Erste Experimente mit The Grand

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lucjesuistonpere
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Da mir momentan der interne Klang meines P120 mal wieder etwas auf den Keks geht, hab ich spontan mal The Grand ausprobiert. Das Resultat:
- Latenz ist minimal, Polyphonie kann ich auch ohne Probleme auf 64 setzen, kaum Prozesserbelastung
- Vom Klang her natürlich toll, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu steril. Besonders geil finde ich die Hammergeräusche und die Sustain-Resonanzen. Das schafft so kein Digitalpiano
- Die Dynamik ist sehr ordentlich, von ppp bis fff ist alles drin. Endlich auch also Balladen und klassische Stücke ausdrucksstark spielen...

Das hat jedoch mehr oder weniger große Häkchen, welche da wären:
- Die Anpassung Klang - Tastatur ist natürlich eine Sache für sich. Das dauert sehr lange, bis man da ne vernünftige Einstellung gefunden hat. Allerdings habee ich da mit meinem P120 auch immer Probleme gehabt - und hier kann man wenigstens die Kurve nach seinen Bedürfnissen einstellen, während man bei den meisten Mittelklasse-DPs nur zwischen drei Voreinstellungen wählen kann!
- Das hier ist richtig nervig: der Sound knackt! So wie ne Schallplatte im schlechten Zustand. Woran kann das liegen? Ist das etwa ein Zeichen dafür, daß die Performance am Ende ist? Das finde ich komisch, denn das Geknacke tritt auch schon bei einzelnen Noten auf, wo ja eigentlich keine Probleme sein sollten. Und durch Veränderung der Performance-Einstellung (maximale Latenz und minimale Effekte) tut sich da gar nichts! Das ist irgendwie ein anderes Knacken als das Performance-Knacken, daß ich z.B. auch mal erlebt hab, als ich die Latenz bei der B4 zu niedrig gestellt habe, so habe ich den Eindruck. Ich kann mich natürlich auch täuschen.

Woran kann das liegen? Mein System bis jetzt: AMD 64 3000+, 512 MB, Festplatte Samsung MP0804 (80 GB, 5400U/min, 8Mb Cache, 12ms), Terratec Phase 26 USB. Würde evtl. eine Verdopplung des RAMs was bringen? Oder eine externe Festplatte?
 
Eigenschaft
 
Mehr RAM bringt zwar immer was, wird aber meines erachtens nach keine Änderung bringen. Ich würde mal behaupten, dass es der Sound an sich ist der Knackst. Alternativ liegt es an der Anlage/Soundkarte.
Aber am besten mach mal eine kleine Aufnahme vom Knacksen damit wir eine bessere Vorstellung bekommen :)
 
OK, mach ich mal. :) Ach ja: bei anderen VSTs (z.B. NuBi3) ist tritt das nicht auf.
 
So, Beispiel ist aufgenommen, ich bräuchte nur noch jemanden, der's online stellt.
 
Danke, das hilft vielleicht weiter!
 
Shit, ist immer noch da. Die Tips bezogen sich glaube ich auch auf Recording, nicht auf VSTs. Ich werd dann wohl mal ne Support-Mail an Terratec schicken.
 
Ich vermute es liegt an RAM und Festplatte. Die The Grand-Samples sind vermutlich so groß, dass sie nicht ganz in die 512 MB Ram passen. Somit muss immer wieder von der Festplatte nachgeladen werden, und die ist mit 5400 u/min nicht gerade schnell (7200 u/min sind Standard, es gibt auch 10000 u/min)...

Ich würde mal den RAM auf 1GB aufstocken (vlt von einem Bekannten mal ausleihen und versuchen).
 
Wenn es am Ram liegen würde, dann müsste das Problem bei wenigeren Samples nicht mehr auftretten. Oder der Sound müsste einfach ausbleiben. => Denke nicht das es am Ram liegt.
Würde eher auf Windows tippen. Kann mal ein MacUser mit TheGrand mal einen Gegentest machen? Habe leider nur NI Natural Piano da :/
 
Also bei mir (NI 2, TBO) tritt Knacksen meist in Verbindung mit zu hoher CPU-Belastung und/oder Windows-Diensten: Auf meiner Standard-Windows-Installation knackst es ständig, v.a. bei Verwendung von Faltungshall. Bei der Musik-Installation (ohne Internet und allen unnötigen Programmen) knackst es eher selten.

