Erstes Bandrecording: Wie, Was, Warum?

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B?hserSpike
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Moin.

Es ist so weit, wir wollen das erste mal recorden, doch wegen Geldmangel müssen wir das wohl selbst machen. Die Frage ist allerdings: wie am besten?

Ausgerüstet sind wir mit:
1x Halfstack Röhrenamp von Crate
1x Peavey Rage 158
1x dickes Warwick-Basstop mit selbstgebauter (wunderbar klingender) Box
1x mixer: soundcraft compact 4
1x endstufe omnitronic p-1000
1x microphon sennheiser (genauen typ weiss ich nicht auswendig)
1x irgend ein billigmicrophon
1x computer mit microphoneingang (3,5" klinke)
1x steinberg cubasis vst version 5
2x gitarristen
1x sänger
1x backgroundsänger
1x bassist
1x drummer
und natürlich kabel mit allem drum und dran


ich weiss, es ist eine seltendämliche frage.
wir haben es auch schon probiert aber qualitativ...nuja... mehr als n rauschen in verschiedenen tonlagen kam nich raus. das schlagzeug hat sich angehört wie n bombardement, allerdings so weit weg von nem schlagzeug dass man nichtmal mit der größten phantasie annehmen könnte um was es sich handelt.


jetzt die fragen:
was machen?
wie machen?

gruß
spike
 
Eigenschaft
 
Naja eine möglichkeit währe alles hintereinander anzuhörern.

z.b Bassist als erster dann Gitarrist dann Drummer dann Sänger.

So spart man ne menge micros.
 
Zunächst am Besten das lesen:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=72991

Allerdings hilft euch das bei eurem bestehendem Equipment nicht sehr viel weiter. Wollt ihr investieren?
Am wichtigsten sind Mikrofone, wenn Ihr also Geld ausgeben wollt, dann zunächst da. Die sollten übrgens ins Mischpult gesteckt werden, und dessen Ausgang dann in den Line Eingang (nicht Mic in) der Soundkarte (dass sie nur einen Microphoneingang hat ist unwahrscheinlich.)
Wie war denn euer Aufbau beim letzten Aufnahme Versuch? Das Mischpult hat leider nur zwei Mikrofonanschlüsse, da wird es dann schon eng mit einer guten Schlagzeug aufnahme, dafür wären 4 schon besser (Bass, Snare, 2xOverhead).
 
also viel geld zum investieren ist nicht da, was man am kleinen mischpult und der mittelmäßigen bis schlechten endstufe vielleicht erkennen kann.
allerdings war ich schon immer gegen das minimischpult (es kotzt an... der andere gitarrist hat nen fetten crate und ich als lead spiel über den kack mixer) und persönlich würd ich ja nen powermixer bevorzugen.
drummicros wären denke ich dazu ne alternative aber wie gesagt, es fehlt einfach die kohle.

PS: wenn ihr spenden wollt geb ich euch gern meine bankdaten ;-)
 
BöhserSpike schrieb:
Es ist so weit, wir wollen das erste mal recorden, doch wegen Geldmangel müssen wir das wohl selbst machen. Die Frage ist allerdings: wie am besten?

und jetzt erklähr mir das bitte mal
wie kommst du darauf das selbermachen billiger wäre?
 
scheissPi-ber[] schrieb:
und jetzt erklähr mir das bitte mal
wie kommst du darauf das selbermachen billiger wäre?

sorry, aber es hat nunmal nicht jeder das geld sich ein studio mitsamt tontechniker zu mieten!
wenn du zu viel kohle hast, her damit...
 
mich nimmt dann nur wunder wie sich deine aufnahme anhört wenn du mit einem equipment aufnimmst das billiger ist als einen tag in einem günstigen studio...

wenn man (in einem günstigen strudio) sagen wir mal 300-400 am tag rechnet... dann reicht das ja nicht mal für ein gutes pc-soundinterface
 
scheissPi-ber[] schrieb:
wenn man (in einem günstigen strudio) sagen wir mal 300-400 am tag rechnet... dann reicht das ja nicht mal für ein gutes pc-soundinterface

ich poste demnächst ma unsere aufnahmen, die mit ner onboard und ner pci-soundkarte (beide schlecht) aufgenommen sind.
das wichtigste aus meiner sicht ist einfach genügend zeit zu investieren. Besonders zum abmischen.

