Erste kleine Pa-Anlage für 12qm Proberaum (Mic, Backing Tracks, Bassdrum)

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Dokthor Heman
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Habe mich heute neu angemeldet. Und brauche direkt Hilfe
So schaut´s aus....

Ich fasse meine Anfrage mal irgendwie zusammen.

So.., endlich habe ich mir mit einem Kollegen zusammen einen Proberaum gemietet.
Alles ist noch recht neu und der Raum ist gerade mal 12qm² groß bzw. klein wie auch immer :rolleyes:

Wir möchten natürlich uns mit einem kleinen :redface: (sehr kleinen) Geldbeutel eine einigermaßen recht gute Pa-Anlage zulegen.

Mit einigermaßen recht gut: ich nenne es mal "Aussreichend" meine ich:

Wir möchten zum Schlagzeug üben Backing Tracks etc. laufen lassen.
Ein Mic soll drüber laufen
und die Bassdrum sollte abgenommen werden.


Was wir haben.

Endstufe 2x 200 Watt
Mixer Behringer UB802 - 4 Kanal

Dadurch, dass wir ja schon die Endstufe haben und passive Boxen sowieso günstiger sind,
bleibt da noch die Frage welche Passive Boxen wir uns zulegen sollen ?

Ich habe mir jetzt einfach mal diese ausgesucht:
https://www.thomann.de/de/the_box_pa15eco_mkii.htm

89 Euro hört sich gut an, sind Fullrange und 200 Watt Rms Leistung.

Aber wir möchten ja wie gesagt die Bassdrum in sehr naher Zukunft auch noch abnehmen.


Jetzt brauch ich euer Wissen in Sachen Ausreichendes-Equip zum kleinen Preis:

Habe mir auch schon bei Ebay gewisse Boxen angesehen.. Da ist der Markt ja richtig überschwemmt von günstigen
Pa BoXen etc.
Glaube irgendwie weniger, dass es dort eine gute Box im vernünftigen Preis/Leistungsformat gibt.. Wenn doch lasst es mich wissen.

Habe mir auch sagen lassen, dass die Box "Fullrange" sein soll, für eine vernünftige Abnahme der Bassdrum.
Ansonsten sollte man eher zu einem Subwoofer System greifen.

Um es kurz zumachen, mein Wissen habe ich mir durch die Aussagen von anderen angeeignet.

Also belehrt mich, wenn ich vielleicht doch den einen oder anderen Euro lieber doch anders investieren sollte. :gruebel:



Gr33tings
Sven
 
Eigenschaft
 
Wil_Riker
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Erledigt
Hallo Sven,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Nachdem Dein Thread nun einen aussagekräftigen Titel besitzt und im richtigen Bereich gelandet ist, können wir ja loslegen ;):

die Bassdrum sollte abgenommen werden.

In einem 12 qm großen Räumchen? Warum? Eigentlich hat man doch dort vielmehr das Problem, dass das Schlagzeug viel zu laut ist.

Endstufe 2x 200 Watt

Hat das Teil auch einen Namen, oder ist das irgendein 20-Euro-"Chinaböller" von eBay? Beziehen sich die 200 Watt auf RMS- oder Maximalleistung, und sind sie bei 4 Ohm oder 8 Ohm angegeben?


Bitte nicht :igitt:!

Falls es sich um eine brauchbare Endstufe handelt, die Du da hast, könnte man mit einer einzelnen Passivbox auskommen. Preisbereich ab 200 € - alles darunter sollte man seinen Ohren lieber nicht antun...
 
Ehm...

Also die Endstufe ist ganz genau die
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm


Ich gebe dir vollkommen Recht, das Schlagzeug ist schon derbe laut, vielleicht schon zu laut .
Haette nur gerne dass die Bassdrum nochmal extra gepusht wird.

Gerade wenn es um DoubleBass geht, haette ich die BD schon gerne lauter als den Rest des Sets.
Das Spielen fällt mir auch bedeutend einfacher, wenn die Bassdrum zusätzlich aus den Boxen klatscht.

(Ob nur als Klicken oder direkt mit Druck etc.)


Wenn du meinst, dass eine Box völlig ausreicht, welche würdest du empfehlen?




Mit ner starken Gitarrenbox etc. Kriegen wir das ganze schon irgendwie in Balance.
 
