Kriterien, ich bin für alle Hinweise und Tipps super dankbar!
Mit VSTs kenne ich mich nicht aus... Hatte schon mal an den XV-2020 mit SRX 11 (Piano Karte) gedacht. Die Demos fand ich da ziemlich gut...

LG

Alex
 
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Suche Dir einen, der das GEM um einen Gleichspannungseingang erweitert, denn innen arbeitet das Ding ja damit (das Netzteil ist ein einfacher Trafo, die restliche Aufbereitung erfolgt drinnen, und die kann ein versierter Löter entsprechend umgehen und einen Zusatzeingang einbauen).

Der XV-5080 dürfte ja das gleiche Problem haben: Wechselstrom-Wandwarze. Wie wärs mit einem Kurzweil Micropiano? Könnte allerdings das gleiche Problem haben mit der Wechselspannung am Eingang ...
 
Hi,

danke für deine Tipps... das GEM um einen Gleichspannungseingang erweitern hört sich interessant an..
Der Vorteil beim XV-2020 ist das dieser bereits über DC 9V läuft! Hätte dann auch (nachdem SRX 11 drin ist) noch einen Zusätzlichen SRX-Slot frei. Ausserdem hätte ich da auch noch die XV-2020 Sounds selbst.
Leider habe ich das "Complete Piano" Board von Roland nie selbst angespielt... Von den Demos, wie gesagt bin ich sehr angetan...
 
Ich bin nicht 100% sicher, aber ich glaube, dass das Complete Piano, bzw. dieselben Samples auch im Roland RD700GX vorhanden sind, dort für den "Superior Grand" Patch. Vielleicht kannst du diesen irgendwo antesten und dir ein Bild vom Klang machen.
 
Wie wär's mit einem Netbook, Audio/MIDI-Interface und Software-Sampler?

Ein modernes Netbook hat eine Akkulaufzeit von >7 Stunden und die CPU ist schnell genug für 1-2 nicht zu ressourcenhungrige Plug-ins, besonders wenn das Audio-Interface nicht zu sehr die CPU belastet. Gebraucht bist du da mit 300-400 EUR dabei (ohne Software). Als Interface eignet sich am besten ein USB-Interface mit Buspower.

Es sind Lösungen sowohl mit Windows XP und z.B. Kontakt als auch mit Linux (Ubuntu Studio, JACK, Linux-Sampler) denkbar.

Chris
 
Suche Dir einen, der das GEM um einen Gleichspannungseingang erweitert, denn innen arbeitet das Ding ja damit (das Netzteil ist ein einfacher Trafo, die restliche Aufbereitung erfolgt drinnen, und die kann ein versierter Löter entsprechend umgehen und einen Zusatzeingang einbauen).

Der XV-5080 dürfte ja das gleiche Problem haben: Wechselstrom-Wandwarze. Wie wärs mit einem Kurzweil Micropiano? Könnte allerdings das gleiche Problem haben mit der Wechselspannung am Eingang ...

Das GEM braucht nicht viel Strom. Da könntest Du zur Not ein 12V-> 220V AC Adapter nehmen und davor schalten. Ist nicht optimal, aber machbar.

Gruß
Uli
 
Hallo nochmal...
Vielen Dank für die Tipps und Hinweise...

Habe grade auf dem RP-X Bild des music stores gesehen das das RP-X (schwarze Version) ganz einfach über DC 12V läuft. Also Gleichstrom... Ich hatte vor ein paar Jahren den RP-X zu Hause (silberne Version) und hätte schwören können dass dieser einen AC 9 oder 12 V Eingang hatte, also Wechselstrom... Wie auch immer, ich habe den RP-X soeben für 333,- EUR bestellt...

Hoffentlich geht nichts dran kaputt, denn GEM ist bekanntlich pleite... Was macht man denn falls was dran sein sollte?
 
Hoffentlich geht nichts dran kaputt, denn GEM ist bekanntlich pleite... Was macht man denn falls was dran sein sollte?


Anderes Modul kaufen. Sofern das Ding nicht mit Standard-DSPs arbeitet kann man da eh nix machen. Die Hardware selbst ist übrigens identisch zum GM-Expander aus gleichem Haus, Unterschiede liegen in Firmware, Speicherbereichen und Samples. Kann man wohl auch umbauen, wenn man weiß wie.

BTW: Insolvenz heißt nicht automatisch, daß die Firma "abgewickelt" wird. Schade wärs trotzdem.
 
wenn Du mit den Pianosounds des Juno Stage so unzufrieden bist, dann würde ich kein anderes Roland-Modul kaufen, letztlich wird der Klang nicht wirklich groß anders sein.

