Erfahrungsbericht über eine CD-Produktion im LSD-Studio

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Moin zusammen!

Ich hatte vor einigen Wochen hier im Board schon einmal einen Thread zum Thema "Studio" aufgemacht - da waren wir noch auf der Suche, nachdem unsere erste CD (selbstproduziert mit Cubase SE) soundtechnisch eher ein Flop war. Wir haben dann eine Reihe von Studios kontaktiert und haben uns letztendlich für das LSD-Studio von Lasse Lammert in Lübeck entschieden. Lasse ist übrigens hier auch Boardmember ("metalaxe"), aber das nur am Rande.

Da es womöglich vielen anderen so geht, möchte ich an dieser Stelle einen kurzen Erfahrungbericht bringen, da wir alle und ich im Besonderen sehr, sehr viel dort gelernt habe und das erste Zwischenergebnis bereits unglaublich gut klingt...einen der Gründe, warum wir uns für das LSD-Studio entschieden haben, waren auch die Referenzen. So haben z. B. Alestorm dort bereits 3 Scheiben komplett produziert, auf den aktuellsten Scheiben hat Lasse sogar kurzerhand die komplette Gitarrenarbeit übernommen. Alle Produktionen aus seinen Händen zeichnen sich (nach meinem Gehörgang) durch einen sehr fetten, aber doch gut definierten Sound ab. Kurzum: sowas wollten wir auch! :D

Bereits im Vorfeld hat Lasse uns anhand einer Checkliste und einem groben Ablaufplan an die Hand genommen. Das Studio selbst ist sehr gut eingerichtet, u. a. durften wir dort echtes High-Tech-Equipment (für mich natürlich das wichtigste: die Custom-Gitarren und die zahllosen Amps vom Schlage Peavey 5105, Krank Krankenstein, Rectifier etc.) mitnutzen. Ein weiteres echtes Argument pro LSD-Studio. Auch die restliche Ausstattung ist hochprofessionell, z. B. ist die Aufnahmekabine (Drums, Vocals, Ampabnahme etc.) nach entsprechend akustischen Gesichtspunkten wie Entkopplung etc. aufbaut. Dem Studio angeschlossen ist übrigens auch ein kostenloses kleines Bandappartment, so dass man nicht nur auf teure Hotels verzichten kann, sondern auch immer nah am Geschehen ist.

Im Studio angekommen, hat uns der Chef gleich freundlich mit einem frisch gezapften Bier empfangen - Kundenservice, wie ich ihn mir überall vorstellen kann! Dann in Ruhe Gitarren ausprobiert bis feststand, dass ich die Aufnahmen mit einer ESP MII mit 18V EMG 85 einspielen werde. Auch im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, auch wenn ich ansonsten ein echter Jacksonfan bin.

Was dann vor Ort aber passierte, werde ich vermutlich nie vergessen - Lasse hat sich derart gut und kreativ eingebracht, dass ich einige Songs kaum wieder erkannt habe. Wirklich unglaublich :great: Zwischendurch gab der Gute insbesondere mir (er ist selber passionierter Gitarrist) immer wieder wertvolle Tipps, von denen ich ich die nächsten Monate noch zehren werde.

Was wir auch als sehr angenehm empfanden, war die gemütliche und entspannte Atmosphäre. Nie wird es stressig, es lastet tatsächlich höchstens der Druck auf einem, den man sich selber auferlegt. Und zwischendurch gibt's immer wieder für alle Entspannungsminuten bei einer neuen Folge "Family guy", von der Lasse offensichtlich geradezu abhängig ist :p

Auch schön: Lasse ist ein echter Weltmeister im Reamping! Letztlich heisst das, dass die Gitarren an sich trocken recorded werden, so dass nach Abschluss der eigentlichen Aufnahmen das Signal über einen Amp zu einer Box (bei uns eine geniale 4*12 Oversized Mesa/Boogie) in der "Schallkabine" geschickt und dort aufgenommen wird. Auf dieser Weise kann man in Abstimmung mit der Band die passenden Amps und die idealen Settings finden, bevor es daran geht, alle Tracks so fertigzustellen. Top!

