PL Audio verkauft ja auch dieses Endstufenmodul, zusammen mit einem Anschlussfeld. Also noch nicht einmal in eine Kiste eingebaut.
Pascal selbst verkauft als OEM nur die "nackten" Module - so weit ich weiß ist es aber nicht vorgesehen, die auch "nackt" an Endkunden abzugeben. Inwieweit eine Montageplatte und ein Anschlußfeld als Gehäuse durchgehen, kann ich nicht sagen.
Wenn es das von Pascal ist, fände ich die Behauptung 'Made in Germany' etwas - irreführend. Und PL hätte meine Sympathien verspielt.
Laut Datenblatt sind das die Pascal-Module. Hergestellt von einem dänischen OEM in der (eigenen?) Produktion in China.
Nicht falsch verstehen: Was ich bisher von Pascal in der Hand hatte, war durchweg gut.
Einzige Kritikpunkte:
- Steckverbinder der Stromversorgung
- Burst-Ratings
- Netzteil nicht Dauerpegelfest
Will heißen: Die Amps klingen gut, bleiben unter Last fast kalt (nur im Leerlauf werden sie knalleheiß), man sollte aber nicht auf die Idee kommen, die angegebene Burst-Leistung dauerhaft aus der Kiste lutschen zu können.
Wenn mich nicht alles täuscht, kenne ich auch den Hersteller der DSP-Boards ganz gut ;-)
"Made in Germany" bezieht sich allerhöchstens auf die Endfertigung. Und "designed in Germany" wären (sofern es dieser Hersteller ist) die DSP-Module.
Wobei ich übrigens nicht der Meinung bin, dass nur in D. gut gefertigt wird, ganz bestimmt nicht.
Das sicherlich. Geh mal davon aus, dass gut 90% aller Elektronik heute in China etc. zusammengenagelt wird. Es gibt wenige Ausnahmen. Ich kenne z.B. einen Endstufenhersteller der komplett in England fertigt. Das hat schon Seltenheitswert - ist aber interessanterweise nichtmal teurer als das Produkt aus China ;-)