striker2150
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Hi Guys,
ich habe Anfang 2019 mit E-Gitarre angefangen und mir eine günstige Justin San Diego beim Just Music gekauft.
Da zu dieser Gitarre so gut wie nix im Netz zu finden ist, möchte ich kurz von meinen Erfahrungen berichten.
Inzwischen bin ich auf eine Fender MIM HSS Standard Stratocaster umgestiegen.
Die alte San Diego ist jetzt bei mir eher zum Basteln und Rumschrauben da.
Ein Vergleich zwischen der MIM Stratocaster und der San Diego ist nicht wirklich fair, da die Neupreise sehr unterschiedlich sind (ca. 600,- € vs. 130,- €).
Die Gitarre kostet neu so ca. 130,- €. Man darf die Erwartung also nicht zu hoch schrauben.
Klanglich ist die Gitarre für einen Einsteiger in Ordnung, aber auch nicht mehr.
Die Bespielbarkeit ist ebenfalls in Ordnung, nicht perfekt aber auch kein Show-Stopper.
Die Seitenlage kann man allerdings auf der MIM deutlich tiefer schrauben kann als auf der San Diego.
Was mich dann aber zum Kauf der MIM Strat gebracht hat, war vor allem die Qualität der mechanischen Komponenten.
Nach einiger Zeit hatte ich häufige Wackelkontakte an der Klinkenbuchse. Die Kontaktzunge ist sehr rudimentär und bringt nur wenig Druck auf den Stecker.
Man bekommt so eine Buchse für 1-2 Euro und kann sie schnell austauschen, sofern man weis auf welcher Seite man den Lötkolben anfassen muss.
Die Stimmmechaniken halten die Saiten eigentlich erstaunlich gut in der richtigen Tonlage.
Beim Stimmvorgang merkt man jedoch ein deutliches Spiel.
Dadurch muss man öfters etwas weiter hin und her drehen, bis der Ton passt.
Ich werde hier mal versuchen ein paar Kluson Deluxe Tuning Machines nach zu rüsten.
Diese kosten neu ca. 22,- €. Mit etwas Glück auf dem Gebrauchtmarkt deutlich weniger.
Wir werden sehen wie gut das mit dem Nachrüsten klappt.
Auch die Saitenreiter sind qualitativ nicht sehr hochwertig.
Hier merke ich, dass die Madenschrauben nach ein paar mal hin und her drehen kaputt gehen.
Für die Madenschrauben und den Halsstab benötigt man bei der San Diego einen metrischen Sechskantschlüssel,
was die meisten wahrscheinlich sogar Zuhause rumliegen haben (bei der MIM scheinen die Madenschrauben metrisch und der Halsstab in Zoll zu sein).
Auf dem Gebrauchtmarkt bekommt man für die Gitarre so gut wie gar nix mehr.
Hier sind so viele günstige Squier-Gitarren verfügbar, dass eine No-Name Gitarre einfach in der Masse untergeht.
Daher ist die Klimpfe bei mir auch zur Bastelgitarre geworden. Teure Bauteile werde ich in ihr aber nicht verbauen, dass lohnt sich nicht.
Fazit:
Ich wollte damals eine günstige E-Gitarre, da ich noch nicht wusste ob mir Gitarre spielen überhaupt taugt.
Der Verkäufer im Laden hatte mir schon eher zu einer Gitarre in der 200,- € Liga (z.B. Squier) geraten, aber ich war hier zu geizig.
Im Nachhinein würde ich mich hier eher auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Es gibt sehr viele Leute, die sich eine 200,- € Squier kaufen, dann aber keinen Spaß am Gitarrenspiel finden.
Die Dinger werden in Massen um die 80,- € in der Bucht gehandelt.
Meine MIM ist eine komplett andere Klasse. Mit ihr bin ich sehr zufrieden, auch wenn es hier sicher noch Luft nach oben gibt.
