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Jogi`s Rockfabrik
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Europe - Start from the dark
2004
Europe in Originalbesetzung, also mit Gitarrero John Norum. Also war ich gespannt, was so viele Jahre von einer der erfolgreichsten schwedischen Bands aus den 80er kommt. Wir erinnern uns: Europe hatten mit dem Album The final Countdown so ziehmlich alles abgeräumt, was es gab. Und dennoch waren sie nie eine richtige Metal-Band. Sie waren verhöhnt, dennoch von jedem gehört.
Mit Start from the dark gehen Europe ganz andere Wege, stellenweise sogar düster. Da ist nichts mehr mit guter Laune. Sie klingen nun überwiegend richtig heavy und von Joey Tempest gibt es kaum noch ein yeah. Es handelt sich um das 6. Album von Europe, welches sich alleine dadurch schon von den alten Scheiben unterscheidet, dass so gut wie keine Keyboards zu hören sind. Also, alles recht gitarrenlastig.
Norum ist bekanntlich ein recht guter Gitarrist, allerdings fehlen mir die wirklich guten Ideen. Den neuen Sound hört man schon beim Opener Got to have faith. So eine richtige, schnulzige Ballade sucht man auch vergeblich. Einzig der letzte Song Settle for love geht stellenweise in die Richtung, ist aber auch zugleich ein Volltreffer. Interessant ist auch das von einem Klavier-Intro eingeleitete Spirit of the underdog und der Rocksong Sucker geht richtig ab. Die übrigen Songs scheinen einen Eindruck zu vermitteln, als ob die Band gar nicht richtig will. Alle Lieder fangen recht verheißungsvoll an und dann fehlt die Zündung. Schade eigentlich.
Für Europe-Fans alter Tage ist mit diesem Album Endstation, für neue Hörer fehlt wahrscheinlich das gewisse etwas. Schade, auch hier war mehr drin. Zugegeben, mit mehrmaligen Hören wird das Album besser, aber mich lässt es immer noch recht kalt.
Trackliste:
Got to have faith 3:10 min
Start from the dark 4:12 min
Flames 3:55 min
Hero 4:15 min
Wake up call 4:14 min
Reason 4:37 min
Song No.12 4:09 min
Roll with you 4:30 min
Sucker 3:42 min
Spirit of the underdog 4:25 min
America 3:35 min
Settle for love 3:49 min
Gesamtlänge: 48,39 min
Vocals: Joey Tempest
Guitars: John Norum
Keyboards: Mic Michaelci
Bassguitar: John Leven
Drums: Ian Haughland
6/10
2004
Europe in Originalbesetzung, also mit Gitarrero John Norum. Also war ich gespannt, was so viele Jahre von einer der erfolgreichsten schwedischen Bands aus den 80er kommt. Wir erinnern uns: Europe hatten mit dem Album The final Countdown so ziehmlich alles abgeräumt, was es gab. Und dennoch waren sie nie eine richtige Metal-Band. Sie waren verhöhnt, dennoch von jedem gehört.
Mit Start from the dark gehen Europe ganz andere Wege, stellenweise sogar düster. Da ist nichts mehr mit guter Laune. Sie klingen nun überwiegend richtig heavy und von Joey Tempest gibt es kaum noch ein yeah. Es handelt sich um das 6. Album von Europe, welches sich alleine dadurch schon von den alten Scheiben unterscheidet, dass so gut wie keine Keyboards zu hören sind. Also, alles recht gitarrenlastig.
Norum ist bekanntlich ein recht guter Gitarrist, allerdings fehlen mir die wirklich guten Ideen. Den neuen Sound hört man schon beim Opener Got to have faith. So eine richtige, schnulzige Ballade sucht man auch vergeblich. Einzig der letzte Song Settle for love geht stellenweise in die Richtung, ist aber auch zugleich ein Volltreffer. Interessant ist auch das von einem Klavier-Intro eingeleitete Spirit of the underdog und der Rocksong Sucker geht richtig ab. Die übrigen Songs scheinen einen Eindruck zu vermitteln, als ob die Band gar nicht richtig will. Alle Lieder fangen recht verheißungsvoll an und dann fehlt die Zündung. Schade eigentlich.
Für Europe-Fans alter Tage ist mit diesem Album Endstation, für neue Hörer fehlt wahrscheinlich das gewisse etwas. Schade, auch hier war mehr drin. Zugegeben, mit mehrmaligen Hören wird das Album besser, aber mich lässt es immer noch recht kalt.
Trackliste:
Got to have faith 3:10 min
Start from the dark 4:12 min
Flames 3:55 min
Hero 4:15 min
Wake up call 4:14 min
Reason 4:37 min
Song No.12 4:09 min
Roll with you 4:30 min
Sucker 3:42 min
Spirit of the underdog 4:25 min
America 3:35 min
Settle for love 3:49 min
Gesamtlänge: 48,39 min
Vocals: Joey Tempest
Guitars: John Norum
Keyboards: Mic Michaelci
Bassguitar: John Leven
Drums: Ian Haughland
6/10
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