Es soll sich der Mensch - erste Hörprobe

aluco
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Hey!

Nachdem ich mich vor einer Weile im Vorstellungsthread schon verewigt habe, gibt es hier die dazugehörige Stimme. Über Meinungen und ein bisschen Kritik würde ich mich sehr freuen! Das Ganze ist völlig roh und unbearbeitet, damit ihr einen Eindruck davon bekommen könnt, wie das dann am Lagerfeuer so klingt ;)
So, und ich dachte, ich setze diesem allgemeinen Englisch-Trend mal eine deutsche Volksweise entgegen:

Es soll sich der Mensch (um 1800 und aus Thüringen, soweit ich weiß)

http://soundcloud.com/mlvantoor/es-soll-sich-der-mensch

Ein schönes Wochenende euch! :D
 
Eigenschaft
 
WOW, kernige Nummer. Spricht mich absolut an:
erstens mag ich die Musik und zweitens passt der sehr abwechslungsreich vorgetragende, charismatische Gesang perfekt zum Stück.

Schöne Stimme, Gitarre passt auch so, weil der Gesang im Vordergrund bleibt. Fehlt nur noch eine bessere Aufnahmequalität - aber daran solls nicht scheitern.

Fazit: mir gefällt es äußerst gut:great:
 
Hi, Willkommen im Board. :)

Ich stimme Vester zu, dass er Gesang sehr abwechslungsreich ist, mir persoenlich ist das aber sogar etwas zu viel des Guten und die Technik geraet Dir im Ueberschwang etwas ausser Kontrolle.
Es faellt auf, dass Du teilst sehr eng und nasal wirst und den Ton dann oft regelrecht abwuergst und auch sonst eher mit Extremen arbeitest als mit Nuancen. Kann sein die Dynamik kommt live besser rueber, oder ein Kompressor wuerde da Abhilfe schaffen, aber hier in der Aufnahme gefaellt mir das nicht so gut.
Fuer mich hat Deine Hoerprobe einen laienhaften Charme, man hoert Dir die Freude am Musikmachen an und das steckt an.
Das klingt jetzt wahrscheinlich alles kritischer als es gemeint war und es kommt auch immer darauf an, was Du damit anfangen moechtest. Am Lagerfeuer kann ich mir das z.B. in der Tat sehr gut vorstellen. Und wie Du an Vester siehst, ist sowas auch immer Geschmacksfrage.
 
Hey ihr beiden,

vielen Dank für das Feedback!
@Vester: Danke, freut mich, dass es Dir gefällt! Und ja, das hoffe ich mal, dass es daran nicht scheitert :)
@Tinitus: Danke auch Dir, und nein, es ist definitiv nicht zu kritisch! Wie soll man sonst besser werden? Mit meiner Technik ist es, zugegeben, noch nicht so weit her, und es fällt mir noch schwer, alles gleichzeitig zu machen (Gitarre spielen, singen, Technik, und wütend sein auf all die untreuen Trinas dieser Welt). Und irgendwie dachte ich, die Technik hier noch am ehesten weg lassen zu dürfen ;) Interessant, das mit der Nasalität war mir früher auch schon aufgefallen - allerdings hab ich keine Ahnung, wie ich das ändern könnte. Hast Du da vielleicht einen Tipp für mich?
 
Ich arbeite da bei mir selber gern mit Extremen.
Da Du ja recht expressiv bist: Versuch mal das Lied ganz brav und emotionslos als Opernsaengerin zu singen. (edit: aber nicht zu knoedelig sondern mit einem moeglichst weiten, offenen Klang. Vielleicht erst mal auf A ohne Worte dann auf O und U. Kiefer soweit offen, wie es bequem geht, die Zunge liegt bei A entspannt im Unterkiefer hinter den Schneidezaehnen und zieht sich dann bei O und U ganz leicht zurueck. Der hintere Gaumen sollte dementsprechend eine Tendenz haben nach oben zu gehen, aber das kann Dir erstmal egal sein, das merkst Du am Klang.
Ich bin hier fleissig am editieren, weil ich merke, dass das so uebers Internet vielleicht kein so guter Tipp war und leicht falsch zu machen. )
Ist zuerst vielleicht mal witzig, aber evtl. kannst Du Dir das Gefuehl merken und dann ein bisschen davon mitnehmen oder ein Zwischending finden. (Ich kann jetzt aber nicht beurteilen, ob das schon Falsett waere, das wuerde es nochmal komplizierter machen. )

Du versuchst halt in meinen Ohren Lautstaerke und Durchsetzungsfaehigkeit durch einen eher flachen, schneidenden, "noeligen" Klang zu erreichen und das steht Dir im Prinzip auch gar nicht schlecht. Ein etwas offener Klang waere aber wohl nicht verkehrt, der dann auch von selber lauter wird.
Konkrete Uebungen koennen Dir wahrscheinlich aber andere besser nennen.
Vielleicht eine Gegenueberstellung von AOU als offenen und ÄÖÜ als eher engen Toenen.

Was auch aufaellt ist, dass Du oft die Wortendungen wie -en verschluckst.
Das wirkt natuerlich auch wieder "eigen" im positiven wie im negativen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Tinitus,
ein verspätetes ganz großes Dankeschön für Deine ausführliche Antwort!! Ich hab Deinen Tipp mal ausprobiert. Da war definitiv ein Unterschied bemerkbar, aber ganz wegbekommen hab ich diesen Klang nicht. Wie meistens auch ist hier wohl Üben das große Geheimnis ;)
Hmm, das mit den Wortendungen verschlucken ist mir noch nie so richtig aufgefallen - ich schieb das ganz frech einfach mal auf meine Muttersprache, da ist das Gang und Gäbe...

Beim nächsten Mal, irgendwann, gibt es dann was Kontrolliertes :)

Mit besten Grüßen,
Marielle
 
aber ganz wegbekommen hab ich diesen Klang nicht.
Sollst/Musst Du ja auch nicht. Das ist ja letztendlich vielleicht auch was "Deinen" Klang ausmacht.
Auf der anderen Seite kann es aber halt auch nicht schaden sich bewusst zu sein, was man da macht um das dann mehr oder weniger einzusetzen, je nachdem wie es einem passend erscheint und vro allem auch die Alternativen überhaupt erstmal zu kennen.
 

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