Endorf
 
Banaler Tipp (aber vielleicht liegt's ja daran...): dreh mal die Ausgabelautstärke im VST-Instrument, dem Host und dem Soundkarten-Mischerregler und Masterregler (vor den DA-Wandlern) runter und dafür die analoge Verstärkung (nach den DA-Wandlern ) hoch - könnte digitale Übersteuerung an einer der beteiligten Stellen sein (Das Endsignal muss dabei nicht unbedingt "bis zum Anschlag" gehen, es kann auch irgendwo dazwischen übersteuern und dann von einer nachgeschalteten Stufe wieder runtergeregelt werden - das Signal ist dann natürlich trotzdem geclippt).

Ansonsten:
* testweise ein paar Effekte abschalten bzw. die Latenzzeit etwas vergrößern um zu sehen, ob die CPU Last zu groß ist. (Glaube nicht, dass es daran liegt, dass der Rechner die Samples nicht mehr rechtzeitig nachladen kann - das klingt anders.)

* Last but not least: Ein paar der Samples mal probeweise in einen Editor laden und anhören, ob da Knackser drin sind - vielleicht war die CD schlicht und ergreifend kaputt und die Sampledateien an sich sind fehlerhaft.

NothanUmber
 
1.Was hast du für eine Soundkarte?

2.Ich habe so ein Knacken sowohl beim Laden einfacher VSTi´s manchmal als auch bei Reason. Beheben lässt es sich bei mir meistens dadruch, dass ich einfach das Programm (also den VST-Host) ein-oder zweimal beende und neu starte.

Das mag vielleicht etwas abwegig klingen und ich bin auch kein Computerexperte, aber könnte es vielleicht sein, dass sich der VST-Host nicht so gut mit 64 Bit verträgt? WinXP läuuft ja zB angeblich mit 32 besser...
 
Ich hab mittlerweile das Problem herausgefunden: Es lag am VST-Host. Ich habe mal probeweise Reaper installiert und damit gibt es kein Knacken! Dann kann der Grandpiano-Spaß jetzt richtig losgehen... ;)
 
Doch nicht so, wie ich vermutet habe, denn bei Reaper tritt statt des Knackens nun ein Klingeln auf, so wie bei mp3s und wavs mit geringer Samplerate. Aber dieser Bug ist mit dem vorhergehenden verwandt:
Bei The Grand gibt es einen Schieberegler namens "Quality". Stell ich den Regler ganz runter, wird das knacken bzw. klingeln furchtbar. Das Problem ist nun, daß bei der höchsten Einstellung die "Quality" wohl noch immer nicht maximal ist. Hier liegt wohl der Köter begraben! Bei Reaper äußert sich das eben durch das Klingeln, bei Minihost durch das Knacken.

Jemand ne Idee, woran das liegen könnte?
 
ASIO-Treiber hast du aber, nehme ich an?

Ansonsten würde ich mal annehmen, dass irgendwo in deinem System ein Flaschenhals steckt (RAM, HDD), der die Samples einfach nicht schnell genug ausliefert - der "Quality"-Regler gibt ja erstmal nur ein "Soll" vor. Wenn das System dieses Soll nicht erfüllen kann, dann gibt's "Dreckeffekte".

Mach doch mal den Test und rendere eine Partie (Midi-File) offline (d.h. nicht in Echtzeit) raus. Wenn das Klingeln dann immer noch da ist und das rendern weniger Zeit benötigt als die Spielzeit des Ergebnisses, dann liegt es an The Grand.
Wenn das rendern länger dauert als das Abspielen, dann sollte auch das Klingeln weg sein, das wäre dann der Beweis dafür, dass dein System eine Schwachstelle hat.

Letztere muss übrigens nicht in der Hardware liegen: Wenn z.B. ein Virenscanner mitläuft, der bei jedem Zugriff auf die Festplatte die betroffene Datei gerne prüfen möchte, dann knackt sowas auch gerne mal.

Oder wenn irgendein Prozess ständig auf dem USB-Port rumpfuscht, über den deine Audio-Daten gerade verzweifelt versuchen, aus dem Rechner zu kommen. Oder... ;)
 
Ich denke nicht, dass der Rechner zu schwach ist. Accoustic Piano läuft auf meinem Powerbook flüssig und der ist in allen belangen Luci's PC Leistungmäßig unterlegen.

Entweder spinnt Windows und/oder die Treiber sind schlecht programmiert.
D.h. entweder Windows neu installieren (denke für sowas wirst du das nicht machen) oder du installierst neuere/ältere Treiberversionen und aktuallisiest deine Chipsatztreiber. Letztere haben direkten Einfluß auf die USB Ports...
 

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