Erste Gitarrenstunde... wie war das bei Dir ??

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Liebe Gitarrenfreunde :)

neben meiner neuen E-Gitarre habe ich nun auch eine nagelneue Seagull S6 Westerngitarre gekauft, da ich Gitarrespielen einfach klasse finde. Bei der E-Gitarre habe ich von Epiphone SG 400 + Line 6 Spider III letzte Woche auf Fender Classic 68 umgesattelt, was in Verbindung mit dem neuen VOX VT15 eine Verbesserung um mehrere Klassen ist !!! Unglaublich so ein Sprung... :great:

Nun erinnert ihr euch an eure allererste Gitarrenstunde ? Also bei der E-Gitarre lerne ich seit ein paar Monaten erfolgreich im Selbststudium mit Bernd Brümmers Lehrbuch. Und für die kanadische Seagull Akustikschönheit Very Happy habe ich auch wieder auf Brümmer gesetzt. Da kann man nichts falsch machen.

Habe soeben die erste Stunde an der Westerngitarre geübt... aua ! Die Fingerkuppen meiner Greifhand kannste wegwerfen. Shocked Naja aber ich denke das gehört dazu. Irgendwann bildet sich da ja mal Hornhaut.

Bruder Jakob mit dem Akkord D-Dur. Klappt schon ganz gut. Naja aber ist bei so nem schlanken Hals von einer Westerngitarre nicht so einfach, alle Saiten richtig zu greifen ! Bei D-Dur ist das ja echt ne Verbiegung der Finger... autsch. Und irgendwie berühre ich momentan mit dem Ringfinger im 3. Bund auf Saite b noch die hohe e-Saite, die ja im 2. Bund eigentlich vom Mittelfinger gedrückt werden soll... :(

Im Brümmer-Buch ist dann eine Übung, wo dieser D-Dur Akkord sich vom 2. in den 4. und von dort in den 7. und zurück zum 2. Bund verschiebt. Ich sage nur Spaghetti-Finger...

Also ich habe mir extra noch mal die Nägel geschnitten... sonst geht das mit dem genauen Drücken der Saiten gar nicht. Danach konnte ich zwar fester zudrücken, da keine Nagelkuppe störte, aber D-Dur sauber spielen ohne mit dem Ringfinger auf die hohe e-Saite zu kommen ist schon eine Hausnummer.

Also für Wurstfinger (Maurer oder Boxer o.ä.) ist eine Westerngitarre wohl nichts wegen dem schmalen Hals. Ich habe normale Finger und naja ist so die Grenze. Vielleicht dehnen sich nach mehrmaligem Üben auch die Sehnen noch und es geht besser und schmerzfreier.

Den Daumen der Greifhand lege ich natürlich unter den Hals (wie auch auf den Fotos im Lehrbuch), aber ich habe festgestellt, dass ich auch bei der E-Gitarre oft den Daumen dann parallel zum Hals ganz anlege. Also nicht nur die Daumenkuppe auflege wie auf den Fotos. Ist das ein Fehler? :confused:

Wie war eure erste Gitarrenstunde???


Erzählt doch mal... danke für eure Geschichte + Hilfe.
Stefan
_________________
 
Eigenschaft
 
Hallo Stefan,

schöne Geschichte, die mich auch an meinen Anfang - ebenfalls mit Bernd Brümmers Buch - vor gut einem Jahr erinnert.

Das Buch lag mit einer sehr einfach Kirkland-Konzertgitarre, die vermutlich total verstimmt war, im Zimmer meiner Tochter, die irgendwann mal Gitarrespielen lernen wollte. Damals dachte ich, ich könnte da gut mitlernen, hab es aber erst angefangen, als Freunde von mir da waren und die Gitarre fanden, mit neuen Saiten bespannten und etwas darauf spielten. Dann also ging es los mit "Garantiert Gitarre lernen": D-Dur, da hatte ich trotz des breiteren Halses bzw. Griffbretts dieselben Schwierigkeiten wie du. Und auch die Nylonsaiten fand ich nicht viel einfacher zu bespielen. Aber der Funke hatte das Feuer entfacht und nach einigem Lesen u.a. hier im Forum holte ich mir eine Woche später eine Westerngitarre, die mich heute noch begleitet.

