Erster Recording PC HILFE!!!

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Hallo,
ich wollte mir mal meinen ersten Recording PC zusammenstellen, überwiegend sollen Gitarre und Bass damit aufgenommen und bearbeitet werden. Gesang könnte auch noch dazu kommen, die Drums kommen dann künstlich auch ausm PC.

Zum technischen
CPU: Intel Pentium 4 mit 1,8 GHZ oder einen AMD 64 3500+ mit 2,2 GHZ
Arbeitsspeicher sollen 1-2 Gigabyte werden
Mainboard bin ich noch auf der Suche nach einem Micro ATX mit Sockel 939
Grafikkarte wird eine kleine, billige sein PCI-Express natürlich

Es sollte ein kleines Gehäuse passen wie z.B. http://www.caseking.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=29_379&products_id=6550&osCsid=a28842ad8f6aacacf3bcf28661d97e7f
Aber was brauche ich nun an Soundkarten etc? Ich wollte die Amps mit nem Mikro abnehmen. Habt ihr noch andere Tipps für mich?

Ich hoffe mal auf schnelle Hilfe
MfG Tobias
 
Eigenschaft
 
Hast du eine der oben genannten CPUs schon? Sonst würden sie nicht wirklich Sinn machen.
Wenn du sie schon hast wäre der 3500+ eindeutig besser, aber die Auswajl an Sockel 939 Boards mit microATX Form ist klein. Das ASRock 939N68PV-GLAN ist wohl das sinnvollste Baord, dass du kaufen könntest ausser du kriegst irgend woher ein gutes gebrauchtes.

Ansonsten wär Verkaufen der CPU ne Idee?! Weil mit neuer Hardware hast dus viel einfacher. konkrete Beispiele wären: DDR2 Speicher ist spürbar billiger als DDR1 und die Auswahl an Boards für neue Sockel ist viel besser.

Grafikkarte würde ich so in Richtung HD 2400Pro gehen. Die ist günstig, man kriegt sie passiv gekühlt, sie braucht wenig Strom und bietet in dem Preissegment ne gute Leistung.
 
Hallo also zunächst würde ich Dir dringendst von ASUS-Boards und AMD Prozessoren abraten. Damit habe ich persönlich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Es gibt btw. sogar Audiohard- uns Software-Hersteller die explizit von der Verwendung ihrer Produkte mit oben genannten Mainboards und prozessoren abraten.

Anosonsten Ab 1,5 GHZ Prozessor bist du im grünen bereich. Statt z.B. eines PCs mit 3,5 GHZ prozesser und 2 GB Ram wäre ein 1,5 GHZ Prozessor mit 5 GB Ram unbedingt vorzuziehen! RAM ist bei DAWs viel wichtiger als Prozessor-Power. Ich arbeite z.B. derzeit mit 1,66 GHZ dualcore und 2 GB RAM. Habe damit wesentlich bessere Leistung als früher mit 2,5 GHZ Dual core CPU und 1 GB RAM. Den prozessor habe ich bisher noch nie an die Wand gefahren, der RAM ist aber schon mal öfters im roten bereich....Und das obwohl ich teilweise bis zu 24 Spurige Big Band aufnahmen mische, bei denen fast alle FXs und Dynamics nativ in der CPU berechnet werden.

Also: RAM ist das aller wichtigste. CPU Power ist eher nebensächlich.

Last but not least, als Apple-Jünger kann ich es natürlich nicht lassen:

Schonmal an einen Mac gedacht?

Vielen Vorurteilen zu trotze muss es nicht immer ein dicker Mac Pro sein, ein Mac Mini (bereits ab 650 euro zu haben) oder I Mac mit entsprechend viel RAM (da sind wir wieder beim Thema) ist immer noch besser als jeder Mediamarkt-PC egal wie teuer und mit wie viel Leistung, denn es bleibt nun mal der kleine aber feine Unterschied: Pcs sind aus tausenden von teilen verschiedenster hersteller zusammengebaut, die zwar kompatibel aber nicht wirklich auf einander abgestimmt sind. Bei einem Mac bekommst Du perfekt gematchte Hard-und Software. Da kann man zur Not schon eimal mit dem Onboard-Soundchip produzieren (übrigens mit low latency dank core audio-Treiber, kein lästiges Asio4all installieren).
Unterm strich spart man sogar Geld. Dank Viren, Malware und DLL-Hell freiheit von OSX kannst Du dann den Studiorechner gleichzeitig zum Surfen benutzten, und brauchst nicht mehr 2 Computer. Alle Desktop-Macs (ausser Mac Mini!) haben übrigens von Haus aus die Option für einen zweiten Monitor on board.


gruß

musicmacher
 
[...]
Statt z.B. eines PCs mit 3,5 GHZ prozesser und 2 GB Ram wäre ein 1,5 GHZ Prozessor mit 5 GB Ram unbedingt vorzuziehen! RAM ist bei DAWs viel wichtiger als Prozessor-Power.
[...]