zurück zum thema:
als erstes würd ich ma zB. an irgend ner schule oderso nach mikros fragen. ihr wollt ja nicht täglich aufnehmen, und für einmal aufnehmen kann man sich oft irgendwo vllt gegen ne spende mikros ausleihen.
naja, wenn du zB. die aufnahmen leiten willst, dann rate ich dir dich ewig lange im inet mit allem drum und dran vertraut zu machen, vst effekte downloaden, tutorials zum mischen lesen, tutorials zur mikrofoniereung von drums und amps.... usw. ich hab mich vor unserer aufnahme etwa ne woche lang täglich n paar stunden damit auseinander gesetzt.
Ich denke das größte problem bei solchen aufnahmen ist, dass man die drums nicht nachträglich weiter mischen kann, es sei denn man lässt sich was einfallen. normal mit einer soundkarte hast du nur einen stereo-kanal bzw. zweimal mono. deshalb hab ich mir gleich noch ne billige zweite pci soundkarte eingebaut. das problem dabei ist dann meist das es latenzen gibt. also die eine soundkarte früher aufnimmt als die andere ;) aber das kann man durch verschieben der tracks ausgleichen... dafür muss man nur zeit investieren.
 
scheissPi-ber[] schrieb:
mich nimmt dann nur wunder wie sich deine aufnahme anhört wenn du mit einem equipment aufnimmst das billiger ist als einen tag in einem günstigen studio...

wenn man (in einem günstigen strudio) sagen wir mal 300-400 am tag rechnet... dann reicht das ja nicht mal für ein gutes pc-soundinterface
das ist scheinbar echt das problem hier in dem board.
für musikbegeisterte leute die nunmal nicht krösus sind gibts hier echt kein verständnis.
wir sind 4 schüler und ein student, WOHER SOLLEN WIR 400 EURO NEHMEN?!?!?!
mir is klar dass mit homerecording keine profiqualität zu erreichen ist, aber wir sind auch keine profis man.
ich würds dir ja gern buchstabieren aber im internet is das leicht hinderlich:
ICH BIN WEDER SCHEICH NOCH KRÖSUS!!
ach ja, wenn du so locker über summen im dreistelligen bereich redest scheinst du die kohle auf der leichten kante zu haben. für spenden bin ich sehr empfänglich.

über solche posts könnt ich mich echt ärgern...


inoX schrieb:
ich poste demnächst ma unsere aufnahmen, die mit ner onboard und ner pci-soundkarte (beide schlecht) aufgenommen sind.
das wichtigste aus meiner sicht ist einfach genügend zeit zu investieren. Besonders zum abmischen.

zurück zum thema:
als erstes würd ich ma zB. an irgend ner schule oderso nach mikros fragen. ihr wollt ja nicht täglich aufnehmen, und für einmal aufnehmen kann man sich oft irgendwo vllt gegen ne spende mikros ausleihen.
naja, wenn du zB. die aufnahmen leiten willst, dann rate ich dir dich ewig lange im inet mit allem drum und dran vertraut zu machen, vst effekte downloaden, tutorials zum mischen lesen, tutorials zur mikrofoniereung von drums und amps.... usw. ich hab mich vor unserer aufnahme etwa ne woche lang täglich n paar stunden damit auseinander gesetzt.
Ich denke das größte problem bei solchen aufnahmen ist, dass man die drums nicht nachträglich weiter mischen kann, es sei denn man lässt sich was einfallen. normal mit einer soundkarte hast du nur einen stereo-kanal bzw. zweimal mono. deshalb hab ich mir gleich noch ne billige zweite pci soundkarte eingebaut. das problem dabei ist dann meist das es latenzen gibt. also die eine soundkarte früher aufnimmt als die andere ;) aber das kann man durch verschieben der tracks ausgleichen... dafür muss man nur zeit investieren.
das is doch mal eher n post mit dem man was anfangen kann.
also mit cubasis hab ich schon ein wenig erfahrung mit selbst eingespielten sachen. klar, die qualität ist über meine terratec pci soundkarte hier zuhause natürlich auch nich soo toll, aber es reicht schonmal um was damit anfangen zu können. in sachen abmischen usw. bin ich halbwegs fit... tutorials alle durchgelesen, effekte runtergeladen wos nur geht usw.! wenn du vielleicht irgendwelche homepages hast wo ich mich da drüber besser informieren kann, immer her damit.
so extrem viel zeit investieren is auch schwer weil ich jetzt dann abi mach, unser sänger mit wirtschaftsinformatik studium anfängt und die anderen 3 mit der schule sich heftig ins zeug legen müssen (scheiss zeugnisse gehabt). also zeit is wertvoll. aber scheiss doch drauf, für meine musik hab ich schon mehr geopfert als zeit, deutlich mehr.
micros aus der schule wär kein ding, allerdings is da das beschissene mischpult n hindernis. kein problem, ich könnte von der schule sicherlich 5 bis 6 micros ausgeliehen bekommen, aber wo soll ich die denn anschliessen, lol.



okay, also nochma:
ich bin gern bereit mir helfen zu lassen, deswegen bin ich schließlich hier.
aber solche beiträge wie der obere von mir zitierte sind weder freundlich noch produktiv. sowas bringt niemanden weiter und is ganz einfach unnötig.


gruß
spike
 
Musik ist nunmal nicht billig, und wenn man was Aufnehmen will, muss man Geld dafür ausgeben, ganz einfach, das muss jeder, ob er Krösus ist oder Schüler...
btw: Wenn du aus dem Ruhrgebiet kommst, schreib mir mal ne PM, hätte dann ein Angebot für dich...
 
