Hi!
Ich bin Teil eines Duos (bald ist's wohl ein Trio). Auf eine genaue Richtung sind wir nicht festgelegt, wir machen einfach worauf wir Lust haben. Unser neustes Stück geht eher in Richtung Schlager, eine Alternativversion ist aber in der Mache.
Ich pers. schraube sehr gerne an Synthis rum und mag auch atonale Musik sowie Experimentelles wie musique concrete.
An Ausrüstung kommt folgendes zum Einsatz:
Kurzweil K2000: In meinen Augen einer der flexibelsten Synthesizer überhaupt, den benutze ich für alles Mögliche. Die Sounds klingen größtenteils sehr warm und nicht unbedingt hifi-mäßig wie z.B. beim Triton und setzen sich gut durch, man kann auch getrost die Effekte weglassen, denn auch trocken gibt's da nichts zu meckern. Neben Samples können auch Wellenformen per DSP generiert werden, was bis zu 4 Oszillatoren pro Stimme ermöglicht. Sehr praktisch für Synthsounds jeglicher Coleur.
Samples kann man auch reinladen (es werden alle Formate gelesen), meist kommen da Mellotronsounds rein, da diese Sounds zu meinen Favoriten zählen.
Die Möglichkeiten zur Klangbearbeitung sind aufgrund des flexiblen Signalweges schier endlos, bei den Modulationen sieht es auch nicht viel anders aus, es gibt wenig, was nicht moduliert werden kann.
Mit dem Sequenzer kann man schnell & präzise arbeiten, leider ist der Speicher ein wenig klein, aber dafür gibt es ja Datenträger. Am SCSI Anschluss habe ich ein ZIP-Laufwerk und ein CD-Laufwerk.
Roland JP8000: Ein Synth mit schön vielen Reglern, was die Klangerstellung/-bearbeitung sehr angenehm macht und viel Raum für Sponanität läßt. Vom Klang her ist der JP sehr weich, was ich begrüße. Ich benutze den JP für Flächen- und Leadsounds sowie für atmosphärische Klänge, z.B. Gezirpe. Syncsounds klingen himmlisch.
Bässe kann er auch ganz gut, die benutze ich aber nicht. Er erzeugt natürlich nicht soviel Druck wie ein echter Analoger, was aber auch garnicht nötig ist, da er seinen eigenen Sound hat und dieser hervorragend klingt. Was ich garnicht mag ist die Supersaw-Wellenform, die macht den Sound einfach kaputt.
Von allen virtuell-analogen Synths gefällt mir der JP klanglich am besten.
Korg Wavestation EX: Ich mag den Korgsound, deshalb habe ich unlängst eine Wavestation erworben. Spezialität sind ganz klar Flächen, die Natursounds sind eher bescheiden, dafüür gibt's viele Synthwellenformen, z.B. die wellenformen des Prophet VS. Durch die Verktorsynthese und die Wavesequenzen werden die Klänge sehr lebendig, man bekommt sogar PPG-ähnliche Dinge hin. Ergänzt den Kurzweil sinnvoll und setzt sich gut durch, z.T. sehr brillianter Klang.
DSI Evolver: Eine echte Wunderkiste, Kombination von analogen und digitalen Bauteilen. 4 Oszillatoren, 2 davon sind analog und 2 digital, Filter und Verstärkersektion sind analog, während Delays und Verzerrung digital sind.
Highlight sind aber die 4 Stepsequnzer, die so gut wie jeden Parameter modulieren kann, Dadurch entstehen sehr lebendige Klänge, oft braucht man garkeine Tastatur. Klassische Analogsounds klingen sehr sauber, vorallem in den hohen Lagen. Der Evolver kann aber auch anders, beosnders durch die Verzerrung und die Delays mit stimmbarem Feedback entsehen sehr brachiale Sounds, die man mit anderen Geräten nur schwer hinbekommt. Sehr kraftvoll im Klang.
Der Evolver bietet dank den 2 Audioeingängen auch die Möglichkeit externes Audiomaterial zu verarbeiten. Das Material nimmt den gesamten Signalweg, kann also gefilter, verstärkt, verzerrt und mit Delays bearbeitet werden. Klänge können sehr kunstvoll zerstört werden
. aber auch sanftere Sachen sind möglich. Es macht sehr viel Spaß eine Gitarre durch den Evolver zu schicken.
MFB Synth lite: Ich mag kleine Wunderkisten. Minisynth mit 2 Oszillatoren und analogem, sehr moog-ähnlichem Filter. Kraftvoll, drückend, wohlklingend. Die LFOs sind sehr schnell und gehen fast in den Audiobereich, was auch Filter-FM ermöglicht. Abgefahrene Sounds sind kein Problem, denn neben dem schnellen LFO steht auch Ringmod zur Verfügung. Traditionelle Sounds klingen ebenfalls hervorragend. Dank der vielen Reglern ist das editieren sehr einfach, jedoch gibt's keine Speicherplätze. Ich fotografiere die Sounds einfach ab, was dieses Problem beseitigt. Gratis dazu gibt's noch eine Audioeingang.
Bild von allem
Für Klavier/Rhodes benutze ich ein Doepfer PK88 + GEM Realpiano Expander.
Effekte:
Morley JD10: Benutze ich zum verzerren von Leadsounds. Sehr flexibel vom Klang her dank eines 3-Band EQ und 2 Verzerrer-Modi. Nehm ich übrings auch für die Gitarre.
Behringer Virtualizer Pro: Schnörkelloses Effekgerät, welches mich zufriedenstellt, da ich sehr wenige Effekte nutze.
Mischpult: Behringer MX1604
Wenn Du noch Fragen zu den einzelnen Geräten hast beantworte ich diese gern.
Eine Homepage kommt bald.