erster Versuch mit Streichern

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trickchen
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Hallo zusammen,

ich habe mich mal aus meiner Komfortzone (Metal & Punk) herausgewagt und mal was mit Streichern versucht... (leider nur elektronisch simuliert...)
Ist nur ein kleines Thema, aber es interessiert mich, ob ich auch nur annähernd die Wirkung erziele, die ich wollte.

Daher: Wie wirkt der Ausschnitt auf Euch... (Bilder / Emotionen oder auch: lässt mich völlig kalt / Unsinn etc.)
Tips was ich beim Ausarbeiten von Themen beachten sollte (und jetzt wohl nicht getan habe) sind auch herzlich willkommen.

Also haut mir das Teil mal kräftig um die Ohren :)



Grüße
Strickchen
 
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Wildes Geschrummel......
 
Hallo adrachin,

dann ist das passiert, was ich befürchtet habe(aber selbst im Moment nicht mehr richtig höre)
... Es ist zwar die Passage an der die Verwirrung am Größten sein soll (wild ist schon richtig), aber die einzelnen Stimmen löschen sich aus (Geschrummel soll aber nicht rüberkommen).

-> over the top

Danke und Grüße
Strickchen
 
Also haut mir das Teil mal kräftig um die Ohren :)

Hallo Strickchen,

ich hab zwar selber keine Ahnung von sowas (und erst recht nicht von Metal und Punk), aber ich schreib dir mal, was mir auffällt:

1) Es gibt keine Ruhepunkte: Das "Thema" ist ein Dahingeplätschere und zu lang, immer wenn man denkt, jetzt kommt ein Absatz, geht es weiter, aber nicht überraschend (wie z.B. ein Trugschluss) sondern einfach so wie vorher -> führt zu Langeweile

2) Die unterste Stimme (Cello/Kontrabass?) hängt irgendwie gar nicht mit den anderen zusammen und klingt oft irritierend dissonant. Die (beiden?) mittleren Stimmen orientieren sich ein wenig an der Melodie, aber sie sind sehr unregelmäßig dissonant, es ergibt sich kein Spannungsbogen -> klingt wiederum nach Dahingeplätschere

3) Wahrscheinlich eher ein Technikproblem: Die Mittelstimmen sind lauter als die Melodie, der Bass, der ja eig das Fundament sein soll, ist meiner Meinung nach zu leise.

4) Ich höre keine Aussage. Du setzt keinen Kontrast ein, keinen Spannungsbogen, keine energiereiche Melodielinie, hast kein Ziel.

5) Wild wirkt das auf mich mal gar nicht. Höchstens durcheinander.

Du schreibst du willst dich aus deiner Komfortzone herausbegeben, aber wohin? Hast du eine Idee, in welche Richtung es gehen soll? Das, was du jetzt eingespielt hast, könnte in Richtung Filmmusik gehen, finde ich.

Welche Instrumente sind das? Irgendwie hat man das Gefühl, da fehlt Klangfarbe. Vielleicht ändert sich das ja aber noch, wenn aus dem Thema ein ganzes Stück wird.

Sag mal, was du damit assoziieren/rüberbringen möchtest und wohin die Reise gehen soll :D

Viel Glück noch beim weiteren Schreiben,
Annino
 
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Hallo Annino,

vielen Dank für die Antwort. Das hilft mir sehr gut weiter.

Ich werde in ein paar Tagen auflösen, was ich erreichen wollte, möchte aber im Moment noch abwarten, ob weitere Meinungen / Eindrücke eintreffen.
Diese Eindrücke möchte ich aber nicht durch eine Schilderung "Was wollte ich erreichen" in eine Richtung lenken.
Ich kann aber schon jetzt sagen: Ziel verfehlt... ;-)

@adrachin: Folgendes gilt natürlich auch für Dich:
Ich hoffe ich kann mich im Laufe der Zeit bei Euch revanchieren.

Grüße
Strickchen
 
Aber bitte wirklich auflösen, ich bin gespannt :tongue:

Wenn du irgendwann sagst, was dein Ziel ist, hat vielleicht irgendwer eine ganz einfache Idee, woran es liegt, dass du es "verfehlt" hast;). Aber es stimmt, warte lieber noch auf ein paar Meinungen.
 
wie wäre es denn, wenn du dir einfach mal ein paar klassische Stücke anhören würdest..

Ich meine, es gibt da ja ein paar hervorragende Vorlagen.
Ebenso gibt's hochkarätige Filmmusiken z.B. Harry Potter, Fluch der Karibik, oder Herr der Ringe.

cheers, fiddle
 
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Mal abgesehen vom Klang (der leider seeeeehr synthetisch und unreal klingt) kann ich weder Deiner Harmonie, noch der Meldie richtig folgen.
Die Melodie an sich ist soweit in den meisten Teilen ok, die Begleitung dazu erscheint manchmal, alss ob du auf andere Harmonien wechseln willst, aber dann doch irgendwie in der Sackgasse bleibst und zurückschwenkst.

Sei mal so lieb:
Stelle die einzelnen Stimmen alleine, bzw. nur in zweier-Kombinationen rein, bzw. höre sie Dir aufmerksam an. Dann wirst Du feststellen, dass die dritte/vierte Stimme harmonisch einfach immer wieder in eine andere Richtung will.
Das kann man als versuchten Spannungsbogen sehen, allerdings müssen dann die anderen Stimmen ebenfalls mitmachen.
So scheint es, als ob die einzelnen Musiker zu unterschiedlichen Akkordfolgen spielen.

Zusätzlich wäre es gut, wenn ein Rhythmus klarer zu erkennen wäre. Man erkennt am Anfang fast die "eins" des Taktes nicht...
...da würde es helfen, wenn eine Akzentuierung das klar machen würde.

Insgesamt denke ich, dass die Grundidee mit leichter Optimierung und größerer Klarheit wirklich gut werden könnte.

Also: Geh es an, mach Varianten, taste Dich vorwärts und entdecke die Möglichkeiten!
Vielleicht auch nicht alles als Streicher. Du könntest einzelne Dinge auch mit Gitarre, E-Bass, Harmonika o.ä. herausstellen. :gruebel:
 
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Hallo @trickchen,

hast du schon die Zeit gehabt, noch mal was auszutesten an deiner Komposition?

die Passage an der die Verwirrung am Größten sein soll (wild ist schon richtig)

Darf man den Rest des Stückes auch noch mal hören?
Verrätst du uns, was du mit dem Ausschnitt assoziieren wolltest?

Ich fände es echt spannend, wie sich so eine Komposition zu einer (End-)Form entwickelt. Bitte. Ich warte gespannt ;-).

Annino
 

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