Mal sehen was man hier noch alles Tunen kann. Macht ja auch Spaß an den Dingern zu schrauben ;-)
Gruß
Sascha
ich habe Anfang 2019 mit E-Gitarre angefangen und mir eine günstige Justin San Diego beim Just Music gekauft.
Da zu dieser Gitarre so gut wie nix im Netz zu finden ist, möchte ich kurz von meinen Erfahrungen berichten.
Inzwischen bin ich auf eine Fender MIM HSS Standard Stratocaster umgestiegen.
Die alte San Diego ist jetzt bei mir eher zum Basteln und Rumschrauben da.
Ein Vergleich zwischen der MIM Stratocaster und der San Diego ist nicht wirklich fair, da die Neupreise sehr unterschiedlich sind (ca. 600,- € vs. 130,- €).
Die Gitarre kostet neu so ca. 130,- €. Man darf die Erwartung also nicht zu hoch schrauben.
Klanglich ist die Gitarre für einen Einsteiger in Ordnung, aber auch nicht mehr.
Die Bespielbarkeit ist ebenfalls in Ordnung, nicht perfekt aber auch kein Show-Stopper.
Die Seitenlage kann man allerdings auf der MIM deutlich tiefer schrauben kann als auf der San Diego.
Was mich dann aber zum Kauf der MIM Strat gebracht hat, war vor allem die Qualität der mechanischen Komponenten.
Nach einiger Zeit hatte ich häufige Wackelkontakte an der Klinkenbuchse. Die Kontaktzunge ist sehr rudimentär und bringt nur wenig Druck auf den Stecker.
Man bekommt so eine Buchse für 1-2 Euro und kann sie schnell austauschen, sofern man weis auf welcher Seite man den Lötkolben anfassen muss.
Die Stimmmechaniken halten die Saiten eigentlich erstaunlich gut in der richtigen Tonlage.
Beim Stimmvorgang merkt man jedoch ein deutliches Spiel.
Dadurch muss man öfters etwas weiter hin und her drehen, bis der Ton passt.
Ich werde hier mal versuchen ein paar Kluson Deluxe Tuning Machines nach zu rüsten.
Diese kosten neu ca. 22,- €. Mit etwas Glück auf dem Gebrauchtmarkt deutlich weniger.
Wir werden sehen wie gut das mit dem Nachrüsten klappt.
Auch die Saitenreiter sind qualitativ nicht sehr hochwertig.
Hier merke ich, dass die Madenschrauben nach ein paar mal hin und her drehen kaputt gehen.
Für die Madenschrauben und den Halsstab benötigt man bei der San Diego einen metrischen Sechskantschlüssel,
was die meisten wahrscheinlich sogar Zuhause rumliegen haben (bei der MIM scheinen die Madenschrauben metrisch und der Halsstab in Zoll zu sein).
Auf dem Gebrauchtmarkt bekommt man für die Gitarre so gut wie gar nix mehr.
Hier sind so viele günstige Squier-Gitarren verfügbar, dass eine No-Name Gitarre einfach in der Masse untergeht.
Daher ist die Klimpfe bei mir auch zur Bastelgitarre geworden. Teure Bauteile werde ich in ihr aber nicht verbauen, dass lohnt sich nicht.
Fazit:
Ich wollte damals eine günstige E-Gitarre, da ich noch nicht wusste ob mir Gitarre spielen überhaupt taugt.
Der Verkäufer im Laden hatte mir schon eher zu einer Gitarre in der 200,- € Liga (z.B. Squier) geraten, aber ich war hier zu geizig.
Im Nachhinein würde ich mich hier eher auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Es gibt sehr viele Leute, die sich eine 200,- € Squier kaufen, dann aber keinen Spaß am Gitarrenspiel finden.
Die Dinger werden in Massen um die 80,- € in der Bucht gehandelt.
Meine MIM ist eine komplett andere Klasse. Mit ihr bin ich sehr zufrieden, auch wenn es hier sicher noch Luft nach oben gibt.
Mal sehen was man hier noch alles Tunen kann. Macht ja auch Spaß an den Dingern zu schrauben ;-)
Gruß
Sascha
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