Esh Various - Beratung für neue Elektronik

Freu
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Ich besitze einen Esh Various Viersaiter mit dem ich seit über einer Dekade eine Hass/Liebe pflege.
Die Bespielbarkeit und der trockene Sound sind einfach umwerfend, fast 100 % mein Ideal.
Leider komme ich mit den Klang über Verstäker (egal welcher) nicht zurecht.
Tiefmitten ohne Ende, mit dem Bass kann man jedes andere Instrument samt Marshallturm an die Wand drücken.
Doch es fehlt mir an Character, trocken kann er singen und knurren, elektronisch verstärkt versteckt er sich.
Typisch (subjektiv) für eine aktive und serielle Verschaltung klingen Bässe und Höhen getrennt, bilden keine homogenen Sound.

Ich habe heute versuchsweise die PU, es sind zwei MM-Typen, jeweils parallel verdrahtet. In Sachen Klang geht es in die gewünschte Richtung,fast. Nur der Output ist dabei viel zu gering um problemlos verschiedenste Amps anzusteuern.

Hat jemand eine zündende Idee wie ich den Bass aufmotzen kann ? Vielleicht die gesamte Elektronik in den Gulli, oder nur die PU ? Den Piezo-Tonabnehmer habe ich noch nie gebraucht, kann gerne über Bord.
Eine einfache JB Verdrahtung würde mir schon reichen, eine Soundauswahl wie beim G&L Tribute wäre eine Traum.
Der Bass hat zwar eine schicke Vogelaugenahorndecke, für einen guten Sound würde ich auch Fräsarbeiten hinnehmen.

Ich glaub ich seh den Wald vor lauter Bäume nicht.
 
Eigenschaft
 
Hm...an sich erstmal anfangen mit PU-Justierung, damit sollte sich der Sound schon grundlegend verändern lassen.
Ich hab mit dem Output an sich nie Probleme gehabt, warum kannst du nich einfach die Amps etwas weiter aufdrehen?
Ansonsten bringt in deinem Fall ne andere Elektronik glaub ich wenig, da sind eher neue PU's fällig, wenn der Sound trocken stimmt.
Aber ich würde erst mit Justierung der PU's und eventuell anderen Saiten spielen, welche haste denn momentan drauf?
 
Ich hatte bisher Elites, GHS, Rotosound Solo und Rotosound Swingbass drauf.
Der Output war mit den parallel geschalteten Humbucker zu gering. Wie ab Werk seriell ist die Ausgangsleistung mehr als gut.
Hab auch vergessen zu erwähnen, dass zwei Kent Armstrong MM Humbucker verbaut sind.
Die Elektronik ist die damals übliche von Esh, mit den zwei Mehrfachschaltern.
Ich hatte schon versuchsweise einen Bartolini drinne, konnte mich auch nicht überzeugen.
 
Schraub die Pickups doch mal etwas höher (falls du das noch nicht versucht haben solltest, was ich mir nicht vorstellen kann, aber naja), das macht unglaublich viel aus.
 
Ich muss gestehe: Ich hab immer noch nicht verstanden, was dagegen spricht, den Amp etwas weiter aufzudrehen, wenn dir doch offensichtlich der parallele Sound besser gefällt...:confused:
 
Ich muss gestehe: Ich hab immer noch nicht verstanden, was dagegen spricht, den Amp etwas weiter aufzudrehen, wenn dir doch offensichtlich der parallele Sound besser gefällt...:confused:

Weil der Bass dann nur halb so laut wie z.B. ein passiver JB ist. Ich spiele in einen Reußenzehn Bassmax der normalerweise bei lauten Passagen den Sound leicht anzerrt, da reicht der Output vom Bass nicht.
Die PU weiter hoch schrauben geht nicht, sonst "klackern" die Saiten bei meiner dynamischen Spielweise gegen die PU-Rahmen.
Vielleicht ist ein Verkauf das Sinnvollste, um mir endlich den Ärger vom Hals zu schaffen.
 
Dann würd ich nen Booster nehmen :gruebel:...is ja auch egal :rolleyes:
Wenn du aber trocken mit dem Sound sehr zufrieden bist, ist es unsinn, den Bass einfach zu verkaufen, dann würd ich eher gucken, was mit neuen Tonabnehmern zu richten oder ne andere Elektronik reinzubauen.
 
Hi!
Ich weiß nur allzu genau wovon Du sprichst!!! Ich habe einen esh Sovereign 5 Saiter (noch aus der guten alten Aacherner Zeit:great:) Er klang unverstärkt auch immer super, in der Band war er aber nicht mehr zu hören... Egal wie lange man am Amp gekurbelt hat. Meiner Meiniung nach muss ein Bass sowieso sofort klingen ohne EQ-Orgien. Das macht live ein Mischer garaniert auch nicht, und schon steht man im Regen...Habe dann die esh-tronic rausgeschmissen (braucht kein Mensch) Lefay Pickups und ne einfache passiv Schaltung. Und siehe da: Er klingt!!!




Hoffe es hilft!
Gruß
lowend05
 
In den meisten Aktivelektroniken gibt es irgendwo im Inneren eine kleine Einstellschraube für den Pegel. Wenn Dir also der Parallelsound zusagt (nicht umsonst sind originale MM ja auch parallel verdrahtet), dann schalte sie um auf parallel und hebe an dieser Stellschraube den Pegel wieder auf das benötigte Maß an.

Viele Grüße
Jo
 
Danke euch beiden 'August-Postern', hab es gerade erst gelesen.
Eine Einstellschraube für den Pegel gibt es leider nicht, nur für den Piezo.
Ich werde in den nächsten Tagen den Bass ausweiden und neue PU versuchen, auf jeden Fall alles passiv.
LeFay hatte ich nicht auf der Karte, gute Idee.
 

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