Eure Meinungen zum Marshall AVT50XT Combo???

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es83
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Gude zusammen,
ich dachte ich frag erstmal Euch bevor ich zum nächsten Musikladen fahre. Bin auf der Suche nach einem neuem Übungsamp. Habe zur Zeit einen Roland Cube 60, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin.. leider besitzt dieser aber keine Effektschleife die ich benötige.
Seit meheren Tagen ist mir der neue Marshall AVT 50 XT bzw. 100 XT ( Hybridbauweise ) ins Auge gefallen. Zusätlich zur Effektschleife besitzt dieser auch noch eine CD-in-Büchse, sicherlich auch interessant für mich, da ich momentan fast nur zu Hause übe.
Spiele vor allem Hard-Rock und Metall, ein sauberer Cleankanal ist mir aber auch sehr wichtig. Kann ich eine Verbesserung vom Sound zum Cube 60 erwarten?
Wie ist auch der Vergleich zur Marshall MG-Serie? Denn diese rauschen meiner Meinung wie Sau!
Wäre Euch sehr dankbar für Eure Meinungen:great:
 
Eigenschaft
 
Hm ich würde falls es uNbedingt ein Marshall sein soll eher einen Valvestate von der Bucht anvisieren...
kriegst du für unter 200€ mit ein wenig Feingefühl. Versprech dir von so einem CD-Input nicht zu viel. Du kannst dir auch einfach Kopfhörer aufsetzen oder deine Anlage lautstellen.
Fragen an dich:
Wie viel Geld möchtest du ausgeben?
Welche Musik willst du spielen?
 
meine Grenze liegt so bei 400,-€. Ist der Marshall Valvestate Baugleich zum Valvestate AVTXT??
Spiele wie schon beschrieben eher rockorientiert. Vorallem Hard-Rock, Metall ala Metallice u. Co aber auch Classic-Rock und accustisch sollte der Amp auch schön sauber sein.
 
ein Topteil würde auch in Frage kommen!
 
Vieleicht kann ich ja weiterhelfen :D
Ich besitze den AVT50x also den Vorgänger des AVT50XT.
Bin zufrieden mit ihm zuhause und im Proberaum.
Ich hab ne 4x12 Valvestate Box im Proberaum dran und für die etwas
härtern Sachen nen Metal Muff nach bedarf :D
Also für Heavy Metal der 80ér,Hard Rock und Rock ist er klasse.

Zu bemängeln wäre nur der Reverb der nicht so dolle ist :rolleyes: geht aber
 
nein baugleich ist er nicht, aber er klingt ähnlich. Ja schieß dir das Valvestate Topteil 8100 (ca.200€)
und dann noch die Harley Benton 212Vintage (auch für 200€) beim großen T.
 
Die Valvstate Topteile sind großtenteils im grausigem Zustand und
für ihr alter einfach zu teuer.
Kommt mir jetzt nicht mit Vintage - das ist was für Leute mit zu viel Geld :D


Wenn man sich etwas kauft will man sich doch auch drauf verlassen können:rolleyes:

cu
Meik
 
nein baugleich ist er nicht, aber er klingt ähnlich. Ja schieß dir das Valvestate Topteil 8100 (ca.200€)
und dann noch die Harley Benton 212Vintage (auch für 200€) beim großen T.

also da muss ich MIKE1970 Recht geben, ich denke auch, besser leg ich 150-200 Euronen drauf und ich habe schon eine verbesserte neue Version mit 2 Jahren Garantie. Und das Design der neuen Generation find ich auch geil. Es sein denn die älteren Versionen klingen besser?? kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen
 
Tja also sie sollen halt anders klingen ;)

Schau mal bei Youtube ein paar Videos an
such mal nach Valvestate 8100 und Marshall VS100H

Vieleicht hilft dir das ein wenig weiter.:great:

Ein Review über den Marshall AVT50x findest du dort auch.

Aber am besten ist mit der eigenen Klampfe anspielen und
viel Zeit nehmen :rock:

cu
Meik
 
Hi es83,

Deine Anfrage ist zwar schon eine Weile her, ich antworte dennoch - vielleicht hast du ja noch Interesse.

Hier

https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/347045-kurzer-test-marshall-avt50xt.html#post4084269

schrieb ich schon einiges zum Amp. Vergleichen mit den von Dir genannten Marshalls kann ich ihn leider nicht.

Zum AVT kann ich noch schreiben, dass ich ihn nun seit geraumer Zeit spiele. Mit einer Fender Stratocaster dran kommt er sehr gut; sowohl clean (was mich immer noch erstaunt; klingt er doch ganz schön "kalifornisch"), als auch gezerrt, d.h. Strat -> Amp, fertig. Selbst mit meinen relativ niederohmigen Texas Specials kommt Crunch, wenn man den Clean-Kanal weit genug mit Gain füttert. Sweet Home Alabama...