BöhserSpike schrieb:
klar, die qualität ist über meine terratec pci soundkarte hier zuhause natürlich auch nich soo toll, aber es reicht schonmal um was damit anfangen zu können.
und jetz mal ganz ehrlich. Wer aus diesem forum meint das er den unterschied zwischen ner terratec pci soundkarte und ner 100000€ studiosoundkarte hören kann wenn die beiden aufnahmen nicht unmittelbar aufeinander folgen? Ich behaupte das niemand das kann. und wenn doch, dann nur auf der superteuren heim-hifi anlage die dazu genau in dem raum stehen muss in dem sie schon seit 10 jahren steht usw.

dieses viel-geld-ausgeben-gequatsche is doch schrott. gutes know-how ist mit sicherheit ein vielfaches mehr wert als profi-equipment im vergleich zum standart-equipment!
 
inoX schrieb:
und jetz mal ganz ehrlich. Wer aus diesem forum meint das er den unterschied zwischen ner terratec pci soundkarte und ner 100000€ studiosoundkarte hören kann wenn die beiden aufnahmen nicht unmittelbar aufeinander folgen? Ich behaupte das niemand das kann. und wenn doch, dann nur auf der superteuren heim-hifi anlage die dazu genau in dem raum stehen muss in dem sie schon seit 10 jahren steht usw.

dieses viel-geld-ausgeben-gequatsche is doch schrott. gutes know-how ist mit sicherheit ein vielfaches mehr wert als profi-equipment im vergleich zum standart-equipment!

da scheint mich einer zu verstehen
wobei man doch schon nen unterschied hören kann, es hört sich alles nich so voll an.
ich durfte mal ausnahmsweise bei xaver naidoo bzw. deren manager im neuen studio in mannheim kurz spielen, die sounds sind selbstverständlich ne andere welt. sonst wär ja jeder blöd n wahnsinns geld auszugeben. für leute die es mir nich glauben: michael herberger wohnt bei mir auf der ecke und mein vater baut in dem neuen studiogebäude die bäder ein. da is halt mal das wort gefallen dass ich auch musik mach und das für mich ziemlich geil wär. 2 jahre soll ich noch üben und mein abi fertig machen, dann soll ich doch mal bitte bei ihm klingeln...
back to topic:
aber es muss ja wohl auch n annehmbares ergebnis zu erzielen sein wenn man keine tausenden euro einfach so mal locker auf der tasche hat. dass manche das einfach nich kapieren is mir ein rätsel.


@ naturkosts
mir is klar dass musik teuer is, speziell wenn man damit kein geld macht.
aber hier geht es um 4 lieder für ein demotape und um es ins netz zu stellen. einfach nur um unsere band bekannter zu machen. da sind wir einfach nich bereit so viel geld zu investieren.
ausser mir bekommt niemand geld extra und ich muss für die 400€ über n halbes jahr gitarrenunterricht geben (taschengeld spar ich für equipment wie amps und tretminen). das is dann doch schon heftig.
 
und dennoch bezweifle ich das der unterschied zwischen den beiden soundkarten hörbar ist. die kostengründe sind nämlich andere. das wären: analog/digital wandlerbaugruppen, kanäle, unterstützte bit-tiefen (entscheidend für dynamisch anspruchsvolle musik: klassik), unterstützete samplerate (entscheidend für klang) etc.

es ist einfach ein riesen unterschied ob man EIN mikro anschließt und mit dem signal NURNOCH in digitaler form weiterarbeitet...
...oder ob man simultan 16 mikros hat die hinterher noch jeweils 3mal durch analoge effekte geschliffen werden.
 
Um das Schlagzeug etwas besser abmischen zu können, wäre neben ein paar guten Mikros noch eine Aufnahmemöglichkeit mit mal mindestens 4 Kanälen gleichzeitig günstig (1xSnare, 1xBD, 2xOverhead).