Jaja, ich weiss schon, das liest sich eher wie eine bezahlte Hommage aber nein, ich bekomme weder Rabatt noch sonstwas für diesen Bereich (oder Lasse? ;)), denke aber, dass das Studio wirklich der Hit ist!

Falls Ihr noch Fragen habt oder ich was vergessen habe (was bestimmt der Fall ist) - nur raus damit, solche Qualitätsarbeit zu bezahlbaren Preisen muss unterstützt werden. :great:

Abschließend natürlich eine kleine Hörprobe, die Lasse freundlicherweise gepostet hat, obwohl das Ganze noch nicht fertig ist - thanx dude!
 
Eigenschaft
 
Liest sich gut. Darf ich fragen was ihr bezahlt habt? Viel rumprobieren heißt ja eigentlich auch viel teuer :)
 
Naja, war alles voll im Zeitplan - letztendlich haben wir sogar 2 Tage weniger gebraucht, obwohl wir einen weiteren Track (der nicht geplant war) mit aufgenommen haben.

Lasse rechnet z. B. pro Track alleine für die Rhythmguitars 3-4h, insofern waren z. B. 3 komplette Tage für alle Gitarrenspuren eingesetzt. Zeit hat vor allem gekostet, dass ich Dinge wie Saitengeräusche etc. bislang eher weniger beachtet hat. Lasse ist da (gott sei Dank!) Perfektionist, so dass es doch z. T. ne Menge Takes brauchte, bevor ein Part drin war.

Den Preis würde ich hier nicht so gerne posten, zumindest nicht ohne die Zustimmung von Lasse. Der Preis war auf jeden Fall mehr als angemessen! :great:
 
Hey, danke für das netter Review!
Ich mache normalerweise keine Tagespreise, sondern Paketangebote, d.h. wenn eine Band x Songs aufnehmen will schicke ich ein Fix-Angebot mit einem ungefähren Zeitplan (damit die Band weiss wie sie sich Urlaub nehmen mpssen etc).
Wenn ich jetzt also durch meine Pingeligkeit tausend extra-Takes fordere, oder nen Tag allein dazu nutze Drums zu stimmen, kostet das die Band nicht extra.
Letztendlich haben wir das gleiche Ziel, das Ergebnis muss FETT sein, und da mein Name da mit drauf steht mache ich alles um das Ergebnis so gut wie möglich zu bekommen.
Die Band weiss vor Buchung des Studiotermins einen genauen Preis, somit muss sie keine Angst haben, dass durch probieren etc extra Kosten entstehen.
Ich halte diese Vorgehensweise für fairer für die Bands, da ich oft besser abschätzen kann wie lange eine Produktion dauert, wenn ich direkt nur Tagespreise mache kann das gut nach hinten losgehen (ich hatte das mal, dass eine Band 10 Stücke aufnehmen wollte und fest davon überzeugt war nur einen Tag dafür zu brauchen "im Proberaum dauert das Set 45 minuten, selbst wenn wir 10 Versuche pro Song brauchen reicht also ein Tag"....ist natürlich Quatsch).
Auf diese Weise lässt sich auch entspannter arbeiten, da man nicht ständig auf die Uhr gucken muss etc und die Band halt einfach im Vorfeld genau weiss was an Kosten auf sie zukommt.
Ich möchte die Preise allerdings ungern veröffentlichen, da sie vom jeweiligen Paket etwas abhängen (wie viele Songs, welcher Stil (ein 3piece Rock Trio macht natürlich weniger Arbeit als eine Tech-Metal Band)). Ich mache die jeweiligen Pakete so, dass ich da keinen Verhandlungsspielraum mehr habe, und wenn ich die Preise öffentlich machen würde müsste ich sie anziehen, da jeder versuchen würde mich auf das günstigste Paket runterzuhandeln. Also gerne einfach mal eine Anfrage schicken, dann mache ich ein individuelles Paketangebot fertig, und ihr werdet überrascht sein, wie günstig das wirklich ist ;)

Besten Dank Matze für dieses nette Review!!!
 