Da würde ich mal stink frech widersprechen :)
Ne alte CPU mit 1,5GHz wird kaum 5GB RAM sinnvoll nutzen können. Nicht einmal 2GB. Wenn man als Beispiel den von ihm genannten P4 1,8GHz nimmt. Der dürfte je nach Kern noch nen 100MHz FSB haben, was ein derber Flaschenhals ist. es dürfte für den Prozessor nicht einmal ein Mainboard geben, welches 5GB RAM überhaupt aufnehmen kann. (höchstens evtl. ein altes Server Mainboard) Sprich ein Athlon 3500+ ist defintiv die bessere Lösung. (übrigens nicht nur wegen dem RAM sondern auch weil er bezüglich Rechenleistung dem P4 mit 1,8GHz Welten voraus ist.)
 
Ich arbeite z.B. derzeit mit 1,66 GHZ dualcore und 2 GB RAM. Habe damit wesentlich bessere Leistung als früher mit 2,5 GHZ Dual core CPU und 1 GB RAM
Ich bezweifle stark, dass es sich bei dem alten 2,5 GHz Dual Core um den selben Typ handelt wie der 1,66GHz Dual Core. Und auch wenn RAM in der Tat wichtig ist, bin ich bei der Aussage
Statt z.B. eines PCs mit 3,5 GHZ prozesser und 2 GB Ram wäre ein 1,5 GHZ Prozessor mit 5 GB Ram unbedingt vorzuziehen!
doch skeptisch. Woran sieht man denn, dass der RAM am Ende ist? Bei den Audioanwendungen die ich kenne sehe ich nur eine CPU-Belastungsanzeige. Und die ist schnell voll.
 
Ich bezweifle stark, dass es sich bei dem alten 2,5 GHz Dual Core um den selben Typ handelt wie der 1,66GHz Dual Core. Und auch wenn RAM in der Tat wichtig ist, bin ich bei der Aussage doch skeptisch. Woran sieht man denn, dass der RAM am Ende ist? Bei den Audioanwendungen die ich kenne sehe ich nur eine CPU-Belastungsanzeige. Und die ist schnell voll.

Den RAM-Verbrauch bekommst du im Taskmanager angezeigt. Allerdings sollte man darauf achten dass nur 64Bit Betriebsysteme überhaupt mehr als 4GB adressieren können. Zudem kann es sein, dass ein 32Bit Windows einer einzelnen Anwendung nur 2GB zur Verfügung stellen kann (soweit ich weiss lässt sich das auf 3GB erweitern, je nach OS Version).

HTH
 
Ich habe mit ABIT KN9-Ultra (BIOS natürlich updaten), einem 4600+ Dual Core von AMD und 2 Gig 800er RAM ein sehr stabiles System, falls du vielleicht an AMD denkst und was anderes als ASUS. Kann aber persönlich nicht bestätigen, dass ASUS - Boards Probleme bereiten. ASUS ist in der Mainboardbranche einer der besten Hersteller. Bei ASrock wäre ich vorsichtig, da der Support nicht mit dem von ASUS vergleichbar ist, obwohl Tochter.

Prozessorleistung macht sich aber doch bemerkbar. Im Vergleich zu früher (3500 mhz AMD, 2 GB) kann ich mehr Spuren mit Hall, Comps ausstatten und auch mehr Amplitube - Spuren integrieren.
 
also das mit den ASUS-Boards ist aus meiner sicht absoluter Quatsch -

um auch zukünfige Betriebssystem wie Vista nutzen zu können würde ich immer ein Board mit aktuellem Chipsatz wählen (P35, X38) und eine aktuelle CPU Core 2 Duo oder Quad, es muss ja nicht die schnellste und damit teuertse sein.

Oft beobachte ich, das ein haufen Geld für irgendein 'Ultra Geiles' Gehäuse und Grafikkarte ausgegeben wird, aber dann bei der eigentlichen Technik gespart wird.