Das geht halt nur mit 4-Kanal-Soundkarte und Mixer z. B. Maya USB 44, 98€ plus Behringer UB1204 PRO, 109€ - billiger gehts kaum und auch wieder im 3-stelligen Bereich (aber wenn 6 Leutchen zusammenlegen, ist das doch machbar). An den Mixer passen die 4 Mikros, diese dann auf Master li/re und Sub/Alt 3-4 (li/re) ausgegeben und per unsymmetrischem Kabel (2x XLR-Masterout bzw. 2xKlinke-Sub-Out jeweils auf 2x Cinchstecker) in die Soundkarte. Den Rest hat inoX schon gut beschrieben (Lesen, Probieren, Lesen, Probieren).
 
BöhserSpike schrieb:
@ naturkosts
mir is klar dass musik teuer is, speziell wenn man damit kein geld macht.
aber hier geht es um 4 lieder für ein demotape und um es ins netz zu stellen. einfach nur um unsere band bekannter zu machen. da sind wir einfach nich bereit so viel geld zu investieren.
ausser mir bekommt niemand geld extra und ich muss für die 400€ über n halbes jahr gitarrenunterricht geben (taschengeld spar ich für equipment wie amps und tretminen). das is dann doch schon heftig.

Naja mit einer schlechten Aufnahme wirste deine Band wohl kaum bekannter machen geschweige denn Auftritte damit bekommen! Dann lieber weiter sparen und vernünftig aufnehmen!
Ich bin selber noch Schüler und besitze inzwischen auch eine 8kanal recordingkarte + drum mics und mischer mit genug kanälen! Hab ich mir auch nach und nach gekauft! :great:

@inox
also ich will doch mal stark anzweifeln das du mit einer normalen terratec soundkarte das gleiche ergebniss produzierst wie ich mit der delta 1010lt!
Alleine schon weil ich die drums nicht auf einer Spur habe ;)
Aber wenn du meinst das man da den Unterschied nicht hört dann glaub fest dran aber poste es nicht in jeden zweiten Beitrag hier im thread :great:
 
Naja mit einer schlechten Aufnahme wirste deine Band wohl kaum bekannter machen geschweige denn Auftritte damit bekommen!
FALSCH!
bekannter machen indirekt, denn auftritte bekommt man auch mit qualitativ schlechten aufnahmen. das ist der große unterschied (den niemand für wahr haben will) zwischen ner demo und ner album-produktion.
auf der demo ist stilrichtung und können drauf (nein, nicht das können als toningeneur)
auf nem album ist optimalsound. für ne einfache demo recht n kassettendeck mit eingebautem mikro, das auch mit lauter musik klarkommt.

um 4 kanäle zu haben braucht man nur ne 2te billigsoundkarte und die musse latenzzeiten manuell auszugleichen.
 
Eine gute Demo ist die halbe Miete !
Und die Hälfte der halben Miete macht nun mal gutes Equipment aus.
Fürs Schülerfestival von zwei Schulen in NMS mags wohl reichen, aber mehr never never never............!

Der Bandalltag sieht leider heute anders aus, da die Ansprüche, bedingt durch Homerecording, heute sehr hoch sind.

Ein scheiß Sound, egal ob live oder auf der Demo CD, bleibt ein scheiß Sound !

Topo :cool:
 
schlechte erfahrungen gemacht oder wie?
wenn deine musik gut ist hast du chancen, wenn nicht dann nicht...
und wenn du n mikro in proberaum legst, die aufnahmen zu nem produzenten gibst, und der meint das deine musik zu vermarkten ist... dann hast du den job!
 
inoX schrieb:
schlechte erfahrungen gemacht oder wie?
wenn deine musik gut ist hast du chancen, wenn nicht dann nicht...
und wenn du n mikro in proberaum legst, die aufnahmen zu nem produzenten gibst, und der meint das deine musik zu vermarkten ist... dann hast du den job!
inoX, du vergisst imho einfach, dass 99% der Bands, die das erste mal auf Klick etwas aufnehmen, 1000 Takes brauchen, um mal ne einigermassen brauchbare Gitarrenspur hinzukriegen.

Im Grunde hast du durchaus recht, wenn der reiche Prodi meint, dass das Kind produziert wird, ist es fast gebongt. Aber um ein Studio-Album zu produzieren, müssen die Riffs sitzen.

Aber wie erwähnt: Wenn die schlechte Aufnahme zeigt, dass alles auf den Takt genau problemlios eingespielt werden kann, ist das die Sache.

Die Realität zeigt aber, dasses neben dem Demo, welches schlecht aufgenommen wurde, 1000 andere Bands gibt, die ein semi-profi-Demo vorweisen und fast den gleichen Sound machen :( Zumidest ist der Sound für die Produzenten mit dem Geld gleich
 

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