Eure bestes Instrument auch das teuerste?

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Fridolin K.
Fridolin K.
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Immer wieder sieht man im Musikinstrumenteladen diverse Gerätschaften die mit horrenden oder günstigsten Preisen aufwarten. Nun könnte man meinen dass Teuer mit Gut gleich zu setzen ist. Jedoch gibt es auch vielleicht öfters die Feststellung zu machen dass die billigere Variante des Wunschobjektes letztlich nicht nur finanzierbarer sondern klanglich sogar doch besser ist. Natürlich kann das teuerere auch erwartungsgemäß unsagbar besser sein so dass es eigentlich der bessere kauf ist.
Bei mir ist es so dass meine GotW Explorer zwar teurer war aber doch an mehr Tagen etwas mies drauf ist, dafür die Standard Explorer meistens gut klingt und damit lieber umgehängt wird.

Und wie ist das bei Euch? Ist Euer bestes/lieblings Instrument auch gleichzeitig euer teuerstes?
 
Eigenschaft
 
Hm... mein teuerstes Instrument ist auch tatsächlich mein bestes... Liegt aber auch daran, dass ich einen Preissprung von einer 400,-€Gitarre zu einer 1100,-€Gitarre gemacht habe und seitdem überglücklich mit meinen Gitarren bin... ;)
Nun ist die aber auch etwas spezieller, mit Piezos, etc, was mir die günstigere eben nicht bieten kann, so dass ich die jetzt als umgestimmte Drittgitarre nutze.
 
Ja, eindeutig. Meine Charvel San Dimas ist deutlich besser als die Ibanez S520EX. Die Charvel lässt sich besser bespielen wegen dem durchdachten Halsshaping, obwohl der WIZZARD Hals auch sehr gut ist. Zudem hat die San Dimas noch einen leichten Halswinkel, was mir auch sehr entgegen kommt. Dafür ist der Übergang vom Hals zum Korpus bei der IBZ eleganter gelöst und das ZR Tremolo ist wesentlich komfortabler zu bedienen. Mmn ist das ZR allgemein das durchdachteste und komfortabelste FR-artige System auf dem Markt.
Die Pick Ups sind bei der Charvel wesentlich besser. Sie matschen nicht, sind deutlich transparenter. Ich finde die IBZ nur etwas flexibler. Man konnte die HB splitten, was zu einem sehr twangigen Klang führte.
Dann hätte ich eben noch die Blade Texas, aber ich finde dass man diese nicht mit der Charvel vergleichen kann. Es sind zwei sehr unterschiedliche Gitarren die komplett verschiedene Bereiche abdecken.
 
Meine 750€-Line6 Variax und meine 1000+€-Framus Diablo sind in etwa gleich gut. Bespielbarkeit ist sehr ähnlich gut, die Line6 bietet die bessere Soundvielfalt (und mit der Workbench Sound nach Belieben) und ist quasi absolut brummfrei und die Diablo sieht besser aus.
Allerdings hinkt auch meine ca. 150€ Spade FS nicht weit hinterher, was Bespielbarkeit angeht und klanglich ist sie auch soweit in Ordnung. Single Coil am Hals ist eben getauscht worden und die Basis stimmt.

Ich besitze allerdings die Framus Diablo Pro und die hat mir klanglich besser gefallen als die Framus Diablo Custom, welche auf dem Esche-Korpus noch eine gewölbte Ahorndecke hat.
 
Meine Gitarren:

Gibson LP Std Faded - 1400EUR
Yamaha APX-7A (Elektroakustik) - ca. 600-700EUR (war ein Geschenk, daher keine Ahnung was die genau gekostet hat)
Epiphone LP-100 (Baujahr 1994) - ebenfalls ein Geschenk, war aber definitiv die günstigste der 3 Gitarren :D

Und ja, die Qualitätsunterschiede sind immens und entsprechen der Preisstaffelung (teuer/gut - billig/weniger gut).
 
hmmm, meine beste gitarre ist wohl meine quilted JADEN signature für 1800pfund, aber am liebsten spiele ich momentan meine DIY strat für 500€, aus lauter einzelteilen zusammen geschustert.
 
mein bestes Instrument.. das teuerste..

