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dj funnybone
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Hallo Leute,
ich hab dieses Forum mal durchforstet und muss sagen, daß ich auch mit wenig "Schotter" relativ viele Personen bis zum Tinitus beschallen kann.
Leider wird hier viel zu sehr auf "Markenbewusstsein" gesetzt.
Nun möchte ich einen kurzen (Billig-Equipment) Erfahrungsbericht abgeben:
Also: Ich bin mobile DJ und beschalle je nach Gig etwa 100 bis 400 Personen in Vereinsheimen, Turnhallen etc. pp...
Ferner mache ich den Sound von unserer Band (Heavy Metal) und nehme die AMPs und die Speaker für unsere Live-Beschallung (und das sind ganz gewiss keine "Kinderzimmer")
Dies tu ich mit 2 x Omnitronic TX-2520, Behringer DJX700, Xonio CX-1700 in kleinen - und zusätzlich 2 x Branxx VA-SX12/SC128 mit Hollywood Impact 600 in größeren Räumen.
Messungen haben ergeben, daß die Impact 600 an 8Ohm etwa 130W RMS powert.
Also für Hoch/Mittelton-Geschichten (Extra Sprache) ausreichend.
Die TX-2520 füttere ich regulär mit je 550 RMS (@ 8Ohm). Dabei schieben die Teile ganz schön brachial.
Ein Vergleichstest mit den allbewährten JBL JRX125 (wo eine Box fast doppelt so viel kostet wie ein Paar TX-er - TX-2520: 250 Euro/Paar; JRX125: 460 Euro/Stück) haben natürlich einen Leistungsschub an gleicher Endstufe ergeben, der jedoch nicht wirklich erheblich auffällt. Im Hoch/Mitteltonbereich (Sprache) sind die JBL´s klarer Sieger(sauberer-mehr Druck) - aber sonst pressen die Omni´s vom Bass her wirklich EXTREM, klingen leicht Mitteltonlastig (Hoch/Mitteltonhorn geladen) und sind für Disco-Mucke voll zu empfehlen!
Laut Rücksprache mit Omnitronic sind übrigens die 101db nicht die Maximalwerte, sondern die Lautsprecher sollen 134db max schaffen. Auch hier haben wir Messungen versucht und sind auf 132db gekommen (wobei sich einer der Lautsprecher durch Abgang der Hochtöner verabschiedete ) 130db max sind aber reell.
Die JBL´s sind mit 133db angegeben und schafften in unserem Test 136db bei gleichen Voraussetzungen. Gut - sie sind erheblich besser, geb ich zu - aber auch um ein Vielfaches teurer...
Aufpassen sollte man mit den Leistungsangaben der TX-Serie:
fährt man die TX zu lang an ihrer Leistungsgrenze (getestet mit einer QSC RMX 4050HD: 850 RMS @ 8 Ohm - ca 1400 Euro), verliert sie im Laufe des Abends an Schalldruck - Tests haben ergeben, daß die Magneten sehr heiß werden, physikalisch lässt dann das Magnetfeld nach - man neigt dazu die Boxen zu "überfahren"...
Die JBL´s hatten indes hier keine größeren Probleme.
Aus diesem Grunde fahre ich meine TX-er mit der Xonio (Low-Cost: ca. 205 Euro) Endstufe, habe keinen Leistungsverlust und es reicht sehrwohl für größere Geschichten.
Der Klangunterschied ist übrigens fast ausschließlich beim Soundcheck zu hören - später interessiert es keinen Menschen - hauptsache LAUT!
Übrigens: ich spiele kommerzielles Zeug wie HipHop, Freestyle, House, Discofox (hier ist Sprache wichtig)
Die Hollywood mit den Branxx - die übrigens 134db schaffen - allerdings hab ich sie im Bassbereich stark gebremst - benutze ich um eine bessere Stimm-Wiedergabe zu erreichen.
Fazit: man kann natürlich (auch im Disco-Bereich) eine wesentlich bessere Klangqualität erreichen - was natürlich seinen Preis hat.
Man kann es aber auch relativ gut und wirklich sehr günstig umsetzen.
Für diese Differenz mache ich lieber mal extra Urlaub UND Musik!
Und laut ist es gleichermassen.
Und wenn nun die Anti-Billig-Kritiker auf die Bühne treten wollen: Ich weiß, daß ein verzerrtes 50Watt-Signal fast doppelt so laut wahrgenommen wird wie ein sauberes 50Watt-Signal, aber kommt es darauf im "halb-privaten" Disco-Betrieb an? Die Leute tanzen und saufen und hören ihre Lieder (und singen mit) - Meine Erfahrung (nunmehr fast 25 Jahre) hat gezeigt, daß die Leute lieber eine gute Party als einen "supertollen" Sound haben... (Ich hatte früher nur EV und Dynacord - und Partytechnisch keinen Unterschied zu heute...)
Unter anderem habe ich für große Investitionen einfach weder das Geld noch die Lust dieses auszugeben, schließlich mache ich viel Ehrenamtlich bzw super-günstig...
Schlusswort:
Natürlich diskutiere ich gerne über Sinn und Unsinn "billiger" Systeme - jedoch werde ich "anti-Konstruktives" bzw. Beleidigungen Grundsätzlich ignorieren.
(wenn ein 15-Jähriger Schüler - eh keine Kohle - hier so überfahren wird, weil er sich für "Low-Cost" entschieden hat, ist das weder konstruktiv noch höflich!)
