Erstellen von Testtönen - Bereitstellung per Youtube

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Hallo zusammen,

zum Beurteilen von Abhörsituationen möchte ich ein Set von Testtönen erstellen. Welche Frequenzen seht ihr hierzu im Fokus?

Aktuell schwebt mir vor:
18 Hz bis 50 Hz in Einzelschritten
50 bis 100 Hz in 5er Schritten
100 bis 300 Hz in 10er Schritten

Alles mono bei -3 dBfs.

Ich habe mal einen Testballon gestartet und einfach ein 100 Hz Testsignal Video hochgeladen. Tptal interessant, innerhalb eines Monats knapp 150ü Aufrufe ä, obwohl es in keinem Kontext in einem leeren Kanal ist. Das heißt für mich, dass dieser Markt noch längst nicht gesättigt ist und man immer noch was reißen kann. Aber YouTube Marketing gehört nicht hier hin.

Ich frage mich zudem, ob es Dauertöne sein sollen oder ob kurze Burstsignale von ca. 0.2 sek mit abruptem Abbruch auch interessant sind, um den Nachhall der Moden besser hören zu können?

Um die Nutzungsqualität für zu erhöhen, frage ich mich, ob es besser ist, beide Signaltypen in ein Video zu packen oder jeweils ein eigenes Video zu realisieren.
Für ein Auftrennen diese Sachen in zwei verschiedene Videos pro Frequenz spricht, dass man nicht zum zweiten Teil eines Videos hinscrollen muss, um das gewünschte Testsignal zu finden. Dagegen spricht allerdings, dass sich durch ein Trennen die Anzahl der Videos auf einen Schlag verdoppelt, was nicht mur mehr Arbeit für mich ist, sondern auch den Anwender bereirren kann und es schwerer macht, das gesuchte in der großen Anzahl zu finden. Wenn man im Netz innerhalb 10 sek nicht das findet, was nach sucht, sucht man woanders....

Ich bin ein wenig hin und her gerissen aber mache mir wahrscheinlich wie so häufig viel zu viel Gedanken.
Eine kurze Meinung von euch darüber würde mich sehr interessieren.

Und, ja, es gibt Apps und Messsoftware, die haben aber nicht in allen Situationen die Nase vorn. Also bitte keine Diskussion darüber. Es geht nur abstrakt darum, welche Frequenzen ihr zum Beurteilen klassischer Wohnzimmer oder Hobbyräume einsetzen würdet

Vielen Dank im Voraus,
Randy
 
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Bei YouTube Videos kann man in der Beschreibung Sprungmarken angeben. Ansonsten finde ich, dass YT nicht unbedingt high fidel ist und es genug Testtöne auf der Welt gibt.
 
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Schonmal so ein hochgeladenes Video wieder heruntergeladen und geschaut, was da als Audiosignal noch drin steckt? Bevor ich das anderen zum Testen anbiete, würde ich mich vergewissern, was ich da eigentlich "liefere" (über diese Plattform).
 
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Danke für die YT technischen Anmerkungen. Aber, bitte das Medium ausklammern.

Habt ihr weitere Meinungen zur eigentlichen Frage?


Danke,
Randy
 
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18 Hz bis 50 Hz in Einzelschritten
50 bis 100 Hz in 5er Schritten
100 bis 300 Hz in 10er Schritten

Hm. Welche Erkenntnisse willst Du denn mit dieser Einteilung erlangen? Warum Schritte und kein kontinuierlicher Anstieg bis zur Zielfrequenz?

Messtöne sind ja kein Selbstzweck sondern dienen in der Regel zur Unterstützung von Messungen. Das eigentliche Ziel der Messung definiert dann auch den notwendigen Messton.
Und, ja, es gibt Apps und Messsoftware, die haben aber nicht in allen Situationen die Nase vorn.

Und bei was genau haben Messtöne in Youtube Videos die Nase vorn? Die kann man ja nicht mal mit meinem kurzen Klick runterladen. Sicher mag es Menschen geben, die gerne zwischen durch mal einen 1kHz Sinuston auf YouTube anhören. Zur Entspannung vielleicht...... (;
 
18 Hz bis 50 Hz in Einzelschritten
50 bis 100 Hz in 5er Schritten
100 bis 300 Hz in 10er Schritten
Zum Finden von problematischen Frequenzen wäre sicherlich ein langsamer Sweep sinnvoll, bei dem die aktuelle Frequenz im Video angezeigt wird. Bei den meisten wird von 18 - ca. 40 Hz nichts zu hören sein. Vergiß nicht den Warnhinweis, dass die Leute die Videos erstmal leise abspielen sollen - sonst darfst Du nachher die Boxen fixen… :LOL:

Das heißt für mich, dass dieser Markt noch längst nicht gesättigt ist und man immer noch was reißen kann.
Der Markt existiert nur für Youtube, die damit neues Naterial zum Aussspielen ihrer Werbung haben.
 