..hmm.. es ist weit nach 22:00 Uhr.. :cool:


*NEIN NEIN NEIN; Kater reiss Dich am Riemen !..
..KEINE Schweinereien im Forum ! Sonst wirste noch gesperrt..
..böööööööööse Assoziationen.. ganz ganz BÖSE !!!*..:rolleyes:
 
Eure bestes Instrument auch das teuerste?

Klares ja. Ich sag jetzt keine Details. Nur soviel. dass sich in meinem Haushalt ca. 25 Instrumente befinden, davon 90% Gitarren. Die Klang-Qualität staffelt sich dabei ganz eindeutig nach dem Preis. Das sondiert sich allerdings nicht bei +/- 100 Euro, sondern erst im Bereich von +/- 250 Euro sind klare Sprünge ohne Zufallsbarometer wirklich auszumachen.

Vintage-Preise muss man bei diesen Vergleichen allerdings konsequent ausschließen. Z.B. habe ich eine bestimmte alte E-Gitarre, die sammlerpreislich absurd hoch liegt, aber eindeutig nicht das beste Pferd im Stall ist.

Aber wie gesagt: Musikinstrumemte bestehen nicht aus Bytes und Bits, sondern aus realer Materie (Holz, Hardware), die nur von Menschenhand ausgesucht, zusammengstellt und optimiert werden kann.
 
Ist bei mir eher schwierig zu sagen - die MH400 und KH602 sind von der Bespielbarkeit auf demselben Niveau und bieten klanglich zu große Unterschiede als das ich da sagen würde die eine wäre besser als die andere - das kommt immer auf den gewünschten Sound an. Die Epiphone Les Paul ist wegen der abgespielten Bünde und wackelnden Inlays nicht ganz soo gut zu bespielen wie die LTDs, ist aber klanglich richtig schön Paula und daher eben auch wenn sie mich nur 150€ gekostet hat nicht wirklich schlechter als die LTDs. Haben also alle ihre Daseinsberechtigung und ich kann von mir jetzt nicht sagen dass ich die KH602 irgendwie bevorzuge, weil sie am meisten gekostet hat - eher wenn ich grade klanglich in die Richtung will oder für ein Solo besonders gute Bespielbarkeit will.
 
im Prinzip ja! ich hab einige "teure" Gitarren, die auch die "besten" sind.
Gibson ES 335, Gibson Les Paul Bigsby, Rickenbacker 12 string
Dann sticht da aber auch ne Epiphone Casino VS Bigsby raus, die mich nur 750 Euro gekostet hat und die ich auch sehr gut finde und nicht mehr missen möchte. Meine Ibanez PF100 (allererste E Gitarre) kann zwar vom Sound nicht mit den Gibsons mithalten, ist aber ansonsten auch ne gute Gitarre.
 
Bei mir nicht direkt.

Zu meinen 3 Hauptgitarren:

Die Zweit-Teuerste:
Meine Ibanez S3040bs hat damals 2800 DM gekostet und ist ein sehr gutes Instrument,
das mit mir auch schon viel mitgemacht- und nie schlappgemacht hat. Optisch sehr schön,
etwas an der Grenze zum Kitsch. Wizard Hälse sind aber nicht meht mein Ding.

Die Teuerste:
Mein neuestes Pferd ist eine Framus Diablo Pro aus dem Custom Shop, für das ich das
in Euro gezahlt habe, was die Ibanez in DM gekostet hat. Das Instrument ist genau das,
was ich haben wollte und erfüllt die Zwecke, für die es konzipiert war - ein flexibles,
äußerst robustes Arbeitstier für Gigs, damit ich die Gitarre nicht wechseln muss mit
super Bespielbarkeit und Sound.