...
Ich halte diese Vorgehensweise für fairer für die Bands, da ich oft besser abschätzen kann wie lange eine Produktion dauert, wenn ich direkt nur Tagespreise mache kann das gut nach hinten losgehen (ich hatte das mal, dass eine Band 10 Stücke aufnehmen wollte und fest davon überzeugt war nur einen Tag dafür zu brauchen "im Proberaum dauert das Set 45 minuten, selbst wenn wir 10 Versuche pro Song brauchen reicht also ein Tag"....ist natürlich Quatsch)...

hattest du noch nie das problem dass eine band dann einfach viel zu lange braucht und du für wochen in einer session festsitzt, bei der unterm strich gerade mal die kosten fürs angemietete equipment, oder deine nebenkosten gedeckt sind? das ist der grund warum ich pro tag verrechne. habs schon zu oft erlebt dass eine band einfach nicht fit genug war, bzw sich mit den songs einfach übernommen haben, wodurch die produktion dann statt 2 wochen gut ein monat gebraucht hat.
da kannst dann entweder kommende buchungen canceln, oder die jungs nach hause schicken. vor allem wenn man die kohle brauch is das ne scheiss situation, doppelte arbeit fürs gleiche geld.
 
hattest du noch nie das problem dass eine band dann einfach viel zu lange braucht und du für wochen in einer session festsitzt, bei der unterm strich gerade mal die kosten fürs angemietete equipment, oder deine nebenkosten gedeckt sind? das ist der grund warum ich pro tag verrechne. habs schon zu oft erlebt dass eine band einfach nicht fit genug war, bzw sich mit den songs einfach übernommen haben, wodurch die produktion dann statt 2 wochen gut ein monat gebraucht hat.
da kannst dann entweder kommende buchungen canceln, oder die jungs nach hause schicken. vor allem wenn man die kohle brauch is das ne scheiss situation, doppelte arbeit fürs gleiche geld.

Yep, hatte ich auch schon, ist wirklich scheisse (endete mit 7 Wochen!!! Aufnahme statt zwei), Habe ich aber definitiv draus gelernt, irgendwann ist natürlich schluss ;) ...
ich schicke bei Buchung immer einen groben Zeitplan raus, damit die Band das eben abschätzen kann, ich sage also nicht "macht solange ihr wollt", sondern habe einen realistischen Zeitplan vorliegen, in dem ich aber meine Pingeligkeit, nen halben Tag (mindestens) für Drumstuning etc schon mit drin habe, da maße ich mir einfach an die bessere Erfahrung zu haben (im Vergleich zu den Bands) um abschätzen zu können wie lange etwas dauert, und es gibt da einige Vorraussetzungen die ich habe, so schicke ich z.B. Bands gleich nach Hause, wenn sie -anders als besprochen- mit alten Fellen am Schlagzeug kommen etc.
Ausserdem höre ich mir die Bands vorher an, sodass ich auch eine ungefähre Abschätzung habe, es gab auch schon Bands, die ich abgeleht habe, da ich der Meinung war, dass die Band einfach noch nicht weit genug war...in dem Fall wären sie (wie ich auch) nachher mit dem Ergebnis unzufrieden und das Geld wäre quasi zum Fenster rausgeschmissen, ich gebe in solchen Fällen gerne Tiüs zur Weiterentwicklung der Bands, sage ihnen aber auch ehrlich, wenn ich der Meinung bin, dass sie einfach noch nicht so weit sind.....hat man am ende mehr von als "schnelles Geld" und alle sind unzufrieden.

Dann gibt es natürlich noch die Fälle, in denen eine Band aus UK, USA, El Salvador etc einfliegt, oder in denen ich sie in ihrem Heimatland produziere/aufnehme (oft günstiger als eine ganze Band einzufliegen), in den Fällen ist natürlich allein schon durch den Flugplan etc ein Zeitrahmen festgesteckt...
das gleiche gilt für Label-Produktion, da ist i.d.R. eher viel zu wenig Zeit (Deadlines....möchte garnicht erst von der letzten Alestorm anfangen ;) ).

Ich bin mit der Methode des Paketpreises meistens besser gefahren, ich bekomme zwar letztendlich wesentlich weniger Geld als bei Tagespreisen, dafür wird aber das Produkt besser und alle sind zufrieden=kommen wieder, machen Werbung etc.

