Es gibt neben dem MB-Userthread zu Ardour (
https://www.musiker-board.de/threads/userthread-ardour.478324/ ) auch noch eine Herstellerseite (
http://ardour.org ) und einen kurzen deutschsprachigen Anleitungsartikel (
https://wiki.ubuntuusers.de/Ardour/ ). Längere Anleitungen gibt's auf englisch auf der Herstellerseite. Und woanders auch noch ein französischsprachiges Forum:
http://linuxmao.org/forum23 .
Je nachdem, kannst du übrigens auf unterschiedliche Versionen stoßen: 2, 3 und 4. Ardour 2 ist zwar schon älter, aber für reine Audiosachen immer noch brauchbar, solange man kein MIDI braucht. Ardour 3 ist durch 4 (praktisch) technisch überholt. Ardour 4 würde ich heute am ehesten nutzen, ist gegenüber 2 ein großer Fortschritt (u.a. bei MIDI).
OK, vielen Dank schonmal noch eine andere Frage:
Wir machen eine Aufnahme am Stück, d.h. 3 h ohne Unterbrechung. Besteht da ein Risiko, dass das System aussteigt? Heißt wie stabil läuft so ein Software DAW auf Linux?!
Verwenden derzeit einen HD Recorder (Alesis HD24)
Notfalls kann man in JACK die Puffergröße raufsetzen. Dann geht zwar auch die Latenz rauf, aber die Kiste läuft womöglich stabiler (jedenfalls mit weniger Aussetzern), und wenn man ohne große Faxen einfach nur stundenlang aufnehmen will, braucht man ja keine kurze Latenz.
Ich kenne leider Harrison Mixbus nicht - es soll ziemlich gut sein -, weiß allerdings auch nicht, auf welcher Ardour-Version es aufsetzt. Die Bildschirmfotos sehen mindestens nach Version 3 aus. Falls es aber tatsächlich noch 3 und nicht 4 ist, würde ich vor dem Kauf von Mixbus mal Ardour 4 ausprobieren - das kannst Du gegen einen kleinen Obulus von der Entwicklerseite runterziehen.
(Edit: Gerade gesehen: Mixbus 3 basiert tatsächlich schon auf Ardour 4 (
http://www.gearnews.de/endlich-midi-und-64-bit-harrison-stellt-mixbus-3-vor/ ), trotzdem würde ich erst mal das de facto spottbillige Ardour ausprobieren...
Was Mixbus offenbar noch gar nicht kann (steht hier ganz unten:
http://harrisonconsoles.com/site/mixbus-info.html )
: die Verbindung zu externen Steuerpulten herstellen - wie dem Mackie MCU Pro. Das funktionierte schon mit Ardour 3, mit 4 nun sehr gut. (Ich nutze das Mackie-Pult öfters, und das macht richtig Spaß
.)
Generell wirst Du dich wegen der Handhabung gegenüber Audition wahrscheinlich etwas umgewöhnen müssen - aber das ist ja bei jedem DAW-Wechsel der Fall. Ich merk das heute auch, wenn ich mal wieder Samplitude nutze - spätestens beim Verändern der Darstellungsgröße ertappe ich mich ständig dabei, daß ich Tastenkombinationen von Ardour nutzen will
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