Ich würde an Deiner Stelle noch mit dem RP-X probieren, entweder gehts mit der schwarzen so oder Du lässt es wirklich umbauen, wer macht denn bei Euch die Autobatterie-Technik? Der muss/sollte ja sowas schon können.... und bei 333 eur für son RP-X ist der Schaden ja auch nicht besonders hoch, falls was kaputt geht.

Übrigens, wenn was kaputt geht, würde keine Firma eine Garantie leisten... und reparieren könntest Du das vielleicht dann auch sowieso nicht mehr, wenn tatsächlich da was "durchbrennt". Aber wenn jemand weiss was er tut, das könnte ja auch ein Radio- und Fernsehtechniker oder so sein, dann sollte dieser Umbau wohl möglich sein, sofern das GEM innen mit DC arbeitet, wovon ich aber auch ausgehen würde.

Ich würde aber an Deiner Stelle auch nochmal mit dem EQ rumprobieren oder mal beim Roland die älteren Pianopatches wie Piano1 oder Piano1w oder so aus der GM-Abteilung testen.... vielleicht gibt es ja auch andere Velocity-Kurven in dem Roland Juno Stage.
 
Mal ne dumme Frage: ich würde denken, dass das größere Probleme die Übertragung des Sounds nach draußen ist, also den Betrieb einer halbwegs tauglichen PA, was ich mir über 12V Autobatterie nur ziemlich eingeschränkt vorstellen kann. Und Du machst Dir Sorgen über den Piano-Sound? Dazu noch bei einer nicht-einmal-Hammermechanik-Tastatur? Ich hab selbst mal mit dem Juno Stage geliebäugelt, und weiß auch, dass die 76er Roland Tastaturen genau wie die von Kurzweil ein sehr guter Kompromiss zu einer Hammertastatur sind. Was mich vom Juno Stage letztlich abgehalten hat, war die Soundqualität der anderen Sounds. Mit dem Piano hätte ich eigentlich gut leben können, obwohl ich durch Kurzweil schon reichlich verwöhnt bin.
 
Mal ne dumme Frage: ich würde denken, dass das größere Probleme die Übertragung des Sounds nach draußen ist, also den Betrieb einer halbwegs tauglichen PA, was ich mir über 12V Autobatterie nur ziemlich eingeschränkt vorstellen kann.


Hi, kann man sich kaum vorstellen funktioniert seit fast 10 Jahren bestens. (2 JBL Topteile + 1 JBL Subwoofer + 2 Bose Topteile bekommen den Saft aus dicken Autoendstufen - alles auf insgesamt 5 Sackkarren montiert ! Reicht vom Golfclub, über Betriesfeste und Hochzeiten bis hin zu Strassenfesten auf Marktplätzen!) Der Hammer ist: wir bauen auf, spielen und bauen wieder ab und das in unter einer Minute! ;-)

Und Du machst Dir Sorgen über den Piano-Sound? Dazu noch bei einer nicht-einmal-Hammermechanik-Tastatur? Ich hab selbst mal mit dem Juno Stage geliebäugelt, und weiß auch, dass die 76er Roland Tastaturen genau wie die von Kurzweil ein sehr guter Kompromiss zu einer Hammertastatur sind. Was mich vom Juno Stage letztlich abgehalten hat, war die Soundqualität der anderen Sounds. Mit dem Piano hätte ich eigentlich gut leben können, obwohl ich durch Kurzweil schon reichlich verwöhnt bin.

Nutze auch eine Menge Sounds von SRX 6 + 7! Die Orgeln (Ultimate Keys) mit dem Ventilator sind ganz gut, find ich!
Die Rhodes sind mit ein bisschen schrauben auch sehr gut... Zur Ergänzug habe ich noch das Complete Orchester Board für Strings und Brass... Siynths und Pads sind auch ok...
Mal schauen wie sich der Rp-X da einfügt...
Natürlich gibt es bessere Keys und Sounds, aber ich habe ja immer das 12V Handycap...
 
Aber wenn jemand weiss was er tut, das könnte ja auch ein Radio- und Fernsehtechniker oder so sein, dann sollte dieser Umbau wohl möglich sein, sofern das GEM innen mit DC arbeitet, wovon ich aber auch ausgehen würde.

Grundsätzlich arbeitet alle Elektronik in unserem Bereich mit Gleichstrom (DC), es wird oft nur aus Sparsamkeitsgründen ein einfacher Trafo als Wandwarze mitgeliefert, die Aufbereitung (Gleichrichtung, Siebung, Stabilsierung) dagegen erfolgt dann im Inneren des Gerätes. Man daher immer eine 12V-Gleichspannung per Umbau von außen zuführen, ist halt eine Frage des Aufwandes, wenn die interne Elektronik dann nur mit 5V arbeitet (was sie meistens tut) - da muß man das Ganze halt runterregeln (und das geht auf mehrere Arten). Dazu brauchts keinen RF-Techniker, ein versierter Hobbyelektroniker kann das genauso - er sollte, wie Du schon sagtest, aber wissen, was er tut.

