Ersatzthread: Defekter Amp macht "feedback" nach Umbau

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Fungi
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Im Thread, Defekte Inputbuchse oder das was Anderes, hatte ich diverse Probleme, die sich immer weiter zu tragen scheinen. Ich probier hier mal den Verlauf klarzustellen und mein derzeitig noch bestehendes Problem zu schildern.

Es wurde ein Defekt an der low-Inputbuchse meines Laney LC15R (Silver Edition) gefunden, der sich dadurch äußerte, dass das Signal nur bei stärkeren Anschlägen durchkam und sonst eine viel zu stark verminderte Lautstärke aufwies. Nach intensiven Beobachten musste ich die Buchse als Ursache ausschließen.
Heute machte ich mich auf die Suche nach einer möglichen Ursache, vermutet war eine kalte Lötstelle irgendwo am Anfang des Signalweges.

Ich habe jedoch nur einen zu hälfte angeschlossenen Überbrückungswiderstand gefunden, wie mir von Warwicki gesagt wurde.


Diesen habe ich heute mit Hilfe meines Vater wieder rangelötet, ich könnte davon auch noch ein Bild machen, morgen aber erst wieder.

Desweiteren wurde das Poti für den Reverb gewechselt. Und die Vorstufenröhren getauscht.
V1: TT ECC83 CLassic
V2-V3: JJ ECC803
(wurden empfohlen bei TT für einen dickeren Sound als bei den meisten ECC83)


DAS PROBLEM

Wenn ich jetzt den Verstärker anmache, ALLE Regler auf 0, kommt wenn die Röhren warm sind, ein immer lauter werdendes Fiepen, welches sich verändert wenn man am Master dreht und auch am Reverb Regler.

Ich habe jetzt absolut keine Ahnung mehr, was ich tun kann... ich bin echt verzweifelt.
Um zu gucken, ob es die neuen Röhren waren, hab ich die alten wieder eingebaut und leider passiert das selbe... Eigentlich kann es jetzt nur noch an den Lötstellen liegen, aber die sind recht gut geworden, da mein Vater das eigentlich kann.
 
Eigenschaft
 
Hi,

google mal nach "Verstärker schwingt" oder "Schwingkreis"...

Grüße,
Florian
 
Also bei den Sachen, die ich gefunden habe, war von einem Schwingkreis nur die Rede, wenn man etwas an der Endstufe verändert und das habe ich ja nicht gemacht...
Die eine Endstufenröhre war vielleicht nicht ganz drin, aber ich glaube nicht, dass es wirklich das Problem war, ich guck morgen nochmal...

Vllt. findest du da passenderes.
 
Hi Fungi!

Hast Du durch den Widerstand eventuell irgendetwas in der (Stabillisierung der) Gegenkopplung verändert? Das Oszillieren kommt mit bekannt vor......

Google mal bitte nach "Verstärker oszilliert" oder sowas. Da gibt es haufenweise Hinweise und eventuelle Problemlösungen.


Greetz,

Oliver
 
Im Thread, Defekte Inputbuchse oder das was Anderes, hatte ich diverse Probleme, die sich immer weiter zu tragen scheinen. Ich probier hier mal den Verlauf klarzustellen und mein derzeitig noch bestehendes Problem zu schildern.

Es wurde ein Defekt an der low-Inputbuchse meines Laney LC15R (Silver Edition) gefunden, der sich dadurch äußerte, dass das Signal nur bei stärkeren Anschlägen durchkam und sonst eine viel zu stark verminderte Lautstärke aufwies. Nach intensiven Beobachten musste ich die Buchse als Ursache ausschließen.
Heute machte ich mich auf die Suche nach einer möglichen Ursache, vermutet war eine kalte Lötstelle irgendwo am Anfang des Signalweges.

Ich habe jedoch nur einen zu hälfte angeschlossenen Überbrückungswiderstand gefunden, wie mir von Warwicki gesagt wurde.


Diesen habe ich heute mit Hilfe meines Vater wieder rangelötet, ich könnte davon auch noch ein Bild machen, morgen aber erst wieder.

Desweiteren wurde das Poti für den Reverb gewechselt. Und die Vorstufenröhren getauscht.
V1: TT ECC83 CLassic
V2-V3: JJ ECC803
(wurden empfohlen bei TT für einen dickeren Sound als bei den meisten ECC83)


DAS PROBLEM

Wenn ich jetzt den Verstärker anmache, ALLE Regler auf 0, kommt wenn die Röhren warm sind, ein immer lauter werdendes Fiepen, welches sich verändert wenn man am Master dreht und auch am Reverb Regler.

