Erst Akustik oder direkt E?

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Dj Slash
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Hallo Leute,

habe vor mir bald Gitarre selber beizubringen. Ich weis das es mit einem Lehrer besser gehen würde, aber ist ein kleines Projekt von mir. Jetzt frag ich mich nur ob ich als erstes auf einer Akustikgitarre üben soll und später auf eine E-Gitarre umsteige oder direkt auf einer E-Gitarre üben soll.

Schonmal danke im Vorraus für eure Antworten
 
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Hi DJ,
Selber beibringen ist doch in Ordnung, man muss es nur richtig machen, gut dabei bleiben und darauf achten, dass man sich keine Unarten aneignet, die später nicht so leicht wieder auszubügeln sind.
Ob du erst Akustik oder erst E spielst hängt primär davon ab, worauf du mehr Lust hast. Geh mal in den Musikladen oder zu Freunden, die eine Gitarre rumliegen haben, und probier beides aus.
Bei der E-Gitarre solltest du beachten, dass du noch einen Verstärker brauchst, d.h. die Anschaffung ist meist teurer als die einer Akustikgitarre. Und wenn du übst (also richtig aktives Üben, nicht Rumschrammeln zum Spaß) solltest du clean spielen, ohne Effekte, Zerre usw.
Bei der Akustik musst du dich entscheiden zwischen Klassik und Western.
Mehr hier: https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/57668-faq-h-ufig-gestellte-fragen.html
 
Ich frag nämlich weil ich mal gehört hab das man erst Akustik erlernen sollte, da dort die Saiten weiter auseinander liegen und dann der Umstieg leichter wär und es schwehr wäre von E auf Akustik umzusteigen.
 
Ich frag nämlich weil ich mal gehört hab das man erst Akustik erlernen sollte, da dort die Saiten weiter auseinander liegen und dann der Umstieg leichter wär und es schwehr wäre von E auf Akustik umzusteigen.

Naja wenn du E-Gitarre spielen willst, dann fang doch gleich mit einer E-Gitarre an. Ich persönlich sehe keinen Vorteil darin mit einer A-Gitarre anzufangen.
Und der Umstieg von E- auf A-Gitarre ist wenn du dann spielen kannst auch kein Problem. :great:
Also mein Rat wäre, damit anzufangen was dir besser gefällt ;D
 
Der "empfohlene" Einstieg wäre klassische Gitarre, Westerngitarre, E-Gitarre.
Natürlich schmerzen Nylonsaiten nicht so an den Fingern, wenn man noch nicht so viel Hornhaut hat und man braucht auch nicht so viel Kraft in den Fingern.
Aber ich habe auch direkt mit E-Gitarre angefangen und habs halbwegs gelernt. Aus irgendeinem Grund kann ich bis heute am unsichersten auf Westerngitarren spielen, aber die brauche ich eh fast nie.

P.S.: ich weiß auch nicht, wer diese Empfehlungen ausgibt. Mich beschleicht da oft der Verdacht, dass viele Händler darin die Chance sehen, 3 Gitarren statt einer zu verkaufen.
 
Ich frag nämlich weil ich mal gehört hab das man erst Akustik erlernen sollte, da dort die Saiten weiter auseinander liegen und dann der Umstieg leichter wär und es schwehr wäre von E auf Akustik umzusteigen.
Bei einer Klassikgitarre sind die Bünde und Saiten weiter voneinander entfernt als bei einer Westerngitarre, und die ist auch akustisch. So generell kann man das also nicht sagen. Ohne eine Western zum Vergleich parat zu haben würde ich sagen: Da sind Bünde und Saiten etwa genauso weit auseinander wie bei einer E-Gitarre. Verallgemeinern kann man das aber auch nicht, weil es zig verschiedene Arten von Western und E gibt ;)
Die Streckung der Finger ist schon wichtig, aber das lernt man halt mit der Zeit. Wichtig ist erstmal nur:
- du kannst auf deiner Gitarre spielen, was du willst, unabhängig davon wie weit Bünde und Saiten auf anderen Gitarren auseinander sind
- und es macht dir Spaß!

