Excelsior 320

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Kalidass
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Art van Damme hat Excelsior gespielt, und nicht nur deshalb, sondern wegen der starken Präsenz der Marke in den USA, hat Excelsior den Ruf, besonders jazz-affin zu sein. Kann mir jemand etwas zu dem Modell Excelsior 320 sagen? Ich finde zahlreiche Verkaufsangebote weltweit und Photos jede Menge, aber nirgendwo einen Forumsbeitrag, der etwas sagt über die Qualität (Klang, Material, Verarbeitung) und Vergleichbarkeit mit anderen Marken/Modellen.

Die wenigen youtube-Demos des Modells schrecken mich eher ab, weil die Spieler reinhauen, was das Zeug hält, und eher die grelle Kirmes-Musette-Fähigkeit des Instruments herausstellen. Würde ich billigend in Kauf nehmen, wenn ich sicher sein könnte, dass dieses Instrument noch mehr drauf hat. Mein Klangideal ist von Galliano, Leuchter und Ludovic Beier geprägt. Deshalb: Taugt die 320 für Jazz?

Ich bin aktuell an einer 320 mit einer Seriennummer in den 7000ern interessiert. Vielleicht kann mir jemand auch einen Hinweis auf das ungefähre Alter geben.

Vielen Dank im voraus für Infos und Tipps!
 
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Korrektur eines Flüchtigkeitsfehlers : die Seriennummer ist die 2139. Das macht mich noch neugieriger auf das wahrscheinliche Alter des Instruments, weil es die Firma ja immerhin schon seit 1924 gibt.
 
Das macht mich noch neugieriger auf das wahrscheinliche Alter des Instruments, weil es die Firma ja immerhin schon seit 1924 gibt.

Ich fürchte, dass Du hier im Forum kaum jemand finden wirst, der die Beziehung Seriennummer - Baujahr einer Excelsior klären kann.
Aber warum auch einen Umweg machen: Excelsior hat ein hübsches Kontaktformular in der Homepage, schreib' doch einfach mal Deine Frage.

Oder wenn Du das nicht willst, rufe den Herrn Aumüller (Generalvertreter) an. Der kann Dir da vielleicht auch helfen.

Gruß Claus
 
Ich fürchte, dass Du hier im Forum kaum jemand finden wirst, der

... es ist schon erstaunlich - obwohl Excelsior doch zu den recht klangvollen Namen gehört, findet sich zumindest hier im Forum relativ wenig über deren Instrumente (wenn man mal von denen absieht, die Excelsior für Hohner gebaut hat).

Allein schon dewegen würd mich interessieren, auch etas mehr zu dem Instrument zu erfahren.

Gruß, maxito
 
Hallo Kalidass,
habe mir ein 120er gekauft.
ein sehr schönes Instrument ist das. Auch das Manual 1, gaaaanz super. sehr kurzer Tastenhub.
Kommt mir ein wenig so vor wie eine Morino ohne Cassotto.
Alles sehr leichtgängig und hochwertig.
Sehr weicher schöner Klang.
Basseite sehr leicht spielbar.
Bass klingt super.
Instrument ist sehr ausgewogen (Diskant/Bass)
Top Instrument bins sehr zufrieden.
LG
 
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Hallo,

da hattest Du ja schon die wichtigen Kandidaten aufgezählt ,
die Du als musikalische Vorbilder favorisierst !

Was braucht ein Instrument sonst um eher jazz affin zu sein :
- Sehr gut klingende Melodiestimmen, also gut klingende 16" +8" Einzelregister ,
eher warm und weich im Klang , gern modulationsfähig , ohne Schärfe
- einen gut abgestimmten Bass , gern auch mit Registern ohne zu viele hohe Tonlagen bei den Akkordeon

Ein Cassotto wäre schon ein Vorteil, ist aber nicht unbedingt von Nöten.
Zu vermeiden sind starke Musette Register ( viele Jazzer haben das 8"+8" unisono gestimmt ),
alle scharfen und spitzen Töne , kreischige Bässe. Galliano wird bei seinem French Jazz auf jeden Fall noch
ein paar Schwebetöne in den Registern haben.

Bei den Italienern bist Du da auf jeden Fall besser bedient , die Hohner Palette gibt da nicht so viel her.
( Obwohl Otto Lechner aus seiner alten Hohner Lucia da auch Beachtliches herausholt )

Ich glaube das hängt nicht unbedingt von den Herstellern ab ,
zumal manche Instrumente auch auf die speziellen Vorlieben der Besitzer zugeschnitten sind/waren.
Früher spielen Jazzer gern die alte Scandalli mit Sax-Klappen , oder die Scandalli VI mit Cassotto .
Auch beliebt waren und sind Giulietti ( schau Dir mal Videos von brasilianischen Jazzern an...) .

Excelsior selbst hat mit dem Modell Excelsior AC extra ein Jazz Modell herausgebracht ,
trotz allem würde ich die Akkordeons dieser Firma nicht als eindeutig jazz-affiner ansehen.
Letztlich entscheident ist natürlich zu mehr als 90% die Spielweise !

Grüsse,
Ludger
 

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