Bernd Brümmer habe ich inzwischen bei zwei seiner Workshops persönlich kennengelernt und bin immer noch mit Begeisterung an seinem Buch dran. Da ich mich gerade erst an F-Dur herantaste, kann ich nicht behaupten, das "GGL" schon komplett draufzuhaben. Aber nach dem 2. Workshop habe ich mir schon das "Perfekt Songs begleiten" geholt, um dann auch weiterführendes Material zu haben.

Besonders schön finde ich es, wenn ich jetzt Lieder aus dem Buch spiele, mit denen ich vor einem Jahr tierisch gekämpft habe und die jetzt einfach locker gehen. Daran erkennt man doch, dass Fortschritte da sind und das motiviert einen sehr.

Was mich interessiert: Wenn du schon einige Monate E-Gitarre spielst, hast du da noch nie ein D-Dur gebraucht bzw. durch die Stahlsaiten nicht schon Hornhaut auf den Fingern? Und die E-Gitarre sollte doch auch einen recht schlanken Hals haben, so dass die Finger ganz ähnlich "sortiert" werden müssen, oder?

LG und viel Spaß weiterhin,
Babs
 
L
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Hallo,

@lyjf0319: Heißt das, Du hast bei Deiner ersten Gitarrenstunde nur "Fachchinesisch" verstanden? ;)

Oder spinnt mein Browser bei Deinem Beitrag einfach? :eek:

ciao,
*dust
 
Zu meiner ersten Stunde Gitarrenunterricht:
Ich habe mich mit meinem Lehrer darüber unterhalten, wie ich zum Gitarrespielen gekommen bin und was meine Motivation dafür ist, dann haben wir uns noch darüber unterhalten, welches Heft er mir zum Unterricht empfiehlt. Tja - und dann haben wir gleich losgelegt mit den Grundlagen (Haltung, Spielweise, Noten, wie ist eine Gitarre aufgebaut, etc.).

Ich hatte zwar schon vorher autodidaktisch ein wenig gespielt und war erstmal ein wenig irritiert, daß mein Lehrer gar nicht wissen wollte, was ich bisher schon kann oder nicht kann. Das hat mich aber nicht weiter gestört, da ich auf diese Weise gut nachvollziehen konnte, was ich bisher richtig oder falsch gemacht habe - was ich schon gut konnte, ging dann einfach schneller.

ciao,
*dust
 
Hy Dust,

was hattest Du denn falsch gemacht vorher... also was Dein Gitarrenlehrer dann korrigierte??
 
Hallo,

zum einen habe ich zunächst ziemlich leise die Saiten angeschlagen, immer ein wenig in Furcht, ich könne den Nachbarn zu sehr auf die Nerven gehen.

Weiterhin tendiere ich sehr stark dazu, beim Zupfen der Saiten mit der ganzen Hand mitzugehen. Besser ist es, die Hand ruhig zu halten und die Bewegung möglichst nur aus den Fingern heraus zu machen. Die Treffsicherheit erhöht sich dadurch deutlich.

Außerdem bin ich vom Lernen nach Tabs praktisch komplett auf Noten umgeschwenkt. Das hat ziemlich schnell funktioniert (wenn man bedenkt, daß ich seit meiner Schulzeit keine Noten mehr gesehen habe).

Und was für mich ganz wichtig ist: Die Dosis dessen, was ich lerne, paßt jetzt viel besser als beim autodidaktischen Lernen!

ciao,
stardust
 
Hallo stardust,

wie hast Du denn die Noten gelernt?? Per Tonleiter auf der Gitarre und die CDEFGAH dann gemerkt (Bünde + Finger)???
 