Hallo nochmal.


OK, zumindest halbwegs brauchbar, aber eigentlich mit zu wenig "Dampf" für gängige PA-Boxen :gruebel:.

Ich gebe dir vollkommen Recht, das Schlagzeug ist schon derbe laut, vielleicht schon zu laut .
Haette nur gerne dass die Bassdrum nochmal extra gepusht wird.

Gerade wenn es um DoubleBass geht, haette ich die BD schon gerne lauter als den Rest des Sets.
Das Spielen fällt mir auch bedeutend einfacher, wenn die Bassdrum zusätzlich aus den Boxen klatscht.

(Ob nur als Klicken oder direkt mit Druck etc.)

Wie gesagt, zum einen ist mir nicht ganz klar, warum sich in so einem winzigen Räumchen (12 qm ist ungefähr die Größe meines Badezimmers :D) die Bassdrum unverstärkt nicht durchsetzt, zum anderen kannst Du eine druckvolle Bassdrum-Wiedergabe ohne Subwoofer eigentlich vergessen - und mit einem Subwoofer bewegen wir uns in einem komplett anderen Preisrahmen. Die bessere Alternative wäre, den Rest (Gitarrenamps etc.) einfach etwas herunterzudrehen.
BTW, über welche Musikrichtung und welche Bandbesetzung reden wir hier?

Wenn du meinst, dass eine Box völlig ausreicht, welche würdest du empfehlen?

Wg. der etwas schwachen Endstufe schwierig, da die Gefahr besteht, wenn Du die Boxen "trittst", dass Du sie durch Clipping beschädigst, aber ansonsten ggf. etwas in dieser Richtung:


Oder in der 15"-Variante (spielt etwas tiefer und könnte sich für die Bassdrum besser eignen, ersetzt aber keinen Subwoofer):

 
Bei einem 12m²-Raum mit A-Drumset würde ich auf InEar-Monitoring setzen. Die Reflexionen machen eine sinnvolle Beschallung egal mit welchem Material so gut wie unmöglich.
Oder man investiert eine gute 4-stellige Summe in die Raumakustik, was den Raum aber noch weiter verkleinert.
 
In Ear Monitoring bedeutet, dass ich z.b die Bassdrum mit einem Mic abnehme
und nur das Signal ueber die Kopfhoerer sende?
Oder halt das was ich mir über den Mixer bestmöglich zusammen mixe ?

Wie gesagt, brauche noch viel Wissen was sich in mein Hirn reinfressen muss :)
 
Tacho!

Ich stimme wil_riker vollkommen zu.
Bassdrum abnehmen und verstärken bei 12qm ist vollkommener quatsch und funktioniert so sowieso nicht. Um das vernüftig zu machen brauchts einen Basswürfel, dazu die passende Endstufe und dann wird der Raum wohl soviel Energie abbekommen, dass man ohne vernüftige Dämpfung (Bassfalle) es eh nur Matscht.

Ich würde auch vorschlagen, dass man die Lautstärke des Schlagzeuges z.B. durch Hot Rods reduziert. Dadurch kommt die Kick besser zur Geltung und es wird dem Klang auch gut bekommen. Man muss nicht alles auf rechtsanschlag löten.

Als LS z.B.
EV SX300
JBL PRX Serie
Seeburg A6
Du wirst diese LS wohl mit der Endstufe nicht ausfahren können, jedoch haben diese LS einen entsprechenden Wirkungsgrad, der dann doch für entsprechende Pegel sorgen wird.

InEar bedeutet, dass alles auf dem Kopfhörer/InEar ist was man so haben möchte und man keine zusätzliche Lautsprecher benötigt.
Könnte bei zwei Personen in so einem kleinen Raum durchaus die beste und günstigste Lösung sein.
 
Hallo yamaha4711,

Deine Tipps in allen Ehren, aber da bist Du meiner Meinung nach (mal wieder) etwas übers Ziel hinausgeschossen. Wer ursprünglich mit einer Box für 89 € liebäugelt, für den ist eine zehnmal so teure Seeburg A6 keine wirklich zielführende Empfehlung. Wie gesagt, im LowBudget-Bereich gibt es durchaus brauchbare Kandidaten für diesen Anwendungsfall, z. B. die weiter oben genannten.
 