Leute mit kleinen Händen oder noch nicht so gut streckbaren Fingern können auch mit einem sog. Kapodaster spielen. Damit kannst du die Saiten ab einem bestimmten Bund abklemmen und transponieren, spielst also ein paar Halbtöne höher und näher am Korpus, wo die Bünde nicht so weit auseinander sind. Eine Freundin von mir hat sehr kleine Hände und spielt nur so, und das ist ok. Wenn man das gtu drauf hat, schiebt man den Kapo einfach einen Bund tiefer und versucht es von da aus, bis man das auch draufhat, und so weiter ;)
 
Danke für eure vielen und schnellen Antworten. Ich denke mal ich werde mir eine E-Gitarre besorgen und damit anfangen weil das eher zu meinem Stil passt und ich denke das ich damit auch meisten Spaß haben werde.
 
Ein kleiner Erfahrungsbericht von meiner Seite:
Ich habe vor knapp ...*nachdenk*... 7 Jahren mit dem Gitarrespielen angefangen und wollte es mir auch selber beibringen. Dazu muss man sagen, dass ich sehr kleine Finger habe!

Damals habe ich mich für die E-Gitarre entschieden, obwohl mir auch gesagt wurde, dass Akkustik besser wäre. Im Nachhinein hätte ich mich nicht anders entschieden.
Man sollte das nehmen, worauf man Lust hat und was man lieber hört. Man lernt umso besser, wenn man mit dem Instrument spielt, dass einem den meisten Spaß bringt.

Die Finger müssen sich zu Beginn sowieso erst an die ungewohnten Bewegungen und "Belastungen" gewöhnen. Ob das jetzt Nylon- oder Stahlsaiten sind, die dir die Hornhaut bringen, ist egal.
Mit meinen kleinen Händen empfande ich das Spielen mit der E-Gitarre als sehr angenehm.
Mit einer Akkustik ging es auch ganz gut, aber komfortabler waren die engeren Bünde der E-Gitarre.
Letztenendes ist es einfach Gewöhnungssache. Seit 2 Jahren spiele ich auch Westerngitarre und komme prima klar.

Kurz zusammengefasst: Such dir das aus, was dir beim Spielen den meisten Spaß bringt.
Nichts hindert mehr am Lernen als Unzufriedenheit und fehlender Spaß an der Freude ;-)
 
Also ich habe direkt mit E angenfange, weil ich bei A nicht so viel Reiz gesehen habe (obwohl das inzwischen anders ist, ich spiel auch gerne A, aber doch hauptsächlich E :D )
Naja und mir hat es keinen Zacken aus der Krone gebrochen, und ich komme wunderbar klar.
Das kommt denk ich auch drauf an, was du gerne spielen MÖCHTEST, denn wenn du Metal liebst und dann deine Lieder aus der A spielst, wird es dir vielleicht schnell langweilig?
;) Ich denke, da musst du gucken, was besser zu dir und deinen Vorlieben passt. Was dich mehr reizt ist besser, denn dann bleibst du wohl an dem Hobby dran :)
 
ich würd dir empfehlen direkt mit der e anzufangen wenn du später auch e spielen willst. denn es sind 2 verschiedene instrumente. und auf ne egitarre spielt man andere sachen und teilweise auch andere techniken als auf einer e gitarre
 
Was nunmal klar für die Konzert Gitarre spricht, ist der Preis. Bei E-Gitarren sind gleich 500€ weg, für Klampfe, Verstärker, Lehrbücher, Zubehör ( und es wird definitiv mehr^^, G.A.S.).

Dagegen sind schon ab 80€ euro gute gebrauchte Konzertgitarren zu haben, die einen das ganze Leben begleiten können. ( http://www.musik-service.de/konzert-gitarren-cnt1043de.aspx)

Ich selbst spiele nicht so gern auf den dicken Gitarrenhälsen der A klampfen, ich für meine kleinen Hände nen kleinen Hals.
 
Guter Punkt Chris85. Der geht eindeutig an dich.
Ich besitze seit knapp einem Jahr eine Baton Rouge L6 für 149€ (Ok, ist eine Western-Gitarre) und werde sie nie wieder hergeben.
Trotzdem kein Grund sich gegen seinen Geschmack zu entscheiden. ;-)
 

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