Die Günstigste:
Mein Klassiker - die Fender Strat American Standard von 95/96 in 3 Tone Sunburst.
Bezahlt habe ich neu damals 1350 DM und sie ist einfach immer noch mein
Lieblingsinstrument, auf dem ich mich am wohlsten fühle. Das Teil hat einfach so
einen gewissen "Punch" im Sound und ist nicht kaputt zu kriegen. Wenn ich auf der
Strat spiele, wenn ich mies drauf bin, geht's mir besser, pervers, aber die Gitarre
ist irgendwie eine Art Therapeut. Mojo?
 
Klares ja. Ich sag jetzt keine Details. Nur soviel. dass sich in meinem Haushalt ca. 25 Instrumente befinden, davon 90% Gitarren. Die Klang-Qualität staffelt sich dabei ganz eindeutig nach dem Preis. Das sondiert sich allerdings nicht bei +/- 100 Euro, sondern erst im Bereich von +/- 250 Euro sind klare Sprünge ohne Zufallsbarometer wirklich auszumachen.

Dem kann ich nur zustimmen. Bei mir sinds knapp 15 Gitarren und liegen meist so im Preisbereich grob um die 1500. Zwei "Ausreißer" dann um die 3000, aber da können die anderen leider nicht mehr mit halten. Obwohl das auch super Gitarren sind! Aber man merkt eben doch den gewissen kleinen aber feinen Unterschied. Die einzigen 2 Ausnahmen, die ich habe, sind die BC Rich ST Slash und die Fender Tele Light Ash. Obwohl doch sehr "günstig" (zumindest im Vgl. zu den restlichen Kumapanen), sind die klasse!
Aber ich muss trotzdem zugeben, dass ich meistens zu den hochpreisigeren greife, weil mir deren Form einfach am Besten zusagt (Paula :))

Im Endeffekt ist es wie überall - Qualität hat ihren Preis. Es mag zwar ein paar geringe Ausnahmen geben, aber im Großen und Ganzen ist es so...
 
mein liebstes/bestes instrument ist auch mein teuerstes, jup.

auch nich verwunderlich ...

bis zu ner gewissen grenze denk ich, dass das scho stimmt mit dem "teurer is besser" (zumindest was instrumente angeht und allgemein ausgedrueckt)
 
Kommt drauf an wie man "bestes Instrument" definiert.

Wenn ich meine Ibanez für 350€ und meine Lag Collection für 950€ vergleiche ist die Lag klanglich klar vorne, sie bietet auch mehr Soundmöglichkeiten aufgrund von Single Coils und Humbuckern. Von der Bespielbarkeit sind sie verschieden, ich würd aber nicht unbedingt sagen dass eine besser is (nja vielleicht doch, die teurere).
Aber ich mag trotzdem die Ibanez lieber, war halt die erste Gitarre auf der ich halbwegs spielen gelernt hab. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einer von den beiden, dann könnt ich mich nicht entscheiden. Aber ich würd die Ibanez nehmen.

Rein Qualitativ stimmts hier sicher dass teurer auch besser ist, aber für mich persönlich nicht. Zumal beide gute Gitarren sind.
 
Bei mir ist es so dass meine GotW Explorer zwar teurer war aber doch an mehr Tagen etwas mies drauf ist, dafür die Standard Explorer meistens gut klingt und damit lieber umgehängt wird.

Und wie ist das bei Euch? Ist Euer bestes/lieblings Instrument auch gleichzeitig euer teuerstes?

meine Lieblingsgitarre ist meine teuerste ja, aber das pendelt immer zwischen meiner teuersten und zweitteuersten hin und her, aber die schenken sich preislich auch nicht so viel, an manchen tagen so, an manchen tagen wieder anders. je nachdem ob ich mehr auf LesPaul typsichen Humbuckersound aus bin oder Tele Sound, und an manchen Tagen hasse ich sie (aber nur ganz kurz ;) )

aber die Besten: nein, auch die "günstigeren" Gitarren die ich besitze sind sehr gut, wenn nicht gleich gut (nach einer Optimierung) nur der Unterschied zu den teureren Modellen ist das die teureren einzigartig sind dadurch eine gewisse Exklusivität besitzen, die aber für mich den teureren Preis auch rechtfertigt.
Gutes Handling und ein guter Ton sehe ich im oberen Preissegment als selbverständlich an, bei günstigeren Gitarren nicht,