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Deine Zurechtweisung in allen Ehren, aber lass doch bitte den Nutzer selbst entschheiden. Du tust ja gerade so, als möchte ich dem Nutzer meinen Willen aufzwingen.

Eine EV SX 300 ist nun nicht gerade Low Budget aber auch nicht High End. Zudem ist die Liste aufsteigend sortiert. Warum greifst du gerade die höchstwertige Box heraus?

Ich kann nichts dafür, wenn meine Qualitätsansprüch höher sind, aber ich weiß auch definitiv, dass das vorgeschlagene Low Budget Material sehr viel schneller die Flügel streckt. Alleine die HT sind meist so empfindlich und nicht geschützt, so dass diese beim ersten Feddback durch sind. Ich habe und hatte immer wieder solche Kadidaten auf der Werkbank. Billiges zeug, welches falsch behandelt wurde, überlastet wurde. Wie es öfters schon an anderer Stelle steht: wer billig kauft, kauft zwei mal.
 
Hallo yamaha4711.

Deine Zurechtweisung in allen Ehren, aber lass doch bitte den Nutzer selbst entschheiden. Du tust ja gerade so, als möchte ich dem Nutzer meinen Willen aufzwingen.

Nicht umsonst befinden wir uns hier in der Abteilung "Proberaum und kleine Gigs". Tipps à la Seeburg & Co. sind wohl besser in den Bereichen "mittlere Gigs" bzw. "Professionelle PA-Anlagen" platziert. Tipps also bitte "mit Maß und Ziel".

BTT!

Ich kann nichts dafür, wenn meine Qualitätsansprüch höher sind

[...]

Wie es öfters schon an anderer Stelle steht: wer billig kauft, kauft zwei mal.

Mein Anspruch ist auch deutlich höher, aber z. B. die genannten Samson-Boxen, die der Budgetvorstellung des Threaderstellers eher entsprechen, sind für das Vorhaben durchaus (mit Abstrichen) ebenso geeignet. Die SX300 natürlich genauso, insofern könnte man sich diesbezüglich natürlich auch auf dem Gebrauchtmarkt umschauen.
 
Hmm. Ich verwende nun schon seit Jahren, und damit meine ich wirklich Jaaaahre, die selbe Monitoranlage beim Proben. Eine QSC USA 850 (2x270W an 8Ohm) mit Yorkville EX 351 Monitore (10/2er max 350W). Und das bei Gitarrenrock in Proberäumen mit 15-30qm. Ok, wir proben mit dezenterer Lautstärke.
Wir haben auf den Boxen immer Kick und Vocals bzw. Akustikgitarre. Gie E-Gitarren (15 bzw. 30 Watt) und der Bass (300 Watt) gehen eh direkt. Bei einer im Monitor gehts m.M.n. um den Kick an sich und weniger um die ultra tiefen Bässe. Daher verstehe ich nicht den reflexartig dargereichten Rat dass Bassdrum ohne Subs im Proberaum nix bringen. Im Gegenteil. Was nützen zur besseren Differenzierung die Frequenzen unter 100 Hz wirklich? Und soviel Bass bringen z.B. Meine Yorkvilles auch zustande dass die Kick auch etwas runder klingt.

aber vielleicht ist das ja im Süden etwas leichter. Da bewegt sich die Luft etwas agiler, weils halt nicht so kühl ist;-)
 
Naja... zum einen sind die Yorkville jetzt nicht gerade LowBudget gewesen und du hast ja eine Bodenkopplung. Dadurch wird so ein kleines Biest auch "basslastiger".

Es kommt auch darauf an, ob man nun Kick oder Blubb haben möchte. Bei Blubb mit entsprechend Körper kommst du um einen entsprechenden Basswürfel nicht drum rum. Aber vor allem kommt es primär auf die Stimmung der ganzen Schießbude an. Wenn die Kick eben nicht kickt sondern nur Blurbs macht, dann bringt auch der Basswürfel nichts.
Ich habe schon Jazzcombos auf der Bühne gehabt wo ich den versteckten Basswürfel des Drummers gesucht habe... Die Schlagzeuge dieser Brüder sind so verdammt gut gestimmt, dass man da in einem kleinen Raum (80 m²) nix abnehmen muss.

