Erfahrungsbericht - Yamaha C-112 + DAP P-1200

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Nachdem ich mich eine ganze weile durchs PA-Forum gelesen habe und nun für die Band die Anschaffung irgendeiner Art von Gesangsverstärker anstand (Gesang über 15" Bassamp ist auf dauer halt doch nicht soo das wahre.. weder für den Bass noch für den Gesang..) haben wir uns für die Anschaffung von einer 12" Yamaha-Box aus der Clubserie entschieden.

Nach dem was ich im Forum gelesen hatte wäre die DAP 900 oder 1200 passend.. na ja, auf den kleinen Preis-Unterschied kommt es auch nicht an, also wird die größere Version gekauft.
Vorhanden war schon ein kleiner Mixer (Yamaha MG10/2), also viel diese Entscheidung erstmal weg. Wie bei allen armen Musikern ist das Geld natürlich grundsätzlich knapp, also entschieden wir uns dafür erstmal EINE der Yamaha Boxen zu kaufen, und eben die passende Endstufe.. 175 Watt müssten für den Proberaum erstmal reichen, immerhin proben wir nicht sooo laut und besser als der Bassamp sollte es allemal sein..

Also sollte es in etwa folgende Anlage werden:
Yamaha MG10/2 Mixer (bereits vorhanden, sonst 109€)
Yamaha C-112 Club Series PA-Box (309€)
DAP Audio Palladium P-1200 Endstufe (199€)

Kommt man also auf etwa 500€ Investition für Box + Endstufe.. das ist noch machbar, also eine recht günstige Lösung mit der Möglichkeit aufzurüsten..
Letzten Dienstag gings dann also zu Musikservice nach Aschaffenburg, nach einigen Umwegen (powered by Map24.de) wurde der Laden gefunden,.. parken konnte man auch halbwegs und die kleine Faschings-Notbestzung wurde vorort angetroffen..
Die Yamaha-Box ist vorrätig (ein glück, nächtes mal ruf ich vorher an... o_O)und der Verkäufer bestätigt, dass die P-1200 passend ist. Ein Boxenkabel gabs netter Weise dazu, dann noch zwei XLR Kabel drauf, die braucht man ja eh immer..

Gestern gings dann ans testen, Bandprobe ist angesagt.. Nachdem der ganze Kram ausgeladen und aufgebaut ist wird erstmal ne runde getestet.. dank fehlendem Boxenstativ (jaaja, wir müssen sparen... ;) ) steht die Box nur etwa auf 1m Höhe.. na ja wird schon gehn..
Über die Box läuft erstmal nur ein Gesangsmic, diesen Job erledigt die Kombination aber sehr gut.

Hatte mir vorher sagen lassen, dass ich am Pult auf etwa null db auspegeln soll und die Endstufe nicht weiter als bis zur Hälfte aufdrehn soll um die Boxen nicht zu überlasten (Endstufe 400W@8ohm, Boxen 175W belastbarkeit)
Also erstmal alles ausgepegelt, Mischpult zeigt beim Singen etwa 0db.. jetzt wirds spannend.. Endstufe an und regler hoch.. Lautstärke ist mehr als ausreichend, testweise fängt es ab etwa 3 1/2 an zu koppeln, allerdings ist die Lautstärke bei etwa 2 1/2 schon mehr als ausreichend.. also bleibt es dabei :)
Das Problem mit dem Koppeln liegt vermutlich allerdings daran, dass der Sänger vor der einzigen ungedämmten Wand stand.. na ja, die Wand bekommt auchnoch ihren Noppenschaumstoff, dann geht da vermutlich mehr.. außerdem war das benutzte Micro nicht gerade das allerbeste.

Fazit: Ich kann die Kombination aus einer Yamaha Box und der DAP-Endstufe nur weiter empfehlen! Um Gesang im Proberaum laut zu bekommen reicht es auf jeden Fall und vorallem kann man trotz des relativ geringen Preises (mit Pult etwas über 600€) gut erweitern und die Box dann immernoch weiter nutzen (erst recht wenn eine Box mit Monitorschräge vorrätig ist und man die dann nimmt..)
Der Gesang hat sich die ganze Probe über super durchgesetzt, auch wenn der Gitarrist mal meinte sich ein bisschen lauter drehen zu müssen..
Okay, wir proben nicht soooo laut, deshalb kann ich nicht sagen wie es bei Bands mit aufgedrehten MESA-Fullstacks aussieht.. aber für uns ist die Lösung super!
Werde, wenn an der entsprechenden Wand auchnoch Noppenschaum hängt und ein anständiges Micro da ist nochmal testen wie es dann mit den Rückkopplungen aussieht, habe da nicht viel getestet, da der Gesang auch bei der nur bis 2,5 aufgedrehten Endstufe absolut laut genug war.

