ermüdungsfrei Tappen

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Sperp
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Hallo Liebe Hammondspieler
Immer wieder geht es mir so, dass ich beim Tappen mit dem linken Fuss extrem schnell ermüde.
Deshalb wollte ich Euch mal nach Euren Tipps fragen

  1. tappt ihr mit der Ferse oder mit der Spitze
  2. tappt ihr vorne (nahe an der Orgel, Bein eher gestreckt, Weg länger) oder hinten (Näher an der Bank, Bein gewinkelt, weg kürzer)? Näher an der Bank könnte man ja im Prinzip die Ferse abstellen...
  3. tappt ihr bis zum Anschlag durch oder nur um den Druckpunkt herum?
Das Ermüdende finde ich, dass man ja die ganze Zeit das Bein oben halten muss...
ich frage mich auch, wie das mit der starren Orgelbankhöhe zusammhängt? Wie gleicht man verschiedene Körpergrößen aus?

Und ich bemerke, dass mir ab und zu ein "Badap" dazwischenrutscht statt nur das kurze trockene "dap". Das swingt zwar, ist aber nicht so gemeint...
Bin gespannt auf Eure Tipps.
 
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Ich tappe mit Spitze. Wichtig ist die Bankhöhe. Ich habe mir solche Klötze mit Löchern gemacht, in die ich die B3bank hineinstellen kann, damit das Bein "baumeln" kann. Aber ich kenne keinen Profi-Livespieler, der solche Hilfen ernsthaft braucht. Dann ist es eben mal was anstrengend. Hammondorgelspielen am echten Gerät ist halt anstrengend und erfordert den vollen Körpereinsatz.

Und ich nehme Spitze oder wie es gerade kommt. Jedenfalls muß der Tap kurz sein. Er soll ja kaum klingen, weil man nicht unbedingt auf der gerade klingenden Baß-Note (der linken Hand) tappt, sondern irgendwo, wo der Fuß gerade ruht, also, Ferse kann dabei sogar auf dem "Heelrest" ruhen.

Was ich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind Sidekick-Leslieschalter am Swell-Pedal. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist die Bankhöhe. Ich habe mir solche Klötze mit Löchern gemacht, in die ich die B3bank hineinstellen kann, damit das Bein "baumeln" kann.
Ahhh...interessant... aber stösst Du dann nicht mit den Knien an?

Dann ist es eben mal was anstrengend. Hammondorgelspielen am echten Gerät ist halt anstrengend und erfordert den vollen Körpereinsatz.
ja...aber bei einem 2h Gig oder nach 2h Üben fault mir gefühlt das Bein ab :)

Ich tappe mit Spitze.
Also nix mit weisse Tasten Hacke, schwarze Tasten Spitze?
Was ich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind Sidekick-Leslieschalter am Swell-Pedal.
Kann ich verstehen. Ich habe mich an meiner Crumar dran gewöhnt. Dann habe ich mich bei meiner A100 daran gewöhnt, den Halfmoon zu benutzen (obwohl das definitiv zusätzlichen Übeaufwand und weniger Schaltvorgänge bedeutet, dafür ist es - gut gemacht - Stilprägend)
Das Problem ist, dass ich nun immer durcheinander komme:)
 
Hacke-Spitze ist ja kein tapping, das ist ja Spielen und sogar der Versuch, legato zu spielen.

Ich hatte hier letztens im Forum zum Thema Squabbling schon mal den Jimmy Smith Clip Jazz Scene USA 1962 zitiert.
Der Clip eignet sich auch, um Jimmys toe tapping Stil zu demonstrieren. Bei 18:13 und 18:51 (The Champ) und später bei 21:37 sieht man für ein paar Sekunden, daß er mit Spitze tapt. Man sieht auch, daß er nur 3 Noten und weniger benutzt, obwohl er L.H. viel komplexer spielt.
 

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