Hallo,

so ähnlich.
In dem Übungsheft, daß wir benutzt haben, wurden die Noten in den ersten drei Bünden anhand kleiner (einstimmiger) Stücke sukzessive immer weiter eingeübt. Eine Ausnahme gemacht haben wir für die um einen Halbton erhöhten oder erniedrigten Noten. Die lerne ich dafür jetzt gewissermaßen aus der Spielpraxis heraus, da mein Lehrer der Meinung war, daß es keinen Sinn macht, zu lange nur einstimmige Stücke zu spielen (da stimme ich ihm übrigens voll zu: Zweistimmig spielen macht süchtig :) ). So kommt jetzt praktisch mit jedem Stück, welches ich neu einübe, immer noch was neues dazu.

Die verwendete Gitarrenschule war der Gitarrenstarter
https://www.thomann.de/de/hartog_cees_gitarren_starter_band_1.htm
zur Zeit lerne ich Stücke aus dem Heft "Saitenwege"
https://www.thomann.de/de/edition_dux_saitenwege_500_jahre_musik.htm

ciao,
stardust
 
Meine erste Gitarrenstunde,
beim Bund in der Grundausbildung vom ersten Sold eine Akustikgitarre gekauft und Wish you were here gezupft...
... und die Kameraden genervt.
Der StUffz hat Augen gemacht, als beim Spinddurchgang sauber eine Gitarre mit an der Stange hing!
 
So mal meine Geschichte :D
Ich also mit voller vorfreude zum Gitarrenunterricht gegangen so von wegen "Boa jetzt gleich spiel ich ein lied auf der gitarre" Naja und prompt wurde ich entäuscht. Mein Lehrer: "Sooo die linke Hand kannst du erstmal weglassen wir spielen jetzt nur mit der rechten". Jaaa und da war ich erstmal ziemlich perplex :confused:Nur Die rechte Hand???:confused: Ja und so nahm das seinen Lauf bin aber am Ball geblieben und eines Tages begannen wir tatsächlich die linke Hand dazu zu nehmen und Tonleitern zu spielen. Das war meine Geschichte von meiner ersten, wenn auch sehr entäuschenden, gitarrenstunde :great:

Liebe Grüße
Oli

p.s. diese gitarrenstunde ist mittlerweile 4 JAhre her und, man will es kaum glauben, ich kann ein lied spielen ;);)
 
Zu meiner Geschichte : ^^

Ich ging hin setztde mich hin er schaute meine Gitarre an und erklärte mir sie zuerst mal dan fragte er mich spontan :" Ich wette du hörst Red hot chili peppers" Ich halt :" Klar" und dan spielte er mir Snow hey oh vor und weiteres Zeugs und ich nur WOW das will ich auch können,:D
Er spielte mir noch das solo von Sweet child o mine und Knocking on heavens door von Guns n roses vor dan fragte er mich auch wie ich dazu gekommen bin und was meine Ziele dabei sind, Ob ich wirklich durchstarten will und ob mir eher Lead oder Rythms Gitarrist gefällt.


Dan wars schon wider vorbei und in der nächsten Stunde Gings dan ans Pick halten usw.

Edit: Es ging hier um E-Gitarren unterricht koorigiert mich wenn ich hier falsch liege :redface:
 
Meine Erste Gitarrenstunde hatte ich in der Schule...
Wir haben da ne Gitarren Ag, die wurde leztes jahr gegründet, und wird jetzt jedes jahr neu gewählt und dann kommt man immer nach ermessen der Leherin höher eingestuft (Momentan gibt es drei Kathekorien : Anfänger, Mittel, Fortgeschrittene) und dann kann man halt jedes jahr mehr lernen und kriegt außerdem ein mal in der woche kostenlosen Gitarrenunterich nehmen.
 
