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Flyboy
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Hallo,
als ich kürzlich einen Satz Saiten mit recht rauher Oberfläche erwischte, habe ich mir überlegt, wie man da nachbessern könnte. Die Ergebnisse meiner Schleifversuche waren dann so positiv und auch grundsätzlich anwendbar, dass ich sie hier vorstellen möchte.
Wenn man mit den Fingern eine umwickelte Gitarrensaite entlang fährt, spürt man einen gewissen Widerstand. Dieser hängt in hohem Mass von der Rauhigkeit der Oberfläche ab. Diese Rauhigkeit wiederum hat einen großen Einfluss auf die Entstehung der Griffgeräusche. Eine Lösung dieses Problems sind bekanntlich mehr oder weniger plan geschliffene Saiten, die sogenannten Flatwounds.
Aber auch bei herkömmlichen Saiten kann man nach meiner Erfahrung die Griffgeräusche durch Glättung der Oberfläche deutlich reduzieren. Da die Finger beim Umsetzen nur die äußersten Bereiche der Wicklungsdrähte berühren, hat deren Glättung bereits einen immensen Effekt.
Das Vorgehen ist ganz einfach. Ich klemme beispielsweise das Saitenende mit dem Ballend in eine Kombizange und stelle am Boden den Fuß auf die Zange. Auf einem Hocker sitzend kann ich dann die Saite mit der linken Hand spannen. Mit der rechten Hand wird die Saite dann zwischen 600er Schleifpapier ein paar mal hoch und runter geschliffen, bis sie sich wesentlich glatter anfühlt. Das wars, eine Sache von einer halben Minute, das Ganze mal 4, da man die glatten Saiten natürlich nicht schleift! Noch besser wäre natürlich feine Stahlwolle zum polieren, aber in der Wohnung ist das eine ziemliche Sauerei. Wenn man das Schleifen standartmäßig macht, könnte man auch aus Holz eine Hilfskonstruktion zun Aufspannen der Saite basteln.
Nach dem Aufziehen werden die Saiten dann mit dem von mir sehr geschätzten Dunlop String Cleaner eingerieben und nach ein paar Minuten mit einem Baumwolltuch intensiv gereinigt. Die Saiten fühlen sich nun nicht nur glatter und damit besser an, die Griffgeräusche sind auch deutlich reduziert.
als ich kürzlich einen Satz Saiten mit recht rauher Oberfläche erwischte, habe ich mir überlegt, wie man da nachbessern könnte. Die Ergebnisse meiner Schleifversuche waren dann so positiv und auch grundsätzlich anwendbar, dass ich sie hier vorstellen möchte.
Wenn man mit den Fingern eine umwickelte Gitarrensaite entlang fährt, spürt man einen gewissen Widerstand. Dieser hängt in hohem Mass von der Rauhigkeit der Oberfläche ab. Diese Rauhigkeit wiederum hat einen großen Einfluss auf die Entstehung der Griffgeräusche. Eine Lösung dieses Problems sind bekanntlich mehr oder weniger plan geschliffene Saiten, die sogenannten Flatwounds.
Aber auch bei herkömmlichen Saiten kann man nach meiner Erfahrung die Griffgeräusche durch Glättung der Oberfläche deutlich reduzieren. Da die Finger beim Umsetzen nur die äußersten Bereiche der Wicklungsdrähte berühren, hat deren Glättung bereits einen immensen Effekt.
Das Vorgehen ist ganz einfach. Ich klemme beispielsweise das Saitenende mit dem Ballend in eine Kombizange und stelle am Boden den Fuß auf die Zange. Auf einem Hocker sitzend kann ich dann die Saite mit der linken Hand spannen. Mit der rechten Hand wird die Saite dann zwischen 600er Schleifpapier ein paar mal hoch und runter geschliffen, bis sie sich wesentlich glatter anfühlt. Das wars, eine Sache von einer halben Minute, das Ganze mal 4, da man die glatten Saiten natürlich nicht schleift! Noch besser wäre natürlich feine Stahlwolle zum polieren, aber in der Wohnung ist das eine ziemliche Sauerei. Wenn man das Schleifen standartmäßig macht, könnte man auch aus Holz eine Hilfskonstruktion zun Aufspannen der Saite basteln.
Nach dem Aufziehen werden die Saiten dann mit dem von mir sehr geschätzten Dunlop String Cleaner eingerieben und nach ein paar Minuten mit einem Baumwolltuch intensiv gereinigt. Die Saiten fühlen sich nun nicht nur glatter und damit besser an, die Griffgeräusche sind auch deutlich reduziert.
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