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Erste EP fast fertig - was nun?

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Dommak89
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Hallo zusammen,

ich kümmere mich gerade darum unsere fast fertige EP auf CD pressen zu lassen, damit wir sie dann online sowie physisch releasen können. Jetzt bin ich bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter (hier ein vllt nützlicher Link) zum Pressen unserer CDs immer wieder über einige Sonderoptionen gestolpert, die der eine oder andere angeboten hat.

Jetzt wollte ich mal generell fragen: Was muss man beim CD pressen (neben den eigenen Anforderungen) noch so alles beachten? Was brauch man, bzw. was ist sinnvoll und was nicht? Und was sollte man bei Release beachten?

Einige Beispiele dieser Sonderoptionen:
"GEMA Abwicklung"
"Titelerkennung" bei iTunes (dachte hier erst, es geht darum, dass Abspielgeräte die Titelnamen erkennen)
Labelcode
ISRC-Code
EAN/Barcode
DDP-Erstellung
Mastering-Angebot (Irrelevant, da unsere Dateien gemastert sind, oder ist "HighEnd Mastering" noch mal was spezielles für die CD?)

Zur Info:
Die EP ist DYI entstanden, es steht kein Label oder sonst wer hinter uns.
 
Eigenschaft
 
Die GEMA-Meldung bzw. -Freistellung ist nicht so kompliziert. Wenn Du eine Stunde Zeit hast, kannst Du Dir das Geld sparen, da kann man sich einlesen und das selbst erledigen.

Ansonsten kommt es darauf an, was Ihr mit der CD vor habt. Labelcode, ISRC-Corde und EAN werden nur relevant, wenn Ihr vom Radio gespielt werdet oder die CDs tatsächlich in Läden vertreibt.

Ich bin mit eigenem Material nie soweit gekommen. Wir hatten keinen Fame über Hamburg hinaus und haben die CD bei Konzerten und auf der eigenen Homepage verkauft. Da brauchten wir das alles nicht. In die digitalen Shops reinzukommen, war uns wichtiger - nicht zum nennenswert Geld verdienen, sondern damit unsere Musik dort suchbar und verfügbar ist.
 
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Manche Presswerke haben auch einen eigenen Labelcode, den man bei Anfrage nutzen kann. Man bekommt dann zwar selbst kein Geld dafür, wenn ein Song im Radio gespielt wird, aber die grundsätzliche Erlaubnis zum Vorspielen ist den Radio-Sendern erteilt. Viel kaufen kann man sich davon eh nichts, dass ein Song alle paar Wochen mal von einem Alternativ-Radiosender gespielt wird.

EAN ist Voraussetzung, damit Händler wie Mediamarkt und Saturn die CD führen können. Denkt man sowieso nur an kleinere Tonträger-Fachgeschäfte, interessiert das niemanden. Fast nur Major-Labels nutzen EANs.

Beim Mastering durch ein Presswerk geht es darum, Klangaspekte durch Filter zu überarbeiten, die auf einem Tonträger nicht so gut abbildbar sind und sich hinterher fehlerhaft anhören würden. Da kann aber bei CDs nicht so viel schief gehen, wie bei Vinyl.
 
Die richtige Frage ist doch - was macht ihr mit der CD (meine Frage waere sogar: warum ueberhaupt CD und nicht nur Online, aber egal...)?

Hobby-Band/Erste EP - Letztlich wurscht. Wenn ihr gut seid, kaufen die Leute auch eure selbstgebrannten CDs mit dem handgestrickten Cover auf Gigs. Und die reale Chance, wegen irgendwelcher Verstösse erwischt zu werden, ist sehr klein. Und wenn man erfolgreich wird, kann man das halt aufräumen.

Die tolle gebrannte und bedruckte CD mit Hochglanzcover und Barcode und vielen Zahlen - warum?
Ganz ehrlich, dann investiert das Geld lieber in eine kleine Vinyl-Auflage.
 
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Vinyl ist zwar wieder im Kommen aber hat nur eine sehr kleine Fangemeinde.
Wenn du Produktionskosten wieder einspielen willst wird das sehr schwierig.
 

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