Bands können NIE abschätzen wie lange so etwas dauern kann, d.h. sie werden in 90% der Fälle )bei Tagespreisen) im Endeffelt entweder mit dem Preis unzufrieden sein, oder aber - aufgrund von Zeitdruck- mit dem Ergebnis...beides ist keine gute Werbung
 
Oder man packt ein: ab Xh überm Zeitplan -> Tagespreis pro zusätzlichen Tag
 
Oder man packt ein: ab Xh überm Zeitplan -> Tagespreis pro zusätzlichen Tag

so habe ich das auch schon gemacht, halt immer in Absprache mit der Band.
Das kommt meistens zum tragen, wenn die Band das im Kopf kriegen und dann meinen auf einmal 1000 Sachen ausprobieren zu müssen, obwohl ich denen sage, dass es scheisse klingen wird und eigentlich nur Zeitberschwendung ist....in den Fällen mache ich das dann so.
Normalerweise kommen Bands aber zu mir, weil sie mir darin vertrauen, dass ich ihnen das bestmögliche Ergebnis liefern werde, und wenn sich eine Band darauf verlassen kann, kann sie sich auf ihren Job konzentrieren, also die bestmögliche Performance zu liefern, und mir meinen überlassen...dafür bezahlen sie mich ja schliesslich.
bei den letzten 10 Produktionen lag ich auch mit meinem Zeitplan aber nie daneben, und Bands waren immer zehr zufrieden mit Preis und Arbeitsweise.
 
Wir machen das gerade selber, aber wenn es (was wir nicht hoffen) total in die Hose geht, meld ich mich nochmal bei dir. HH->Lübeck ist ja nicht wirklich weit ;) (wenn du auch nicht-metal machst, natürlich nur)
 
Wir machen das gerade selber, aber wenn es (was wir nicht hoffen) total in die Hose geht, meld ich mich nochmal bei dir. HH->Lübeck ist ja nicht wirklich weit ;) (wenn du auch nicht-metal machst, natürlich nur)

moin, jepp, klar mach ich auch "nicht-metal" ;)

kannst hier z.B. mal reinhören:

www.diefischerband.de

(unter Media).

möglich ist auch immer sowas wie distant-mixing (also der Mix von angelieferten Spuren)...
aber dann am besten per Mail oder PM oder so, möchte diesen thread ungern für Eigenwerbung nutzen....;)

viel Erfolg bei euren Aufnahmen...schreibt mich gerne per PM an, wenn ihr Tips braucht oder so
 
Hmm, also mich belustigt das ganze hier ein Bisschen...

1. Warum lässt sich eine Band (Alestorm) die gesamte Gitarrenarbeit vom Toningenieur abnehmen? Meine Songs, die ICH mir ausdenke und die ICH arrangiere möchte ich doch auch selbst einspielen. Sonst ist das doch einfach nicht authentisch.

2. Wenn der Toningenieur kreativ eingreift, schadet das mit Sicherheit hier und da nicht, gerade dann nicht, wenn dieser auch selbst Gitarrist ist, aber wenn man sagt, dass man die eigenen Songs kaum wiedererkennt, (vielleicht hast du dich da auch blöd ausgedrückt) dann finde ich das schon bedenkenswert.

3. Lasse, wozu verschwendest du die Zeit, die Drums zu stimmen? Das einzige, was ich in den ganzen Produktionen in deinem Player auf myspace höre sind Drumsamples.
 
2. Wenn der Toningenieur kreativ eingreift, schadet das mit Sicherheit hier und da nicht, gerade dann nicht, wenn dieser auch selbst Gitarrist ist, aber wenn man sagt, dass man die eigenen Songs kaum wiedererkennt, (vielleicht hast du dich da auch blöd ausgedrückt) dann finde ich das schon bedenkenswert.

Dann habe ich mich schlicht unpassend ausgedrückt - Lasse hat da definitiv ganze Arbeit geleistet und kreative Hinweise gebracht, die das Ergebnis noch viel "drückender" machten als sie ursprünglich (auf den Prerecordings) klangen.

