Ersatz für unseren Drummer gesucht - Freeware mit Piano Roll

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Hallo zusammen!

Da wir nun seit mittlerweile einem guten Jahr keinen neuen Schlagzeuger finden, benötigen wir "digitalen Ersatz". Ich habe mich jetzt zwei Tage lang grob ins Programmieren von Drums eingelesen und bin maßlos überfordert. Soeben ist mir auch aufgegangen weshalb: Die Angelegenheit vom Recording-Ansatz aus zu betrachten war wenig hilfreich. Die Rede ist von diversen DAWs, Sequencer, VSTs, etc. mit Einstellungsmöglichkeiten jenseits von Gut und Böse. Was wir tatsächlich benötigen ist ein super simples Tool zum Erzeugen halbwegs realistischer Schlagzeug-Tracks um dazu proben zu können. Die gesuchte Software muss können:

  • Standalone - keine Plugins für vorhandene Sequencer
  • Software für Windows, gerne kostenlos
  • freie Editierung der Songlänge
  • "Piano Roll"-Ansicht zur freien Programmierung verschiedener Rhythmen
  • ein einziges simuliertes Akustik-Drumset reicht völlig aus
  • möglichst gut "on the fly" editierbar, wenn uns während der Probe Änderungen einfallen. Beispiele: 16 Takte Solo vom Musiker X fallen heute aus, weil derjenige abwesend ist. Also muss der Drum-Track spontan vor Ort an der Stelle gekürzt werden, später aber wieder zurück zum alten Format. Oder wir ändern das Tempo des gesamten Stückes mal um 10 bpm nach unten oder oben.

Ich hoffe, man versteht mein Anliegen. Es muss doch heutzutage etwas in der Richtung geben?
 
Suchst Du also etwa sowas:
https://www.drumthrash.com/index.html ?

Das ist eine Software-Drummachine, Piano-Roll-ähnliche Programmierung, allerdings nur 10 Tage lang gratis. Warum eigentlich kein richtiger Hardware Drumcomputer? Mittlerweile sind die doch super easy programmierbar.
 
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Beispiele: 16 Takte Solo vom Musiker X fallen heute aus, weil derjenige abwesend ist. Also muss der Drum-Track spontan vor Ort an der Stelle gekürzt werden
Für spontane Arrangement Änderungen würde ich aber dennoch zur DAW greifen.
Mir ein entsprechendes Start-Template zusammenlegen mit den verschiedenen Dateien "für jede, eurer individuell notwendigen, Gelegenheiten". Dann müsst ihr tatsächlich nur noch Software hochfahren und die entsprechende Lane aktivieren. Mögliche Tempoänderungen und Editierungen "on the fly" natürlich inklusive. Mit Freeware / Stock realisierbar. "Piano Roll" wäre idR auch vorhanden aber mMn nach dem Initialen Einrichten eigentlich komplett irrelevant. (Es sei denn du/ihr habt vor den Kram jedesmal manuell zu sequenzieren und die Piano Roll ist für euch am intuitivsten zu überreißen. Dazu schreibe ich noch paar Gedanken im nächsten Absatz).
So wäre jedenfalls jeder Punkt abgehakt, eben bis auf den, dass du eigentlich keine DAW einrichten möchtest.
Ich kenne zumindest keine Standalone Lösung für dieses Anwendungsgebiet.
Das Drumtrash, aus meinem Vorgänger Post, könnte nach individueller Abwägung taugen. Kenne ich aber nicht. Dazu wünsche ich mir Rückmeldung.

Warum eigentlich kein richtiger Hardware Drumcomputer? Mittlerweile sind die doch super easy programmierbar.
Wozu Piano Roll? Agesehen davon, dass Hardware ohne Piano Roll daherkommt (wozu auch?), braucht es auch jemanden der das Teil als Main, (Hauptinstrumental) bedient. Ich lese Arrangements heraus. Wer möchte denn jedes mal ganze Drum Arrangements aufs neue sequenzieren? Und da ich bezweifle dass es dieses extra Personal gibt (Drummer wäre einfacher zu finden) und die Frage nach möglichst Freeware impliziert unterm Strich weder Personal für die dauerhafte Bedienung noch Budget für Hardware, die zusätzlich evtl. (!) ganze Bänke von Arrangement Speicherung überhaupt ermöglicht. Außerdem "realistische Schlagzeug Tracks" - ich lese standard Akustik Drumkit - heraus. Also jetzt mal ehrlich. Wir bewegen uns überhaupt nicht im Hardware Bereich.