Meine Empfehlung mal ganz Pauschal:
- ein gutes Marken-Mainboard - wo auch in Zukunft mal ein BIOS-Update kommen könnte (mal auf die Supportseiten des Herstellers schauen, wie weit zurück da noch Support für ältere Boards angeboten wird)
- einen aktuellen Prozessor mit möglichst viel Cache
- gute und zuverlässige RAM Bausteine die dem FSB des Boards entsprechen
- ein stabiles und gutes Netzteil
- 2 Festplatten
-- eine mit hoher Drehzahl (10.000RPM) und viel Cache für die Aufnahmen - WD Raptor z.B.
-- eine große für Programme, Libraries und Archivierung

der Rest ist Geschmackssache - ob nun ein Brenner 52x oder was auch immer brennt ist aus meiner Sicht nicht soo wichtig, da man, um daurhaft nutzbare CD/DVD's, meist doch mit der Speed runter gehen muß.

Grafikkarte nach Bedarf, also wenn man nicht die letzten Spiele daddeln muß tuts auch eine passiv gekühlte etwas einfachere oder gar die On-Board. Man kann ja später immer noch eine bessere rein machen.
 
Grafikkarte nach Bedarf, also wenn man nicht die letzten Spiele daddeln muß tuts auch eine passiv gekühlte etwas einfachere oder gar die On-Board. Man kann ja später immer noch eine bessere rein machen.

Hier würde ich bedingt zustimmen - einfache Grafikkarte ja, bei der On-Board sollte man bedenken dass da in vielen Fällen nur ein VGA-Ausgang verfügbar ist und dass das für die Grafikkarte benötigte RAM vom Hauptspeicher abgezogen wird und so nicht mehr für Audioanwendungen zur Verfügung steht.
 
...nur ein VGA-Ausgang verfügbar ist
was verstehst Du unter VGA? Bei mir heißt VGA 640 x 480 Pixel.

Ja mit dem Speicher hast Du teilweise recht, aber 1. gibt es durchaus auch Mainboards die Grafikspeicher drauf haben und 2. kann man diesen 'Verlust' dadurch verringern, daß man die Farbtiefe auf 65536 Farben reduziert.

Ich empfehle ohnehin, für das Recording ein zweites XP zu installieren, wo alles unnötige erst gar nicht drin ist - als Beispiel hat mein Recording-XP einen Speicherverbrauch von 168MB und das 'normale' mit Antivirus und sonstigem Gedöns 438MB.
 
was verstehst Du unter VGA? Bei mir heißt VGA 640 x 480 Pixel.
http://de.wikipedia.org/wiki/VGA_(Anschluss) ;)
Allerdings haben mittlerweile immer mehr Onboard-Grafiken einen DVI-Anschluss.Vielleicht lag die Betonung aber auch auf "nur ein VGA-Ausgang verfügbar ist", man also keine zwei Monitore anschließen kann.

1. gibt es durchaus auch Mainboards die Grafikspeicher drauf haben
Tatsächlich? Habe ich noch nie gesehen. AUßer vielleicht früher, als es echte Onboardchips gab (was vielleciht heuet bei Notebooks der Fall ist), also ein dedizierter Grafikchip auf das Mainboard gelötetr ist. Heute sitzen die aber doch alle in der Northbridge.

2. kann man diesen 'Verlust' dadurch verringern, daß man die Farbtiefe auf 65536 Farben reduziert.
Nimmt der wirklich nur soviel Speicher, wie er benötigt, oder wird das pauschal reserviert?
 
Das ASUS A7N8X-E Deluxe Mainboard war definitiv eines der Boards, welches für Recording sehr sehr sehr große Probleme bereitet hat.


Topo :cool:
 
Tatsächlich? Habe ich noch nie gesehen.
mal auf die schnelle - völlig willkürig rausgesucht

http://www.alternate.de/html/product/details.html?articleId=229301&showTechData=true
http://www.alternate.de/html/product/details.html?articleId=230103&showTechData=true

sicher sind das nicht die Grafikboliden ;) aber zum arbeiten reicht's

Wobei die Boards meist etwas teurer sind, so daß der Kauf einer Preiswerten Grafikkarte mehr Sinn macht - gerade wenn man 2 Monitore betreiben will.

oder gar die On-Board. Man kann ja später immer noch eine bessere rein machen.
Das sollte ja auch nicht als Empfehlung betrachtet werden, sondern nur eine Möglichkeit zeigen sollte.

----
Nimmt der wirklich nur soviel Speicher, wie er benötigt,
sollte zumindest so sein, hängt aber vom BIOS ab und kann da teilweise eingestellt werden. Jetzt frag aber nicht welches BIOS und dann wo - ich habs nur schon ein paar mal gesehen !? Ich nehm solche Boards meistens für Server, da brauchts halt nur eine minimale Grafik.
 