Umgebaut hat er nichts, "nur" gute Ideen (Overdubs, Anschlagtechnik etc.) hinzugefügt :great:
 
Punkt 1 is natürlich diskutabel... allerdings denke ich schon, dass das nen Grund hatte, wenn es so passiert ist. ;)
Das Gegenteil ist allerdings noch viel schlimmer: Wenn Gitarristen durch die in ihrem Lager übliche Selbstüberhöhung meinen, sie müssten ihr Zeug unbedingt alles selber einspielen, weil ihr "Finger-Sound" ja so unglaublich wichtig is für die Band und am Ende kommt nur Müll raus.
Ich finde: Das Ergebnis zählt.

Punkt 2 würde ich mich nur verwehren, wenn ich schon vorher viele fundierte Meinungen eingeholt hätte. Es geht dabei auch überhaupt nicht darum, sich was fremdes aufs Auge drücken zu lassen, sondern einfach mal ne andere Sichtweise zuzulassen.
Da gibts dann sehr oft den A-HA Effekt.
Wenn man Monatelang an den eigenen songs rumbastelt, passieren einfach FEHLER.

Punkt 3: Falsch, einfach nur Falsch. ;)
 
Also nochmal zu 1: Das genannte Gegenteil ist mit Sicherheit hin und wieder der Fall und auch nicht schön, aber da sollte man sich dann schon fragen, warum man Musik auf einem Level macht, auf dem man selbst nicht in der Lage ist sie zu spielen. Live gibt es da ja allein des Sounds wegen schon enorme Toleranz was Timing oder Verspieler angeht, aber man sollte doch in der Lage sein, sein eigenes Zeug ordentlich zu spielen...

Punkt 2 ist für mich klar, so und nicht anders sollte das in einem Studio laufen, wenn der Produzent eingreift, also dank der Klärung volles Verständnis ;)

Zu Punkt 3: Also das tut mir leid, aber vom abnehmen und Mixen von Drumkits habe ich einfach zu viel Ahnung, als dass mir jemand erzählen könnte, dass dort nicht mit Midi-trackingsoftware und gerade bei sehr schnellen Drumpassagen mit einem Midiraster gearbeitet wurde. Abgesehen davon gibt es fast keine Anschlagdynamik bei der Bass- und Snaredrum oder bei den Toms und zwar in einem Ausmaß, dass selbst ein hochwertiger Kompressor diese geringe Dynamik nicht erzielen könnte.
 
@Solidude

ähm, ich glaube nicht, dass Lasse selbst die Gitarre in der Hand gehabt hat, sondern, dass er "an den Knöpfchen" gedreht hat...also "Produziert"

Der Gitarrero hat bestimmt selber eingespielt...

(oder hast du das anders gemeint???):gruebel:
 
glaube auch weniger das die drums aus der dose kommen ;) bei metal muss das halt so klingen ^^
 
EDIT: wird per PM geklärt
 
Zuletzt bearbeitet:
absolut!:great:
laut Disney's Hercules (die Serie, nicht der Film :) ) ist "Neid" nicht zurück in die Büchse der... Pandorra:p
 
absolut!:great:
laut Disney's Hercules (die Serie, nicht der Film :) ) ist "Neid" nicht zurück in die Büchse der... Pandorra:p

haha, jep, als ich das neue Studio hier ausgebaut habe, habe ich ein altes Fenster gefunden, auf dem in Platt steht "wenn dat hus so lange steht bis all der Hass und Neid vergeht, dann wird dat hus so lange stahn bis das die Welt wird untergahn" (oder so öhnlich, bin mir über die Schreibweise nicht sicher ;) ).

Das Fenster ist jetzt als Mosaikteil des Fensters im Bandappartement verbaut ;)


btw, hier könnt ihr euch mal komplett rohe Drumtracks runterladen:

https://www.musiker-board.de/vb/knowhow/328302-unbearbeitete-drumtracks-f-r-euch-zum-ben.html

ist zwar ein anderer Stil und Sound (halt eher NuMetal mit Cracky snare und so), aber vielleicht für den ein oder anderen doch hilfreich.
 