Intuitiv und Freeware klingt für mich nach DAW (nach individueller Verfügbarkeit) und ggf. MTPowerdrumkit.
 
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Hydrogen ist patternbasiert und einfach in der Programmierung. Die einzelnen Pattern lassen sich zu Songs zusammenfügen. Drumsets gibt es im Netz für (fast) jeden Geschmack. Allein, es stammt aus der Linuxwelt. Inwieweit es auch unter Windows vollumfänglich verfügbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Also ich weiß jetzt nicht auf welche Drummachines Du Dich beziehst, aber warum sollte man denn jedes mal neu sequenzieren? Die Patterns einmal im Songmode gespeichert und gut is..? Ob Du dann einen Track am Laptop oder an der Hardware aufrufst und Play drückst macht wohl wenig Unterschied, was schnelle Spontanänderungen angeht, muss ich Recht geben. Das kann je nach Gerät wirklich weitaus mehr sein als zwei Klicks in der DAW. Was die Originalität der Samples angeht ist das ja auch so 'ne Sache - je nach Anspruch landet man dann schnell bei einer Samplinggroovebox, sprich MPC und hat dann auf einmal doch die DAW in a box, was hier ja finanziell komplett aus dem Rahmen fällt.
Aber so ein DR 880 hat hingegen schon recht solide Sounds und wie gesagt Speicherplätze für ganze Song-Arragements. Wir haben früher sogar sehr viel mit den Roland/Boss Drumcomputern arrangiert. Gerade die späteren DRs hatten ja sogar eine Art Pianoroll-Display. Ist halt was anderes, als so eine TR 909 oder so... Zudem sind die auch für einen recht schmalen Taler zu haben. Oder halt auch die SR 18.
 
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Ich empfinde trotzdem, aus dem Ausgangspost heraus, dass Hardware fehl am Platz ist.
Es wurde nach Freeware gefragt und dieses "wenn der Lead Gitarrist mal nicht da ist"...
Ich meine Software ist da die günstigere und vom TE auch zu Recht sinnvollere Alternative gewählt.
Darum sollte es auch gehen.
Wir haben bisher das drumstrash und das hydrogen.
Abgesehen davon meine Empfehlung zu DAW plus ggf drum plugin.
 
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Klar, was die Flexibilität angeht und den Eingangspost, haste absolut Recht. Ich wollte lediglich abchecken, ob der Ersteller solch klassisch archaische Lösungen überhaupt in Betracht ziehen würde, da sich so ja weitere Möglichkeiten ergeben.
 
Falls ihr im Proberaum online seid, könnte das helfen:
Programmierte Drums lassen sich auch für den Offline-Betrieb speichern.
 
Vielen Dank für die bisherigen Vorschläge!


Das sieht auf den ersten Blick exakt richtig aus. Werde ich definitiv ausprobieren und Rückmeldung geben.

Für spontane Arrangement Änderungen würde ich aber dennoch zur DAW greifen.

Welche wäre am intuitivsten?

die Piano Roll ist für euch am intuitivsten zu überreißen
...
Wer möchte denn jedes mal ganze Drum Arrangements aufs neue sequenzieren?
...
Drummer wäre einfacher zu finden

genau das sind die Knackpunkte. Wenn die für mich "ultimative Lösung" ein paar Euro kostet, halb so wild. Es muss nicht unglaublich toll klingen. Unsere Raumakustik ist eh sch****. Hauptsache, man erkennt das Schlagzeug als solches. Ich will einfach nur proben können, indem ich als Bassist die Drum Machine anschmeiße und der Rest setzt ein. Wir reden hier allerdings von Bigband-Stücken, wo Taktänderungen auftreten können, teils ganze Passagen geändert werden usw.
Da hoffe ich eben auf:

(...) schnelle Spontanänderungen (...) zwei Klicks in der DAW
 
Ergänzend zum bisher Geschriebenen könnte Fruity Loops noch was für dich sein @madMusician. Damit habe ich früher viel gearbeitet, allerdings habe ich es seit Jahren nicht mehr benutzt, da ich mittlerweile kein Drum-Programming mehr verwende.
Jedenfalls hatte es damals alles an Board, was ich brauchte, auch eine PianoRoll.
Damals gab es das auch komplett als Freeware mit leicht eingeschränktem Funktionsumfang, hat für Drums aber dicke gereicht.
Gibt es wohl momentan als Trial- und als Vollversion zum Kaufen:

Edit: Damals konnte man auch komplett offline damit arbeiten, ob das heute noch so ist, kann ich leider nicht sagen.

LG
 
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