Denkt mal drüber nach...:screwy:
ich hab dieses Forum mal durchforstet und muss sagen, daß ich auch mit wenig "Schotter" relativ viele Personen bis zum Tinitus beschallen kann.
Leider wird hier viel zu sehr auf "Markenbewusstsein" gesetzt.
Nun möchte ich einen kurzen (Billig-Equipment) Erfahrungsbericht abgeben:
Also: Ich bin mobile DJ und beschalle je nach Gig etwa 100 bis 400 Personen in Vereinsheimen, Turnhallen etc. pp...
Ferner mache ich den Sound von unserer Band (Heavy Metal) und nehme die AMPs und die Speaker für unsere Live-Beschallung (und das sind ganz gewiss keine "Kinderzimmer")
Dies tu ich mit 2 x Omnitronic TX-2520, Behringer DJX700, Xonio CX-1700 in kleinen - und zusätzlich 2 x Branxx VA-SX12/SC128 mit Hollywood Impact 600 in größeren Räumen.
Messungen haben ergeben, daß die Impact 600 an 8Ohm etwa 130W RMS powert.
Also für Hoch/Mittelton-Geschichten (Extra Sprache) ausreichend.
Die TX-2520 füttere ich regulär mit je 550 RMS (@ 8Ohm). Dabei schieben die Teile ganz schön brachial.
Ein Vergleichstest mit den allbewährten JBL JRX125 (wo eine Box fast doppelt so viel kostet wie ein Paar TX-er - TX-2520: 250 Euro/Paar; JRX125: 460 Euro/Stück) haben natürlich einen Leistungsschub an gleicher Endstufe ergeben, der jedoch nicht wirklich erheblich auffällt. Im Hoch/Mitteltonbereich (Sprache) sind die JBL´s klarer Sieger(sauberer-mehr Druck) - aber sonst pressen die Omni´s vom Bass her wirklich EXTREM, klingen leicht Mitteltonlastig (Hoch/Mitteltonhorn geladen) und sind für Disco-Mucke voll zu empfehlen!
Laut Rücksprache mit Omnitronic sind übrigens die 101db nicht die Maximalwerte, sondern die Lautsprecher sollen 134db max schaffen. Auch hier haben wir Messungen versucht und sind auf 132db gekommen (wobei sich einer der Lautsprecher durch Abgang der Hochtöner verabschiedete ) 130db max sind aber reell.
Die JBL´s sind mit 133db angegeben und schafften in unserem Test 136db bei gleichen Voraussetzungen. Gut - sie sind erheblich besser, geb ich zu - aber auch um ein Vielfaches teurer...
Aufpassen sollte man mit den Leistungsangaben der TX-Serie:
fährt man die TX zu lang an ihrer Leistungsgrenze (getestet mit einer QSC RMX 4050HD: 850 RMS @ 8 Ohm - ca 1400 Euro), verliert sie im Laufe des Abends an Schalldruck - Tests haben ergeben, daß die Magneten sehr heiß werden, physikalisch lässt dann das Magnetfeld nach - man neigt dazu die Boxen zu "überfahren"...
Die JBL´s hatten indes hier keine größeren Probleme.
Aus diesem Grunde fahre ich meine TX-er mit der Xonio (Low-Cost: ca. 205 Euro) Endstufe, habe keinen Leistungsverlust und es reicht sehrwohl für größere Geschichten.
Der Klangunterschied ist übrigens fast ausschließlich beim Soundcheck zu hören - später interessiert es keinen Menschen - hauptsache LAUT!
Übrigens: ich spiele kommerzielles Zeug wie HipHop, Freestyle, House, Discofox (hier ist Sprache wichtig)
Die Hollywood mit den Branxx - die übrigens 134db schaffen - allerdings hab ich sie im Bassbereich stark gebremst - benutze ich um eine bessere Stimm-Wiedergabe zu erreichen.
Fazit: man kann natürlich (auch im Disco-Bereich) eine wesentlich bessere Klangqualität erreichen - was natürlich seinen Preis hat.
Man kann es aber auch relativ gut und wirklich sehr günstig umsetzen.
Für diese Differenz mache ich lieber mal extra Urlaub UND Musik!
Und laut ist es gleichermassen.
Und wenn nun die Anti-Billig-Kritiker auf die Bühne treten wollen: Ich weiß, daß ein verzerrtes 50Watt-Signal fast doppelt so laut wahrgenommen wird wie ein sauberes 50Watt-Signal, aber kommt es darauf im "halb-privaten" Disco-Betrieb an? Die Leute tanzen und saufen und hören ihre Lieder (und singen mit) - Meine Erfahrung (nunmehr fast 25 Jahre) hat gezeigt, daß die Leute lieber eine gute Party als einen "supertollen" Sound haben... (Ich hatte früher nur EV und Dynacord - und Partytechnisch keinen Unterschied zu heute...)
Unter anderem habe ich für große Investitionen einfach weder das Geld noch die Lust dieses auszugeben, schließlich mache ich viel Ehrenamtlich bzw super-günstig...
Schlusswort:
Natürlich diskutiere ich gerne über Sinn und Unsinn "billiger" Systeme - jedoch werde ich "anti-Konstruktives" bzw. Beleidigungen Grundsätzlich ignorieren.
(wenn ein 15-Jähriger Schüler - eh keine Kohle - hier so überfahren wird, weil er sich für "Low-Cost" entschieden hat, ist das weder konstruktiv noch höflich!)
Denkt mal drüber nach...:screwy:
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