Ok also danke erstmal für die vielen Tipps
Also ich werde aufjedenfall den AMD nehmen, ich habe eh beide hier rumliegen und wenn man die verkaufen will bekommt man kaum noch was dafür.
Der Gedanke hinter der Idee ist das ich, ohne unnötig viel Geld auszugeben, einen kleinen Recording PC zusammenbastel mit dem ich meine Musik auf die Festplatte bekomme. I-was mit 24 Spuren etc werde ich wohl so schnell nicht machen in meinem Kinderzimmer. Ich will alles am liebsten in einem kleinen Gehäuse verstauhen was dann Platz auf meinem Schreibtisch findet, habe nun auch eins gefunden was nicht Micro ATX benötigt.

Aber was brauch ich noch an Programmen und Geräten um passabele Aufnahmen hin zu kriegen?

MfG Tobias
 
Aber was brauch ich noch an Programmen und Geräten um passabele Aufnahmen hin zu kriegen?
Darum geht es dann in allen anderen Subforen des Recordingbereichs, kannst dich ja mal durchlesen ;) herzstück des ganzen ist die Soundkarte. Bei deinen Anforderungen würde ich zu einer USB-Soundkarte mit zwei Mikro-Vorverstärkern raten, z.B.:
http://www.musik-service.de/tascam-us-122l-122-prx395756752de.aspx
http://www.musik-service.de/line-toneport-ux-2-prx395752635de.aspx
http://www.musik-service.de/tascam-...USB-Audio--Midi-Interface-prx395756753de.aspx
http://www.musik-service.de/e-mu-0404-usb-prx395757407de.aspx
http://www.musik-service.de/alesis-io-2-prx395749744de.aspx
Software ist meist schon dabei, ansonsten gibt es auch Freeware.
 
was verstehst Du unter VGA? Bei mir heißt VGA 640 x 480 Pixel.

Ja mit dem Speicher hast Du teilweise recht, aber 1. gibt es durchaus auch Mainboards die Grafikspeicher drauf haben und 2. kann man diesen 'Verlust' dadurch verringern, daß man die Farbtiefe auf 65536 Farben reduziert.

Ich empfehle ohnehin, für das Recording ein zweites XP zu installieren, wo alles unnötige erst gar nicht drin ist - als Beispiel hat mein Recording-XP einen Speicherverbrauch von 168MB und das 'normale' mit Antivirus und sonstigem Gedöns 438MB.

VGA = Analoger Anschluss siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/VGA_(Anschluss)

Gegenüber DVI wird VGA bei hohen Auflösungen wie auch bei längeren Kabelwegen IMHO deutlich unschärfer.

Bei meinem letzten Board mit Onboardgrafik wurden unabhängig von der Farbtiefe vom Treiber ein Minimum von 384 MB(!) reserviert. Moderne Boards mit Onboardgrafikspeicher habe ich in den letzten Jahren nur im Serverbereich gesehen - diese dann allerdings zu Kosten die jene eines X38 Boards mit 512MB PCI-E Grafikkarte übersteigen ;-)
 
VGA = Analoger Anschluss
iss ja gut jetzt ;)

bin halt schon zu lange mit Computern unterwegs - für mich ist VGA, 640×480 Pixel, eine Bildauflösung, die Maximalauflösung der ursprünglichen VGA-Karten - die damals 1000,-- DM und mehr gekostet haben :eek:

Mir war schon klar was gemeint ist, aber dann sollte es auch so geschrieben sein :D

Ansonsten habe ich das ja schon geklärt im letzten Post :great:
 
Das ASUS A7N8X-E Deluxe Mainboard war definitiv eines der Boards, welches für Recording sehr sehr sehr große Probleme bereitet hat.

Es sind doch eher die Chipsätze, die eine Inkompatibilität verursachen, oder?

Dann wären hier doch noch andere Mainboardhersteller zu nennen, oder war das bei diesem Mainboard etwas anderes?
 
iss ja gut jetzt ;)

bin halt schon zu lange mit Computern unterwegs - für mich ist VGA, 640×480 Pixel, eine Bildauflösung, die Maximalauflösung der ursprünglichen VGA-Karten - die damals 1000,-- DM und mehr gekostet haben :eek:

Mir war schon klar was gemeint ist, aber dann sollte es auch so geschrieben sein :D

Ansonsten habe ich das ja schon geklärt im letzten Post :great:

Ich muss gestehen, dass ich direkt geantwortet hab und erst später sah, dass das thema eigentlich schon durch war.. nur war ich dann zu faul meinen post wieder zu löschen ;)

btw: willkommen im club.. ich kann mich auch noch gut an die zeiten erinnern als 256 farben als revolution galten :D
 

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