ES 335 12-String wie Rickenbacker einstellen

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Lou Weed
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Hallo Forum,

ich habe eine Epiphone Riviera Elitist 12-String. Diese, wie fast alle 12saitigen E-Gitarren, ist wie Akustik 12saiter so eingestellt, dass von der tiefen E bis zur G-Saite erst die hohe und dann die tiefe Saite angeschlagen wird (beim Down-Stroke).
Komischerweise macht es Rickenbacker genau umgekehrt und scheint damit seit jeher gut zu fahren.
Hier mal zwei Links um zu verdeutlichen, was ich meine:
Epi Riviera: http://www.westwoodmusic.com/images/stories/Epiphone12StringRivera/Epiphone12StringRivera_5.JPG
Rick 360/12: http://www.12fret.com/wordpress/wp-...0/rickenbacker-360-12-c63-2010-cons-top-1.jpg

Ich wollte wissen, ob jemand Erfahrungen mit beiden Einstellungen gemacht hat, oder sogar mal seine "normale" 12saitige wie eine Rickenbacker eingestellt hat? Denn das habe ich eventuell vor, wollte aber vorher ein paar Meinungen einholen.

Für Hilfe wäre ich dankbar.

Grüße.
Lou
 
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Klingt ein wenig anders, ja, aber der Aufwand ist relativ groß: Man braucht einen neuen Sattel, bei dem die Breite der Kerben der neuen Saitenreihenfolge angepasst ist. Beim jetzigen Sattel ist die erste Kerbe eng (für die Oktavsaite) und muss breiter werden - die zweite Kerbe ist weit und müsste eng werden ...
 
Hi,

man sagt gemeinhin, dass durch die umgedrehte Besaitung der Ton der dickeren Saite beim Strumming einfach etwas mehr hervortritt. Spielt man viele Downstrokes und will auch mal angezerrte Sounds nutzen oder gar abgedämpfte Riffs spielen, kann man das so vielleicht auch etwas besser kontrollieren. Auch beim Fingerpicking könnte es für den Daumen angenehmer sein, zuerst auf die dicke Saite zu treffen, weil die sozusagen ein dickeres und festeres Ziel bietet.

Ob das für Dich wirklich zutrifft, wirst Du aber wohl nur durch Ausprobieren erfahren. Ich würde mich einfach mal umschauen, ob Du nicht eine Rickenbacker zum Anspielen auftreiben kannst, dann siehst Du sicher etwas klarer, ob sich der Versuch lohnt.

Gruß, bagotrix
 
Hi,

ich hätte es nicht verändert. Verzerrt fällt der Unterschied gar nicht so stark auf, clean finde ich den Unterschied schön größer. Der Ton fängt halt etwas "dumpfer" an, klingt dann aber natürlich auch wie er soll. Beim Wechselschlag merkt man den Unterschied clean am besten.

Mich würde bei meinem Spiel hauptsächlich stören, dass ich sowohl die Oktavsaite als auch die Hauptsaite schwieriger einzeln spielen kann, wenn sie wie bei Rickenbacker liegen. Manchmal macht es Spaß, etwas auf den Einzelsaiten vorzubereiten und dann mit dem Saitenpaar richtig loszulegen. Bei der Rickenbackeranordnung bekomme ich den Wechselschlag auf der Oktavsaite bzw. auf der Hauptsaite einzeln nicht so hin, dass die jeweils andere Saite nicht mitschwingt. Ist aber vielleicht nur eine Sache der Gewöhnung und bei jedem anders.....also wahrscheinlich nicht so wichtig.

Sonst würde ich darauf achten wie die Brücke aussieht. Bei meiner Gitarre sind alle 12 Saiten in der Oktavreinheit einstellbar; es gibt (glaube ich) auch für Epiphone sowas, jedenfalls als Zubehör. Egal wie es bei dem Teil aussieht, irgendwelche Kerben in den Saitenreitern gibts meistens. Da würde ich prüfen, ob sich diese problemlos versetzen lassen. Ich könnte meine Gitarre konstruktiv z.B. nicht umbauen. Lässt sich schlecht ausdrücken, wollte nur sagen: auch da prüfen obs geht.......
 
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