Erfahrungen mit Pittsburgh Modular System 10.1 plus?

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Gavin
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Hey,
Ich bin Keyboarder in einer Band und ein ziemlicher Synthesizerenthusiast :D. Da ich aber als Student nur ein kleines budget habe, beschränken sich meine Erfahrungen leider auf Softsynths und den Roland Juno-Di der zwar tut was er soll, aber wirklich nicht besonders gut zum "Soundsschrauben" geeignet ist.
Nun habe ich etwas Geld angespart und möchte mir gerne einen kleinen Analogsynthie zulegen. Ich dachte da an die Bassstation II oder den MS-20 mini. Nicht genug dass ich mich schon zwischen denen beiden nicht entscheiden kann, ist mir letztens auch noch das "Pittsburgh Modular System 10.1 plus" auf Thomann ins Auge gesprungen. Die Idee mit meinem Neukauf gleich noch in die Modulare Welt einzusteigen ist schon sehr verlockend. Nur leider findet sich im Netz sonst nicht allzu viel zu dem Teil...
Hat irgendjemand Erfahrungen damit? würde mich echt sehr interessieren :)

gruß,
Gavin
 
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Gemeint ist wohl das hier:


Habe persönlich keine Pittsburgh Module, aber Modular macht süchtig und kann viel Kohle verbraten. Das mal so als Vorwarnung. Für Studenten also vielleicht nicht die beste Wahl. Durch die Synthesizer Box handelt es sich hier ja fast um ein Halbmodularsystem, für den Einstieg sieht das also ganz gut aus. Und Pittsburgh hat in der Modularszene einen recht stabilen Ruf trotz des günstigen Preises.

Ich würde aber bei begrenztem Budget eher zum Gebrauchtkauf raten. Die meisten Module bekommt man so für 70-80% vom Neupreis.
Bei Muffwiggler gibt es immer ziemlich viele gebrauchte Module, oft auch aus Europa:
https://www.muffwiggler.com/forum/viewforum.php?f=74
Eine andere Quelle wäre der Marketplace auf Modulargrid:
https://www.modulargrid.net/e/offers
In den rein deutschen Foren werden Eurorack Module seltener angeboten.

Für den Gebrauchtkauf braucht man mehr Geduld, hat aber den Vorteil die Module meist 1:1 für den bezahlten Preis wieder los werden zu können, falls die einem doch nicht zusagen.

Ich persönlich finde das Pittsburgh Gehäuse nicht so prall. Manche Module sind tiefer und passen nicht rein (z.B. ein Z3000 MKI) und die Buskabellösung finde ich auch schlechter als eine Busplatine.
Würde daher eher zu einem Döpfer Gehäuse raten. Die Low Cost Varianten sind auch im Vergleich ziemlich günstig.

Für das sequencer.de Forum hatte ich mal ein Einsteiger System zusammen gestellt, das bei mir so aussehen würde:
https://www.modulargrid.net/e/racks/view/167089
Ist allerdings teurer, dafür deutlich leistungsfähiger. Für MIDI würde halt noch ein entsprechendes Modul fehlen.

Der Korg MS-20 mini ist halt eher auf der dreckigen Seite, weil die Filter Resonanz immer übersteuert und ist schon fast halb-modular und damit ein ganz guter Einstieg in die Modularwelt (habe selber mit einem MS-10 angefangen Musik zu machen, wenn man das vorherige Digitalpiano nicht zählt, was ich nicht tue, weil ich das nie für meine eigene Musik verwendet habe, sondern nur für den Klavierunterricht). Dafür hat der nur eine Mini-Tastatur.

Die Bass Station II ist ja was total anderes, die hat Speicherplätze, Arpeggiator und Step Sequencer integriert. Das in Modular nachzubauen wird deutlich teurer bzw. sind Speicherplätze da überhaupt nicht möglich (das geht nur teilweise bei einigen Modulen wie dem Intellijel Shapeshifter oder dem Flame 4Vox).

Da musst Du schon wissen, ob Speicher, etc. wichtig für Dich sind oder nicht und ob eine Mini Tastatur OK ist.

Beim Modular hättest Du erstmal gar keine Tastatur, das ist auch noch ein wichtiger Unterschied, wenn Du sonst keine Tastatur hast.
 

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