Geräte, die von einem Schaltnetzteil im Stecker gespeist werden, haben grundsätzlich einen Gleichspannungseingang - zB ein Laptop. Geräte, die für Batteriebetrieb vorgesehen sind ebenfalls (zB fast alle Fußtreter aka Bodeneffekte). Die typische Trafowandwarze ist neben dem alten Nokia-Mobiltelefonwürfel bis zum Modell 6210 die von mir meistverfluchte Alesis-Trafowarze aus der Ära MMT8, HR-16 und SR-16. Aktuelle Mobiltelefone haben alle Schaltnetzteile als Ladegerät, wohingegen im Musiksektor die Trafowarze immer noch lebt (während in den Geräten selbst vorwiegend Schaltnetzteile zu finden sind).

Aber das nur am Rande.
 
ja, leider wird bei den Schaltnetzteilen gespart- z.B. bei Notebooks wird oft der letzten Ranz da mit beigepackt. Ist halt oft nicht für den Audio-Bereich ausgelegt. Ich glaube das ist auch mit ein Grund warum der Mac solch einen guten Ruf in der Szene hat, weil die da nicht 5 EUR am besseren Schaltnetzteil sparen, oder?
 
ja, leider wird bei den Schaltnetzteilen gespart- z.B. bei Notebooks wird oft der letzten Ranz da mit beigepackt. Ist halt oft nicht für den Audio-Bereich ausgelegt. Ich glaube das ist auch mit ein Grund warum der Mac solch einen guten Ruf in der Szene hat, weil die da nicht 5 EUR am besseren Schaltnetzteil sparen, oder?

Zumindest hab ich es nie erlebt, daß mir ein Mac (Laptop) Nebengeräusche (Zirpen) aufs Audio reinstreut, wenn er am MIDI-Interface hängt und das Netzteil gesteckt ist - mein T40 macht nämlich genau das (und ein T40 ist zu Neuzeiten kein billiges Glumpert gewesen) - ich vermute mal, daß das über die Masse des USB-Anschlusses reinstreut, stecke ich das Netzteil ab, ist Ruhe.

Was aber nicht heißt, das Mac-Netzteile deswegen automatisch besser wären. Die Dinger werden bei den Intelbooks mit Core2Duo teils kochendheiß, und wenn man die sehr praktische Aufwickelfunktion unachtsam nutzt (das Kabel an der Austrittstelle zu stramm wickelt und somit knickt) kann einem an genau dieser Stelle ein Kabelbrand das Netzteil killen - ist mir beim Powerbook G4 2x passiert (allerdings auch bedingt durch unachtsame Vorbesitzer). Seit den Intelbooks mit MagSafe ist das Kabel auf der Sekundärseite deutlich dicker als bei den Powerbooks - das ist schon besser, aber ein richtiger Knickschutz wie die Tülle am Netzteil des T40 war vom Design her wohl nicht drin. Die aktuellen Netzteile haben auch den Magsafe-Stecker entschärft, der ebenfalls durch Knicke abrauchen konnte:

magsafer.jpg


Ist jetzt ein Winkel und Metall, das knickt dann nimmer so leicht, zumal jetzt auch eine richtige Tülle dran ist. Hätte man gleich so machen sollen.
 
und ein T40 ist zu Neuzeiten kein billiges Glumpert gewesen
Preis sagt da nichts aus. Ok, IBM/Lenovo genießen vielleicht einen guten Ruf, aber allgemein scheuen die Hersteller nicht davor bei teureren Modellen die schnellste CPU, viel Speicher usw. reinzustecken, auf der anderen Seite aber den billigsten Sound, das schlechteste Display, Lüfter, die mit der Zeit immer lauter werden und eben das Netzteil, das Brummen verursacht.
 
Ein Thinkpad ist das einzige PC-Laptop, was mir neben meinen Macs ins Haus kommt. Sorgenfrei ist es nicht, siehe Netzteilgeschichte, aber für das was ich damit machen will (das, was mit dem Mac nicht geht, zB weil serielle Schnittstelle gebraucht wird etc.) das Beste von allen. Zuverlässig, robust, sehr gut dokumentiert und billig zu bekommen (lapstore.de, incl hervorragendem Service) - ich hatte schon genug PC-Laptops aller "Marken" in den Fingern bzw mußte mich an der Arbeit damit rumärgern (bis zurück zum Kaypro 2000 - lang ists her), daß ich weiß was ich mir nicht antue. Das mit dem billigsten Sound stimmt allerdings, und das Display des T40 zur Bildbearbeitung zu nutzen wäre Masochismus - mach ich aber nicht, insofern paßts halt:) Du hast schon völlig Recht: Wenn man mehr ausgibt, verdient der Hersteller oder Labeler oft einfach nur mehr dran, die Qualität muß nicht automatisch besser sein. Auch Lenovo schüttelt das IBM-Erbe inzwischen ab - habe neulich mal ein aktuelles W510 mit meinem T40 vergleichen können - das ist rein haptisch schon ein deutlicher Unterschied.
 