Bevor ich meine erste Gitarrenstunde hatte, habe ich mich erst
alleine durch ein Buch für klassische Gitarre durchgeackert.
Als ich dann meinem neuen Lehrer was vorgespielt habe
hat er mich erstmal gelobt, dass ich alleine regelmäßig geübt habe
und daraufhin wortwörtlich über meine Anschlagtechnik gesagt:
"Ich will nicht sagen, dass es eine Krankheit ist, aber du solltest es loswerden."
Recht hatte natürlich der gute Mann, aber damit hatte ich damals nicht gerechnet
auch wenn ich darüberlachen konnte (und heute sowieso:D)
 
Erste Gitarrenstunde... wie war das bei Dir ??

ich hatte noch keine :redface:
 
Jimi lebte noch. John Frusciante war noch nicht geboren, da führte mich mama an der hand die strasse runter zum frollein. Da sassen um einen tisch herum noch drei oder vier andere knirpse für gruppenunterricht, weil es billiger war. Ich bekam eine mietgitarre, die vom frollein noch gestimmt wurde und dann rockten wir los:

ersteslicksi2.jpg


Jaja, so waren sie, die wilden 60er :D

Gruss, Ben
 
Jimi lebte noch. John Frusciante war noch nicht geboren, da führte mich mama an der hand die strasse runter zum frollein. Da sassen um einen tisch herum noch drei oder vier andere knirpse für gruppenunterricht, weil es billiger war. Ich bekam eine mietgitarre, die vom frollein noch gestimmt wurde und dann rockten wir los:

ersteslicksi2.jpg


Jaja, so waren sie, die wilden 60er :D

Gruss, Ben

Hahaha aber echt geil erzählt ich kanns mir grad Vorstellen :D
 
Meine erste Gitarrenstunde war DER herbe Reinfall. Ich hab von nem Kumpel eine Gitarre für 80 Euro gekauft. Nylon, Sperrholz und Laminat, lackiertes Griffbrett aus Sperrholz. Also alles gute beisammen, weil ich von Gitarren null Ahnung und bisdato eher auf Drums rumgehaun hatte. Der Onkel von dem Kumpel gibt Gitarrenstunden. Er wollte dann auch so anfangen... Tonleitern spielen blablabla. Er meinte, wenn ich schnell bin, dann kann ich so in ein paar monaten "Freude schöner Götterfunken... " spielen. Irgendwie ist mir da alles aus dem Gesicht gefallen. Das was er vor hatte zu spielen, war vertontes Ohrenbluten. Und was ich wollte, war ihm schei**egal. Er hatte sein Programm und das wollt er durchziehen. War also meine erste und einzige Gitarrenstunde.

Danke Peter Bursch gings dann mal anders weiter. Ich hab mir ne Western gekauft (zwar auch ne billige weil ich nicht wusste, ob ich bei bleib, aber der Klangunterschied war Welten) und nach etwa 2 Wochen und diversen Malen schmerzenden Händen hab ich angefangen "The Verve - Lucky Man" zu spielen. Ein halbes Jahr später kam die erste Egitarre dazu. Und wenn sie nicht gestorben sind.. dann rocken sie noch heute.

Die allererste Klampfe steht im Keller, die ist nur noch fürs Lagerfeuer was (also nicht zum davor sitzen und spielen, sondern zum Verheizen).
 
Erste Gitarrenstunde: Mit meinem Kumpel am Schwanensee, er spielte immerhin schon ein halbes Jahr. Ausgerüstet war er mit einer Framus Wandergitarre, ich mit einem 6-string Banjo, ebenfalls Framus. Ich bemerkte sofort, dass Plektren nicht mein Ding sind, daran hat sich in den vergangenen 35 Jahren auch nichts geändert. Ich lernte in der ersten Stunde u. A. den A-Dur Akkord, und bestand starrsinnigerweise darauf, den nur mit zwei Fingern zu spielen. Diese Meinung habe ich sehr bald revidiert ;)
Kurze Zeit darauf wurde dann John Pearse https://www.musiker-board.de/vb/guitar-lounge/262991-ein-mann-namens-john-pearse.html mein Lehrer via TV, sonst wäre das wohl nichts rechtes geworden!
Im Anhang ein Bild des Austragungsortes, der Schulneubau war damals allerdings noch nicht da!

Grüße, Dieter
 

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