Habe ich eine Epiphone ES-335 oder Riviera dran, so kommt mir der Amp clean einen Tick zu dumpf. Geschuldet ist dies sicherlich zum einen der relativ geringen Regelcharakteristika der Regler am Amp und zum anderen meiner Hörgewohnheit UND dem Amp selbst.

Also: Im Gegensatz zu von mir bislang genutzten Fenderamps haben die Regler des Marshalls wohl eher ihre eigenen, typischen Regelbereiche (insbesondere Höhen). Fender und Kustom haben hier z.B. wesentlich weitere Regelbereiche, so dass man diese Amps mehr auf die jeweils angeschlossene Gitarre einstellen kann.

Hinzu kommt, dass der Marshall erstaunlich gut die Gitarren unterscheidet. Klingen meine beiden Strats an einem Kustom oder Fender noch recht ähnlich, so hört man am Marshall schon gut Unterschiede heraus; er beschönt oder "vergleicht" Gitarren hinsichtlich ihres Sounds nicht.

Meine Epiphones klingen am Fender o.ä. dank der Regler am Amp gefälliger, am Marshall hingegen ungewohnter (ich schreibe bewusst "ungewohnter" und nicht: "schlechter").

Dreht man den Marshall auf, so kommt er auch bei hohem Bums richtig röhrig daher, der eingebaute Celestion G12-65 macht seine Sache gut. Durch die geschlossenen Bauweise kommt der Amp recht bassig daher, das kann man aber gut dosieren. Vergleichen hinsichtlich einer "Dreidimensionalität" des Sounds z.B. mit (m)einem 5E8A sollte man ihn nicht. ;)

Der Amp gefällt mir sowohl leise als auch laut und ich bin angesichts seiner Hybrid-Bauweise immer noch überrascht, wie ein Transistoramp mit einer Röhre in der Vorstufe klingen kann. :)

Besonders mit einem Vorschaltpedal á la TS9... :D

Was den Einschleifweg angeht, so habe ich hier keine Erfahrung und ihn auch noch nicht getestet. Ich denke aber mal, dass er problemlos funktionieren sollte. Aber der TS9! Er wurde empfohlen, ihn doch einmal vorzuschalten und wie empfohlen, so getan. Oha! Ich würde das einmal so beschreiben: Hier wirft der Amp plötzlich seinen (optisch eher biederen - mir gefällt's trotzdem) Schafspelz ab und zeigt Zähne! Das ist sicherlich kein Metal, aber klingt höchst amüsant! :)
Manch Fender tut sich mit einem TS9 vorne dran nicht immer gut; will schreiben: der TS9 will den Fender einfach nicht richtig anblasen, egal, wie man ihn oder den Amp einstellt.

Ganz anders der Marshall. Als hätte er nur auf einen TS9 gewartet; als ob man anstelle normalen Supers hochoktaniges Flugbenzin einfüllt. Da kommt richtig Druck von unten herum auf, da klingt das Teil plötzlich gar nicht mehr so nach Combo! Obacht muss man jedoch geben, das Ganze nicht zuzumatschen.

Den Reverb sollte man nicht mit einem von Fender vergleichen, aber er ist da, dosierbar und nicht vordergründig störend.
Surf ist damit allerdings nicht.

Relativierend möchte ich aber dazuschreiben, dass ich eben ein jahrelanger Fenderamp-Spieler (Vollröhre, auch Selbstbau) war und bin. Und somit sind meine Aussagen hier sehr vorsichtig zu bewerten, da ich eben nicht ein gestandener Marshall-User bin, der mit Marshall-Sound-Kenntnissen aus dem Vollen schöpfen kann.

Für mich offenbart sich der Amp sowohl was seine Verarbeitung als auch seinen Sound angeht, als ein unkompliziert, sauber und solide gebautes 50-Watt-Arbeitstier. Selbst zum relativ leisen Üben zu Hause klingt er richtig gut! Kein Thema von wegen "erst laut aufgedreht, klingt ein Amp gut." Clean, weil er dem Bekannten ganz schön nahekommt und gezerrt wegen seines für mich neuen, britischen und sicherlich modernen (?) Sounds, der mir neue Gefilde zum Wildern eröffnet. :)

Was seinen momentanen Straßenpreis angeht, so kann ich nur sagen - klasse Preisleistung.

Verwunderlich: ihn gibbet momentan kaum zu kaufen (ausser in der Bucht). Kommt ein Nachfolger? Oder ausverkauft wegen Nachfrage? Keine Ahnung. Ich habe ein Vorführmodell im Soundland in Fellbach noch günstiger bekommen, vorher testete ich einige Marshall-Amps dort.

Musikrichtung: Rock und Cleanes.

HTH und Gruß
Michael
 
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