Ich habe in den Nachrichten gehört, dass Lenovo jetzt Medion aufgekauft hat bzw. aufkauft, also die Marke, die für ALDI PCs und andere Elektronik herstellt. Mit IBM wird das wohl nicht mehr viel zu tun haben... Ich erinnere mich noch als IBM mit ihren Festplatten Probleme bekommen haben, haben sie die Sparte auch abgegeben...

Mein nächster Rechner muss übrigens kein Laptop sein. Was ich aber am Laptop schätze ist der Standby-Modus, bei dem der Speicherinhalt im Speicher bleibt. Bei stationären PCs gibt das glaube ich nicht. Den Speicherinhalt auf die Festplatte schreiben ist nicht dasselbe: es dauert länger.

Das ist übrigens etwas, was mich bei aktuellen Workstations wundert, dass sie jedes Mal beim Einschalten komplett neu booten. Der Kronos braucht dafür bekanntlich mehr als 2 Minuten. Am Laptop aus dem Standby-Modus heraus dauert es nur ein paar Sekunden. Und dabei muss nur der Speicher mit Strom versorgt werden.
 
Mit IBM hat das lange nix mehr zu tun, da schon eine Weile an Lenovo verkauft, die die Dinger teils ja vorher schon für IBM bauten. Genauso die Festplatten, die bei Hitachi gebaut wurden, das war dann letztlich auch nur eine Labeländerung. Die Probleme betrafen einen bestimmten Typ (DTLA) , der reihenweise ausfiel. Ist lange her (2002), aber wirkte nach. Medion ist übrigens auch nur ein Vertrieb, der sich Sachen von den Chinesen bauen ließ (hier steht gerade ein 2004er Medion-PC mit OEM-Mainboard von MSI zum Check) und vor allem regelmäßig Netzteilausfälle hatte. Lenovo kannte man hier eher unter dem Namen "Legend" als Mainboardhersteller, der neue Name entstand durch die Übernahme der PC-Sparte von IBM.

Daß Hersteller von elektonischen Musikinstrumenten sich nicht die jeweils aktuellen Errungenschaften der Desktop- und Laptop-Plattformen zu Nutze machen, hat ja leider Tradition - zumindest bei den Großen. Insofern verwundert das nicht. Wenn aber das Ganze sowieso auf einer embedded Linux-Plattform aufbaut und auch noch PC-Architektur nutzt, verstehe ich das allerdings nicht, denn auch Linuxrechner kann man schon länger genauso in Standby versetzen und aufwecken wie MacOS und Windows. Wenn man ein solches Standbymanagement auf einer Embedded-Plattform einsetzen will, muß man das aber auch erstmal programmieren - das scheuen die dann wohl. Mein QY700 schaltet wenigstens nach einer einstellbaren Zeit sein Display dunkel - immerhin.
 
Wenn man ein solches Standbymanagement auf einer Embedded-Plattform einsetzen will, muß man das aber auch erstmal programmieren - das scheuen die dann wohl.
Ich denke, es liegt eher daran, dass da keine Akkus eingebaut sind wie in Laptops. Denn wehe man trennt das Teil vom Strom und hat seine Sachen nicht abgespeichert!... So ein Akku zur Überbrückung wäre schon nötig. Das wäre dann aber auch alles. Wenn das System merkt, dass der Akku nicht mehr lange reicht, wird der Speicherinhalt auf ein Dauerspeichermedium geschrieben und das System wird heruntergefahren. Jetzt bin ich mal gespannt, wer als erster so was in eine Workstation einbaut. Insb. im (Home-)Studio wäre das schon mal was, die Workstation in nur wenigen Sekunden einsatzbereit zu bekommen - eigentlich wie früher ;-). Wo der Motif XF jetzt User-Samples im Flash speichern kann. Fehlt nur noch ein Akku für Standby...
 
Dazu braucht man nicht zwangsweise einen Akku, das geht auch mit ein paar dicken Pufferkondensatoren und einem anständigen Powermanagement, vor allem wenn eh keine Festplatte mehr drinsteckt, sondern eine SSD, die weniger Strom zieht. Mit einem Akku ist es natürlich einfacher, wobei man da halt wieder das Verschleißproblem hat (LI-Akkus halten meist nur 2 Jahre). Das größte Problem daran ist die nicht vorhandene Auslegung der Synthibetriebssysteme auf ein solche Standbymanagement - man müßte es programmieren.
 

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