Ich habe jetzt absolut keine Ahnung mehr, was ich tun kann... ich bin echt verzweifelt.
Um zu gucken, ob es die neuen Röhren waren, hab ich die alten wieder eingebaut und leider passiert das selbe... Eigentlich kann es jetzt nur noch an den Lötstellen liegen, aber die sind recht gut geworden, da mein Vater das eigentlich kann.
Guck mal nach, ob der Reverb/Masterpoti richtig geerdet sind!
 
Also die Erdung sollte stimmen, da ich da nichts weiter verändert habe. Das Erdungkabel ist auch noch so fest wie vorher. Ich kann euch jetzt mal Bilder zeigen, wie das Poti und der Widerstand verlötet wurden.
Wobei beim Poti jetzt nichts spannendes ist, wurde einfach ausgetauscht.





@RockinDaddy
Ich habe leider keine Ahnung, was der Widerstand bewirkt. Ich hab nach einem Fehler gesucht, warum die Inputbuchse nicht funktioniert und da ist mir eben dieser Widerstand aufgefallen, der nicht mehr richtig angelötet war bzw abgebrochen war an dem einen Draht, wie man ja aufm Foto sieht.

Ich habe gestern nochmal die Endstufenröhren richtig reingedrückt, die eine wahr noch etwas schief, aber ich befürchte, dass dies nicht die Lösung ist...
 
so... wir haben nochmal die Lötstelle am Widerstand erneuert und es funktioniert immernoch nicht.
Ich bin jetzt so an dem Punkt, wo ich kapituliere und ein richtiger Fachmann ransollte...

Kenn jemand zufällig einen Ampbauer oder Elektroniker für Verstärkertechnik im PLZ Raum 21? Hamburg/ Niedersachsen, ich wäre da wirklich sehr dankbar.
 
sooo, nach meiner Verzweiflung kam mir dann doch noch eine Idee.
Wenn es ohne Widerstand "funktioniert" hat, löte ich ihn doch einfach mal wieder ab.
Und jetzt gibt es die Rückkopplung nicht mehr.

Doch jetzt sind noch 2 Fragen für mich übrig
- Warum war dieser Widerstand/Brücke dort?!?
- Weshalb funktioniert der Low- Input nicht...

Ich werde mal versuchen mir den Schaltplan von Laney zu besorgen, wenn sie den denn hergeben, um herauszufinden(mit eurer Hilfe) welche funktion diese Brücke den haben sollte.
 
ach, hast dus schon gefunden.
Wollte gerade schreiben das du den "Wiederstand" wieder auslöten sollst.
Der sieht nähmlich nicht so aus als wenn der schon mal angelötet war.

aber das hast du ja eh schon gemacht.

im Schaltplan > Klick ist der aber nirgens eingezeichnet, oder ich find ihn gerade nicht.
Ich denke der ist einfach nur einen Option, zum einstellen.
Alle Bauteile haben gewisse Abweichungen und wenn es zu viel ist kann man diesen reingeben um es zu kompensieren oder so.
Oder er ist gedacht um auch Röhren verwenden zu können, wo die Kennlinie ein bischen anders ist......
oder sowas in der Art.

Ich denke das die Umschaltkontackte der Buchsen das Problem sind. Oxidiert, schlechter Kontackt. Da die 2 Buchsen ja zusammenhängen, könnte es natürlich auch sein das der Fehler am Kontakt der High-Buchse liegt.
Oder es ist bei einer eine kalte oder gebrochene Lötstelle.
am besten alle 2 Buchsen mal nachlöten, schadet nie.
 
Ich hab den Widerstand jetzt auch nicht gefunden, aber anhand, dass auf der Platine eine Bezeichnung vorhanden ist, denke ich schon, dass er serienmäßig verbaut war oder ein anderes Teil dort war.
Mir ist im nachhinein auch aufgefallen, dass er wirklich auffällig weggeknickt war. Es sah auch nicht danach aus, dass er von alleine abgebrochen ist. Der wurde mit Absicht entfernt, aber das fällt einem zuerst ja nicht auf... Der Vorbesitzer weiß davon auch nichts..., was ich doch etwas merkwürdig finde.
Und angelötet war er irgendwann schon, die Lötstelle war ja noch vorhanden.