Moin,

der Sinussweep wird auch Teil des finalen Sets sein. Aber, woher will der Nutzer dann wissen wo er im Sweep war, als er wo eine Resonanz hatte?
Klar, das wird optisch mit einer der frequenz folgenden Anzeige unterstützt, aber man wird nie genau dann draufschauen, wenn es rumpelt.

Daher unbedingt Einzelfrequenzen.
Wobei... letztlich werden sich die wenigsten die Mühe machen, frequenzspezifische Absorber zu bauen... Das ist viel Mathe und Handwerk.

Danke für den Hinweis zum Hinweis zur Lautstärke. Das mache ich natürlich.

LG R
 
Ob der Markt für Testtöne gesättigt ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Eingabe der Suche "test tones download" ergab jedenfalls über 33 Millionen Ergebnisse in 0,33 Sekunden. Es ist schon klar, dass die meisten Treffer mehr oder weniger irrelevant sind, aber auch nach der Trennung der Spreu vom Weizen dürften reichlich sinnvolle und brauchbare Websites übrig bleiben.

Sehr gut strukturiert und umfangreich fand ich diese Seite: https://www.audiocheck.net/testtones_highdefinitionaudio.php
Die Testdateien auf dieser Seite sind allerdings mehr auf Tests der Übertragungskette ausgerichtet (also Interfaces/Wandler/Endstufen usw.), weshalb ihr Frequenzumfang sehr groß ist.
Eine speziell auf das Ermitteln von Raumresonanzen ausgerichtete Seite findet sich aber auch bei audiocheck.net: https://www.audiocheck.net/audiotests_matt.php
[Das Konzept dieser kurzen Burst-Tonfolgen ("MATT-Test") wird auf dieser Seite überschlägig erklärt, es findet sich dort aber auch ein Link zu einer Seite mit ausführlichen Hintergründen dazu: https://www.acousticsciences.com/musical-articulation-test-tones-matt/ - bei Interesse bitte selber dort nachlesen.]

Diese speziellen Audio-Test-Dateien zu erstellen dürfte recht aufwändig sein, aber das wollte ich dir, @randy666, auch gar nicht empfehlen (das Konzept scheint ohnehin geschützt zu sein).
Hilfreich für dich könnte eher der Frequenzumfang dieser Dateien sein, die ja schon speziell für Raumakustik-Tests entwickelt wurden: Sie haben den Umfang von 28-780 Hz. Das erscheint mir auch sehr praxisgerecht, denn unterhalb von 28 Hz tut sich selbst bei einer ausgewachsenen Bühnen-PA wenig bis so gut wie nichts. Beim Heim-Studio oder der HiFi-Anlage braucht man sich um den Bereich unter 28 Hz auch nicht zu kümmern, da geht kaum Schallleistung in den Raum.
Und oberhalb von 780 Hz sind Raumresonanzen ohnehin eher nicht zu erwarten, da ab dem Bereich dieser Wellenlänge (44 cm) jeder halbwegs normale bzw. normal möblierte Raum ausreichend absorbieren sollte.

Ein Video mit Tönen in Frequenzsprüngen wo zu jedem Ton auch seine Frequenz angezeigt wird, könnte ich mir für einen Interessentenkreis durchaus hilfreich vorstellen, der mit wenig Aufwand und ohne den Ehrgeiz, das letzte Quäntchen aus der Raumakustik heraus zu holen, mal eben einige Kontrollen vornehmen möchte.
Die Audioqualität von YouTube wird für diesen sozusagen "Hobby-"mäßigen Zweck sicher ausreichen.

Wer sich darin mehr vertiefen und exakte Messungen machen will, der wird sich aber wohl anders orientieren und z.B. Equipment dazu zulegen, wie entsprechende Apps oder Software und ein Messmikrofon.
Inwiefern sich dein Aufwand lohnen mag, kannst nur du selber beurteilen.
 
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Mega, danke dir für die Anstöße!

LG Randy
 
Aber, woher will der Nutzer dann wissen wo er im Sweep war, als er wo eine Resonanz hatte?

Sweep ist dafür nicht notwendig. Es reicht mit einem Generator Frequenzen zu erzeugen und diese wiederzugeben. Im Bassbereich kann das sehr hilfreich sein. Denn dann spürt man durch den Sub den Druck auf den Ohren. Geht man im Raum rum, wird man Stellen finden, welche in Resonanz sind und andere, wo der Ton weniger wahrnehmbar ist. Dafür muss man aber den Generator manuell abstimmen können. Was mit Youtube Videos weniger realisierbar ist.

Nimmt man einen Sweep, kann man einfach ein Mikro in den Raum stellen. Das geht auf eine Spur und wird da aufgenommen. In den Eingang der Spur noch einen Frequenz Analyzer, den man auf unendlich Peak Hold stellt. Dann sweeeep. Und schon hat man das graphisch vor sich.

Eventuell wäre ja ein Video über einfachen Methoden von Frequezmessungen weit aus erfolgreicher.
 
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