Edit: Danke für das zahlreiche und hauptsächlich positive Feedback bisher. Mit so vielen Reaktionen hatte ich gar nicht gerechnet.
Umso mehr freut es mich natürlich, dass das Video gut anzukommen scheint.....
Ich habe mit meinem oberen Kommentar nicht den Inhalt des Videos und auch nicht den Text des Songs bewertet, sondern nur ganz nüchtern die Musik und die Produktion.
Gestern um 22:00 war ich auch zu müde, um mir über die Bilder und den Inhalt groß Gedanken zu machen.
Bezüglich Gewaltdarstellung in der Kunst bin ich sehr zwiegespalten:
Einerseits gibt es Filme / Video mit gewaltvollen Bildern, von deren Ästetik eine gewisse Faszination auf mich ausging. Filme von Stanley Kubrick ("A Clockwork Orange"
), David Fincher ("Fight Club") oder David Lynch ("Blue Velvet") zum Beispiel.
Andererseits ist es imo ein schmaler Grad zwischen Gewaltdarstellung und Gewaltzverherrlichung. Tarantinos "Pulp Fiction" ist für mich okay, weil er sehr stark überzeichnet ist und quasi ein filmischer "Groschenroman". Bei "Django Unchained" geht er mir schon einen Schritt zu weit.
Außerdem sollte Filmemachern bewusst sein, dass sie mit gewaltvollen Bildern etwas bei den Zuschauern auslösen und verändern. Es gibt mehr als nur Hinweise, dass der Konsum von Gewaltdarstellungen abstumpft und uns weniger empathisch werden lässt.
Meister der subtilen Andeutung wie Alfred Hitchcock ("Psycho") haben gezweigt, dass man Gewalt, Mord und Totschlag nicht unbedingt in jeder Einzelheit zeigen muss, um eine Wirkung beim Zuschauer zu erzielen. Ich finde das den besseren Weg, weil dabei wie beim Lesen die Phantasie des Zuschauers angeregt ist und dadurch dem Zuschauer überlassen bleibt, was er daraus macht.
Edit: Danke für das zahlreiche und hauptsächlich positive Feedback bisher. Mit so vielen Reaktionen hatte ich gar nicht gerechnet. Umso mehr freut es mich natürlich, dass das Video gut anzukommen scheint.....
Naja, man kann auch mit Provokation Aufmerksamkeit bekommen. Die
Bild macht es uns täglich vor.
Das
Video zu Pinks "Try" zeigt auch so etwas wie eine toxische Beziehung. Aber weniger gewaltvoll und außerdem irgendwie "ausgewogen".