@Gibson
Wie meinst du das mit der Highbuchse, dass da vllt auch was defekt sein könnte? Ich glaube nicht, dass wenn die Fehlerhaft ist, irgendwie Probleme verursachen würde.
Die oxidiersten Kontakte machen Sinn, da die Buchse so gut wie nie benutzt wurde... das dumme ist nur, dass es echt viel Gefriemel ist, da ranzukommen. Der Aufbau des Verstärkers ist einfach unter aller sau, aber eigentlich sollte man ja auch nicht irgendwo da rumbasteln müssen...
 
Machst du mir mal ein Foto, wo man die Platine ordentlich sieht, also das ganze Eck, wo die Drahtbrücke (Null Ohm...) da drinnen ist?

In dem Schaltbild passt nämlich einiges nicht zu der Platine da, daher...stell ein großes Bild ein und wir finden raus, was da los ist.

Wenn der Kondensator da C12 ist dann wunder mich nicht, dass es schwingt...jetzt ist nur noch die Frage, wo die Leiterbahn denn hingeht...

MfG OneStone
 
Könnte ich morgen vllt mal machen, Gerade ist er ja eingebaut und ich bin erstmal Froh, wieder spielen zu können.
Ich werde heute mal versuchen die Kontakte sauber zu kriegen und wenn es dann funktioniert, ist schonmal ein großer Schritt getan, dann weiß ich immerhin, dass es nur die Buchse ist. Aber ich würde auch gerne wissen, was dieser Widerstand da soll...
Guck morgen einfach wieder rein.
 
guck dir den Schaltplan nochmal genau an.
da siehst du das das Signal vom Low-Input (der rechte Schaltkontakt) über die High-Input Buchse (auch rechter Schaltkontakt) zu R3/R4 weiter geht.
wenn jetzt der Schaltkontakt vom High-Input (der ja ständig offen ist, weil da ja immer der Stecker drinnen steckt und daduch Staub und Luftfeuchtigkeit einen nichtleitende Schicht gebildet haben) einen Fehler hat, kommmt das Signal vom Low-Input nicht mehr duch.

andererseits kann es auch sein das, wie schon vermutet, die nicht verwendete Low-Buchse durch Staub und Feuchtigkeit kaputt gegangen ist.

im Prinzip könnte es jede der Buchsen sein. Daduch das die Highbuchse ja ohne Probleme Funktioniert, schließ ich einen anderen Defekt aus.
 
Ich hab jetzt mal die Low-Inputbuchse etwas sauber gemacht und danach funktionierte es Einwandfrei, kein Knarzen und keine Lautstärkesprünge. So weiß ich immerhin schonmal, dass es an der Buchse lag.
Werd ich mir wohl demnächst welche bestellen.
 
Sorry Onestone, dass ich es Montag nicht mehr geschafft habe mit dem Platinenfoto, aber dafür hab ichs jetzt.
Ich hoffe mal, dass ist auch die Seite, die du sehen wolltest, man sieht jedenfalls recht gut, wo die Bahnen entlanglaufen.


Ganz Links ist der Master, dann die 3 für die Tonregelung und dann das Gain Poti.

Ich habe mir jetzt Ersatzklinkenbuchsen für Marshallamps bestellt, da bei den normalen die Pins zu lang sind... Laney hat auch wirklich alles gemacht, damit man keinen Spaß am Basteln hat, das ist einfach unmöglich... aber irgendwie mag ich die Marke immernoch.
 
ähm...wo gehen denn die rote und der blaue leitung da hin?
 
Die gehen zu der kleinen Platine, wo der Anschluß für Reverb(die Cinchanschlüsse), FX Loop und externer Boxenanschluß. Hast du eine Vermutung zu der eigentlich Funktion des Widerstandes?

Mir fällt grad auf, dass in der Skizze aus dem Laney Handbuch, diese Widerstandsbrücke eingezeichnet ist. Und ja eigentlich der Reverb und der Fx Loop parallel laufen, durch den abgetrennten Widerstand jetzt aber Seriell sind? Ist jetzt grad nur eine sehr gewagte Vermutung...
 
ich habe grad mal die Adresse für das Bild wiedergefunden, wo der vereinfachte Schaltplan zu sehen ist.

 

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