Was eine Gitarre wirklich gut macht ist die Optimierung der Komponenten und das Setup der Gitarre,
eine 4000 Euro Gitarre mit schlechtem Setup ist für einen Spieler in der Praxis sicherlich weniger Wert als eine hervoragend eingestellte 700 Euro Gitarre.
da kann auch das noch so schöne Deckenholz, die Inlays.. etc wenig darüber hinwegtrösten.

ciao
exoslime
 
Bei mir ist es so dass meine GotW Explorer zwar teurer war aber doch an mehr Tagen etwas mies drauf ist, dafür die Standard Explorer meistens gut klingt und damit lieber umgehängt wird. Und wie ist das bei Euch? Ist Euer bestes/lieblings Instrument auch gleichzeitig euer teuerstes?

Ah, ein Explorer-Liebhaber!

Meine beste Gitarre ist meine '84er-Explorer (hier mit Bild + Beschreibung: https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/245430-explorer-userthread-32.html), die sich ganz klar besser spielt und klingt als eine neue Explorer.

Ich habe die Gitarre im Laufe der Jahre immer mal wieder in Rente schicken wollen und diverse andere Gitarren gehabt, komme aber immer wieder auf sie zurück.

Allerdings ist die Gitarre für mich vor allem "emotional" wertvoll, weil ich sie schon 17 Jahre habe und fast alle meiner Riffs + Songs auf ihr entstanden sind. Sie ist komplett auf meine Art des Spielens "eingeschwungen" und obwohl ich kein Esoteriker bin, glaube ich, dass sich das einfach bemerkbar macht.

Wenn ich eine ESP EX/FX hätte, so wäre das sicher die "bessere" Gitarre in Punkto Verabeitung + Bespielbarkeit, aber für mich persönlich sicher nicht die wertvollere Gitarre. Grundsätzlich haben gutes Holz, gute Verarbeitung + gute Komponenten einfach ihren Preis.

Eine handwerklich gute Gitarre bekommt man für mein Verständnis zwischen 1500,- und 2.000,- EUR. Solche Gitarren sind dann spür- und hörbar besser als Klampfen unter 1.000,-. Preise über 2.000,- dagegen sind bei einer Seriengitarre nur noch durch "Image" und Ausstattungsdetails (Deckenmaserung, Inlays, Bindings, Gold...) begründbar, die auf den Sound keinen Einfluss mehr haben.
 
Definitiv ja, wär aber auch traurig wenn die 150 € Klampfe besser wär als die um 700 € teurere...
 
Da bin ich wohl einer der Wenigen, dessen teuerste Gitarre nicht die Beste ist. :) Allerdings mit Einschränkung...

Kurz zur Erklärung, um was für Gitarren es sich handelt:
- Sandberg Customshop, ca. 9 Jahre alt
- ESP Eclipse II

Die ESP ist deutlich teurer, ist aber klanglich der Sandberg etwas unterlegen. Allerdings haben sich meine Anforderungen an die Bespielbarkeit, vor allem was das Halsprofil angeht, in den letzten 9 Jahren stark geändert und ich komme auf der ESP mittlerweile besser klar. Auch im Studio haben wir uns in 75% der Fälle für die Sandberg entschieden, selbst wenn ich dem Techniker gegenüber die ESP durchsetzen wollte, weil's mir damit leichter fällt. *g*

Schade... die Sandberg mit dem ESP Hals... *seufz*. Nur leider bauen sie vorerst keine Gitarren mehr.
 
also meine beste ist definitiv meine Kramer Pacer Custom 2 und die hat mich vor paar jahren 250 euro gekostet. meine nummer zwei ist meine Patrick Eggle Berlin die ich auch gebraucht für 500 euro gekauft habe. somit sind meine teuersten, zum beispiel SZ4020 für 1350 euro, höchsten nummer drei.
wenn man die neupreise jeder gitarre nimmt dann sind meine teuersten auch die besten weil die kramer und eggle haben vor 10 jahren deutlich mehr gekostet.
 

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