Moin Lasse,

um dich mal aufzuklären, irgendwie scheinst du leicht verwirrt zu sein.
Ich finde es ziemlich frech, mir zu unterstellen, mich hätte jemand zu meinem Post angestiftet. Erstmal komme ich nicht aus Lübeck, sondern aus Eutin und habe zeitweise in verschiedensten Studios Praktika absolviert und auf einer kleinen Tour für den Live- Sound gesorgt. Ich bin daher auch über Schleswig- Holsteinische Grenzen hinaus involviert gewesen und bin keinesfalls auf Lübeck fixiert.


Was die Gitarrenarbeit angeht, gut das ist dann wohl ein Notfall gewesen, schade dass das Label der Band da derart Druck macht, aber so ist das ja nunmal im Pro-Business...WOW!!! Ich bin beeindruckt...


Zu Punkt 2: Vielleicht solltest du den Thread auch an dieser Stelle einfach mal weiter verfolgen, denn hier kam es durchaus zu einer Klärung. Kritik habe ich mit diesem Punkt von Anfang an nicht geübt, da ich mir (du hast es vielleicht an dem eingeklammerten Einwurf gemerkt) zunächst auch nicht sicher war, ob sich buesing_de da vielleicht nur falsch ausgedrückt hat ;)


Die Drums...ja..das leidige Thema.
Da du ja meinen Musikgeschmack dank google, last.fm und myspace erfolgreich ermitteln konntest (was ich bei einer Reaktion auch irgendwie erwartet habe), dürfte wohl für jeden klar sein, dass ich kein abgöttischer Feind vom Verstärken von Drums durch vorgefertigte Samples bin. So lege ich sogar bei Snare Drums großen wert darauf ;) Das Problem, das ich mit deinen Metalproduktionen zum Großteil habe ist, dass die Drums immer zu gleich klingen, da ist es mir vollkommen egal, ob du nun eigene Samples oder welche von Drittanbietern verwendest. Die Bands die du bei mir gesehen hast, wie z.B. TBDM, SOAD oder Tool haben trotz des (außer bei TBDM) gelegentlichen Samplings immer grundverschiedene Sounds, das macht für mich einen großen Unterschied aus.
Ob du nun mit Midi (kein Grund sich aufzuregen) oder mit Beat-Detective den Takt anpasst ist mir ebenfalls vollkommen egal, denn fakt ist für mich, dass sämtliche spielerische Eigenheiten des Drummers dabei verloren gehen. Harte Verspieler oder ungerade Fills lassen sich im Notfall auch per Hand dynamisch zurechtformen ;)
Das mag für dich eine Spartanische Vorgehensweise sein, für mich hat das was Authentizität zu tun. Dass Bands wie TBDM mit Triggern arbeiten und die Drums absolut geradeziehen ist mir durchaus klar, aber wie gesagt, hier geht für mich es um den eigenen Sound, der ja zumindest auf Unhallowed oder Miasma noch gegeben ist ;)

Und mal im Ernst, wegen so einem Bisschen Kritik muss man hier keine Leute aufs übelste diffamieren, indem man sie in irgendein Lager drängt und ihnen vorwirft, sie hätten keine eigene Meinung, was mehr als dreist ist und schon von einer Art Verfolgungswahn zeugt. Ich bin ein kritischer Leser. Wenn ich hier so ein Review lese, das dermaßen ultimativ gut klingt, dann erkundige ich mich nunmal über das Studio und versuche sachlich abzuwägen, ob denn wirklich alles sooo wunderbar ist. Das sollte doch selbst in einem Forum wie diesem noch erlaubt sein. Vielleicht ist die Arbeit mit dir sehr spaßig, vielleicht bist du ja auch tatsächlich sehr nett, solange man dir nicht auf den Schlips tritt, das kann ich wie du schon sagtest nicht beurteilen.
Für mich steht fest: Deine Produktionen sind differenziert, sie knallen gut, sind auch tauglich für den größeren Markt, was jedoch wieder ein ganz anderes Diskussionsthema ist (der Mensch ist scheinbar auch beim Sound ein Gewohnheitstier). Aber wie schon gesagt, sie sind mir einfach zu gleich (auch wenn die Drums nun echt sein sollten) zu künstlich und undynamisch produziert. Es klingt einfach selbst bei genauem Hinhören nicht mehr groß anders, als vollständig gesamplete Drums.
 

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