Das Blubb ist für's Gefühl, die Kick für die Information. ;-)



@wil_riker
Wir möchten natürlich uns mit einem kleinen :redface: (sehr kleinen) Geldbeutel eine einigermaßen recht gute Pa-Anlage zulegen.
Daher meine Vorschläge.
 
Ich habe schon Jazzcombos auf der Bühne gehabt wo ich den versteckten Basswürfel des Drummers gesucht habe... Die Schlagzeuge dieser Brüder sind so verdammt gut gestimmt, dass man da in einem kleinen Raum (80 m²) nix abnehmen muss.

Das würde ich hier ebenfalls empfehlen. Die Kick auf die unterste Raumresonanzfrequenz stimmen. Das gibt der Kick in so einem kleinen Raum eine unglaubliche Wucht, da muss man nix mehr abnehmen (wäre dann sogar konraproduktiv weils dann nur noch rückkoppelt). Wenn der Threadersteller nicht weiß, wie das geht --> PN
 
Ich kann nichts dafür, wenn meine Qualitätsansprüch höher sind...
Wie es öfters schon an anderer Stelle steht: wer billig kauft, kauft zwei mal.
Das glaube ich dir sofort, aber in diesem Thread gehts nicht um dich, sondern um Dokthor Heman und dessen Ansprüche.
Bei den Rahmenbedingungen die gegeben sind, ist sowieso klar, dass zwei- wenn nicht sogar fünfmal gekauft wird. Aber das ist logisch. Du willst Fahrrad fahren? Mein Stadtrad kostet knapp 2000 Euro. Empfehle ich das jedem? Sicher nicht. Aber ich fahre nichts anderes.

@Dokthor
Hör auf die Leute hier und glaub mir, die Bassdrum in einem so kleinen Raum abnehmen ist wirklich Unsinn. Lieber lernen anständig das Pedal zu treten, die Bassdrum anständig stimmen, ein anständiges Pedal, anständig Dämmen... Hast du die Bassdrum schon mal gestimmt? Verschiedenes Dämmmaterial ausprobiert? Oder vielleicht sowas? http://www.youtube.com/watch?v=pqX2GJcN7ok
Verstärkung ist wirklich das letzte was es braucht. Wenn dann höchstens Bass Shaker im Stuhl oder so, aber nicht noch eine Wummerquelle in dem kleinen Raum. Da will natürlich ja auch noch ein Gitarrist und ein Bassist mitmischen. Bei 3 auf 4m gibt das Soundbrei ohne Ende und macht letztendlich auch nicht wirklich Spass.

Mal zwei kleine Boxen kaufen und mit diesen schön den Raum gleichmässig beschallen.

Wenn du Schlagzeug spielst und zu Sounds spielen willst, dann ist die Version über Kopfhörer die mit Abstand einfachste und günstigste.
 
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Bevor ich mir so nen Kick Port zulegen würde, würde ich mir erstmal ein ordentliches Buch kaufen, in welchem das Stimmen von Drumsets erklärt wird. Oder mir das im Internet aneignen. Wie gesagt, gerade in kleinen Räumen macht das Stimmen auf die Raumresonanz enorm viel aus. Und als allerletztes würde ich mir ein Mic kaufen um das abzunehmen, was halt in nem 3x4m Raum keinen Sinn macht. Hatten selber mal so nen kleinen Raum und da is weniger mehr. Je leiser, desto besser der Sound
 
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hier kann ich nur Nickolaus zustimmen!!!
In einem so kleinen Raum reicht es die BD richtig zu stimmen (wenn´s richtig schieben soll, dann eben auf die erste Raummode, Anleitungen gibt´s genug im Netzt oder schriftlich zum nachlesen, am besten in Nils Fachliteratur)
Ansonsten gelten sowieso alle gängigen Tips:
1. Lautstärke des Drummers beim Spiel auf Minimum zurückfahren (er muss wahrscheinlich wirklich daran arbeiten)
2. Lautstärke aller anderen auch zurück auf Minimum (angepasst zum Drumset)
3. Dann den Gesang darüberlegen

generll den Proberaumworkshop von Jo mal durcharbeiten und möglichst gut auf die eigene Situation anpassen

....
 
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