Erfahrungen zum Shadow Hills Mono Gama

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Hi Forenkollegen,
ich kenne sehr gut die färbende Fraktion der Preamps wie BAE 1084, 1073 und Co. und bspw. Electrodyne 501.
In der "Zwischenwelt" den feinen Great River ME.
Im klaren weniger färbenden Umfeld kenne ich A-Designs P1, der mir hier sehr gut gefallen hat, und einen Ticken besser im Hochtonbereich wie der immer noch feine DAV BGNo1 oder BGNo1U ist.

Immer wieder stolpere ich über den Shadow Hills Mono Gama.
Ich habe auch einen Gesangstake damit schon gehört, und das klang schon voll und direkt. Hat mir sehr gefallen.

Nutzt jemand diesen Preamp, vorallem auch im Vergleich zu anderen 500er Geräten wie API 512c, BAE, Neve und Co?

Wie kann man den klanglich beschreiben, gibt es da Erfahrungswerte?

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Lunchbox (ggf. von Fredestein, Bento 6 , da wohl günstig und gutes Netzteil?, aber nicht sicher) zu kaufen,
und eine kleine, feine Auswahl von 500er einzubauen, der Shadow Hills wäre neben dem A-Designs P1 ein Kandidat?
Danke

 

[901]

Ich hab den Mono Gama nur mal in diesem Video von Session Music im Vergleich zum MA-5 gehört. Da hat er mir sehr gut gefallen. Aber ich besitze auch einen MA-5 und kann sagen, dass es zwar ein feiner Preamp ist, aber Punch und Fett weniger sein Gebiet sind. Insofern hat der Gama hier wahrscheinlich einfach besser gepasst.

Anderswo habe ich gehört, dass der Mono Gama ähnlich den API Preamps aufgebaut sei. KA, aber könnte vom Hoereindruck schon passen.
Wenn du noch keinen API hast, wäre auch das eine Überlegung. An Drums und Amp ungeschlagen.

 

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Der Monogama klingt nicht wie ein API, zumindestens eine Aussage in einem anderen Forum (der Kollege hat beide).
Der Monogama soll in den Tiefmitten auch etwas dicker sein wie ein Neve 1073, was mich ehrlich gesagt verwirrt
Weil mehr Fett brauche ich nicht, macht ja schon der BAE 1073.

 

[901]

Man kann doch bei dem Mono Gama zwischen verschiedenen Übertragern umschalten. Da muss man ja dann eigentlich auch immer dazusagen, über welchen man jetzt genau spricht. So oder so, ich denke Du musst das Teil einfach mal in die Finger bekommen und selbst hören.

 

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Ja klar, aber die Aussage gilt für alle drei Schaltungen (discrete, nickel, und steel)

Wäre halt schön gewesen, wenn es ein paar Erfahrungen gäbe.
Nur so einfach ausleihen und testen, ohne zwingende Kaufabsicht, ist nicht so meins (in der Regel

 

[901]

Auf gearslutz hatte mal einer die Innerein fotografiert.

https://www.gearslutz.com/board/attachments/high-end/105948d1231304248-ma5-shadow-gama.jpg

Außer, dass da ein Ausgangsübertrager "zu viel" drin ist, sieht man einen üblichen Aufbau eines 70er-Jahre Preamps mit Eingangs-Übertrager, diskretem Opamp und Ausgangsübertrager (hier zwei zum Umschalten).

Vielleicht können wir ja das Musikerboard überreden, einen für ein Review zu besorgen?

 

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Ja, das wäre eine gute Idee.
Wen müßte man denn überreden?

 

[Hotspot]

Das Thema ist ja nicht gerade aktuell, interessiert mich latent aber auch immer wieder - nachdem ich auch immer wieder mal über den Gama stolpere. Kürzlich hatte ich sehr beeindruckende Tracks (Vocals, Drums, Bass, Gitarren, Juno und ein paar andere Keys) gehört, die mit dem Gama aufgenommen wurden. Dadurch wurde mein näheres Interesse geweckt.

So wie ich das sehe, wäre ein Gama in der voll bestückten Quad-Variante erst wirklich interessant, die Mono (500er) Variante verzichtet ja auf den "IRON" - Transformer. Auch wenn der natürlich von einem anderen Neve(-ähnlichen) Preamp abgedeckt werden kann.
Das wäre für mich aber nur der halbe Spaß. Der Reiz des Gerätes liegt für mich gerade darin, einen Preamp für alles zu haben, den man schnell an der jeweiligen Quelle durch simples Umschalten vergleichs-testen kann.
Das ist schon eine tolle Sache, die sich Shadow Hills entsprechend bezahlen lässt.