An der Stelle auch nochmal vielen Dank an die Faschingsbestzung bei Musikservice, die uns netterweise auch nochmal durchs ganze verlassene Gebäude geführt hat *gg*

Ach ja, im Anhang noch eine Skizze von unserem Proberaumaufbau (der raum ist etwa 3,5x3,5 Meter..)
 
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schön, dass du dmit voll zufrieden bisst.

ein tipp zur aufstellung:

alle boxen in die ecke gegenüber des schlagzeuges. und dann in blickrichtung zu den boxen aufstellen (also quasi wie bei einem konzert. Jeder kann dann jeden hören und es trainiertr das spielen ohne sich anzuschauen. Ausserdem kann es die feedbackanfälligkeit senken (achte mal auf die richtcharakteristik der mikros), wenn der sound asu einer eche kommt und nicht direkt wieder zurückgeworden wird von einer wand
 
freut mich das ihr zufrieden mit euerm kauf seit. zeigt einmal mehr das es sich lohnt sich ein bisschen umzuhören bevor man kauft.
Danke für die Mühe und dienen Bericht, das wird für einige hier sicher interessant sein
 
Schöner Beitrag!
Als User der "quasi" gleichen Box - S-112 - kann ich das von dir geschilderte nur unterstreichen.

Von der Lautstärke her völlig ausreichend, die "wenigen" 175Watt sind in keinster Weise ein Nachteil, da sie wie gesagt laut genug sind und man keine besonders starke Endstufe braucht.

Daher ist di Box auch besondes in Kombination mit Powermixern (die im Allgemeinen kaum mehr als 400-500W an 4Ohm liefern) zu empfehlen.

Der Sound ist übrigens für diese Preisklasse erstaunlich gut. Man könnte sie - von ihrer Größe abgesehen - fast als Boxen für die Wohnzimmer-Stereoanlage verwenden, was man von PA-Boxen eher selten behaupten kann.


Was mich wundert ist, dass ihr euch nicht die Monitorvariante besorgt habt, wenn ihr euch keine Stative kauft.
 
Na ja.. Boxenstative sind tendentiell schon vorgesehn.. im Moment steht die Box halt auf einem Regal, würde schätzen in etwa 1,2m Höhe..

Natürlich hätten wir gerne die Monitor-Variante genommen, da wir aber so schlau waren nicht vorher nachzufragen was vorrätig ist hatten wir halt Pech und wollten auch nicht leer zurück fahren - deshalb haben wir das genommen was da war ;)
 
uns waren die im proberaum viel zu leise (Yamaha S112)...naja, man kann nicht alles haben (außer gehörschaden).
 
uns waren die im proberaum viel zu leise (Yamaha S112)...naja, man kann nicht alles haben (außer gehörschaden).
Dann macht ihr definitiv etwas falsch.
 
...yep, denn die haben wir jetzt. Wir können damit mit der TA 1050 ne Höllenlautstärke produzieren, ohne die Anlage zum koppeln zu bringen. Und dazu muss man sagen, dass unser Equipment keineswegs das beste ist (2x Shure SM 58 - YamahaMG 12/4 => Alesis MicroVerb 4 => t.amp TA 1050).
Es hilft aber wirklich, die Boxen "monitormäßig" aufzustellen. Wir haben jetzt eine Box an den Gesang und eine Richtung Schlagzeug gestellt, und das ist auch gleich sehr viel besser so! Die Entfernung zwischen Box und Mikro ist auch nicht besonders groß, dadurch kann man die Lautstärke abermals etwas herunterfahren.
 
nur mal so als frage

wie habt ihr den alesis angeschlossen???

ich denke auch, dasss ihr euch mit dem equipment nicht verstecken braucht!
 
Der steckt im Auxweg. Wird jetzt aus dem Bild nicht wirklich ersichtlich, falls es das ist, was dich wundert ;)
 
ja, war genau das, was mich gewundert hatte. dachte der sass zw mixer und endstufe
 
neinein, sorry, schlecht dargestellt ;)
 

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