Erfahrungen mit Loopern. Kennt das Problem einer?

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Hallo zusammen erstmal! Hier kommt nun mein erster Beitrag in diesem Forum. Mir war das Forum natürlich auch vorher nicht unbekannt, da ich mich auch über Jahre hinweg schon hier und da durchgelesen habe. Ich bin froh dass ich nun endlich mal die Zeit gefunden (und sie mir genommen) habe, mich hier anzumelden und aktiv am Geschehen teil haben zu können.

Wie schon geschrieben kenne ich das Forum und habe die hier "hochgelobte" :D Suchfunktion schon zu Genüge benutzt.
Bin aber nun an einen Punkt gekommen, wo mir weder die SUFU hier noch Google helfen konnte.

Und zwar geht es wie oben beschrieben um Looperfunktionen. Da der Looper kein Recordingprogramm oder Sonstiges ist, dachte ich mir, dass ich hier bei EFFEKTEN richtig bin.
1- Da der Looper als eingebauter Effekt in Multi FX Boards vorhanden sein kann.
2- Da der Looper auch als BODENTRETER erhältlich ist.

Also sollte ich hier doch nicht richtig sein, habe ich mir trotzdem Gedanken gemacht. Also bitte nicht gleich erschlagen :D

Sooo..., nun die Frage.

Ich habe bei mir zuhause 2 Loopsysteme zur Verfügung. Einmal 20 sek. :)bad:unbrauchbar weil zu kurz) Loopzeit im Digitech RP 255. Und zweitens im Roland Cube 80XL :)great:TOP!!! Weil 80 sek. Loopzeit).

Mich zum ersten Mal damit auseinander gesetzt habe ich mich erst in den letzten 1 1/2 Wochen. Also Rhytmus eingespielt / Looper laufen lassen / Soli drüber zocken = :igitt:. Scheußlich... Klingt krumm und schief. Zwar nicht total schief, aber irgendwie passten / passen die 2 Spuren nicht wirklich gut übereinander... Also Stimmgerät raus und Gedacht... " hier kann doch die Oktavreinheit nicht stimmen" :gruebel: Aber Laut meinem Stimmgerät (Korg GA 30) waren auf allen Saiten sowohl die offenen, die angeschlagenen, die mittleren Bünde und auch die Flaguette- Töne in Stimmung. Da ich meine Gitarre selber mal von 9er auf 10er Saiten umgestellt hatte ( also auch an den Reitern) war ich gestern bei der Werkstatt meines Vertrauens, um einen Fachmann drüber gucken zu lassen und mir diese auch vom Fachmann ideal neu einstellen zu lassen. Angekommen habe ich ihm das selbe erzählt und er ging damit an sein HOCHSENSIBELES Stimmgerät. 1 Minute später kam er zu mir und meinte also er hat die Gitarre gescheckt und sie wäre absolut Oktavrein und das an seinem Stimmgerät. Er meinte da sind so gut wie gar keine Abweichungen zu sehen und die Toleranz für so Abweichungen wäre sogar bis 20 (?Cent / Zent?) noch im Rahmen. und er meinte du hast vieeel weniger. Wäre garnicht erwähnenswert genauer geht kaum. Er meinte das wäre Blödsinn die zu verstellen. das wäre eher schwerer die wieder so genau hin zu bekommen. Das Geld könnte ich mir schenken. Hat mich mit rein genommen, hat sich mit mir hingesetzt, mir das alles gezeigt und bestätigt. Mir noch paar Verbesserungstipps für meine Aktiven PUs gegeben und mir gesagt dass ich nicht so selbstkritisch sein soll, die gitarre wäre wirklich Top eingestellt. Also mal ein richtig netter, seriöser und guter sowie ehrlicher Mitarbeiter einer Gitarrenwerkstatt! :great: Das hatte mich zwar jetzt beruhigt, jedoch ist das Problem immer noch vorhanden. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Loopern gemacht? Wie habt ihr euch geholfen? Was könnte ich evtl. falsche machen? Gibt es eine Faustregel bezüglich der geloopten Spur und der die man drüber spielt, was die Lautstärkeverhältnisse angeht? Also einfach mal eure Erfahrungen, Meinungen, Tipps diesbezüglich. Es klingt jetzt nicht sau schief aber irgendwie.... . Und geht davon aus dass ich die richtigen Pentas und Töne drüber spiele. Weil das tue ich :D

Ich danke euch schonmal im Vorraus!!!!
 
Eigenschaft
 
20 cent toleranz beim stimmen? na prost mahlzeit, 50 cent sind ein halbton, aber gut. nehmen wir mal an, die gitarre ist in ordnung.

wie tight bist du denn rhythmisch unterwegs? ich hatte (und habe sie eigentlich immer) anfangs sehr große probleme, den loop rhythmisch tight einzuspielen, vor allem den start- und endpunkt zu definieren. wenns da tempoverschiebungen gibt, dann kann das dazu führen, dass es sich schräg anhört.

hast du womöglich auch die korrekte wiedergabegeschwindigkeit des loopers eingstellt, sprich spielt der im originaltempo ab? wenn sich da etwas verstellt hat (schneller oder langsamer), dann wird die tonhöhe meist auch verändert.
 
/Klugscheiß an:
keksal schrieb:
20 cent toleranz beim stimmen? na prost mahlzeit, 50 cent sind ein halbton, aber gut.

Wikipedia schrieb:
Als ein Hundertstel des gleichstufigen Halbtons wurde später die Intervalleinheit Cent festgelegt.
Artikel "Halbton"
Nix für ungut
/Klugscheiß aus

Zum Problem:
Kann es sein dass du beim Greifen die Saiten immer leicht ziehst, so um irgendwie nen Viertelton oder sowas? Da könnte der Hund begraben liegen.
Wenn du zu einem Playback spielst, klingt es dann auch schief?
 
äh, ja, verbuchselt, mea culpa.

+/- 20 cent toleranz halte ich persönlich aber trotzdem für viel, wenn man empfindlich auf stimmungen ist.
 
Hi... Erstmal schonmal danke für die Antworten. Also ich benutze wie gesagt den Looper vom Roland Cube 80 XL. Ich hab die Users Manuel noch nicht ganz studiert, aber ich wüsste nicht wo ich hier die Wiedergabegeschwindigkeit einstellen könnte. Die Looperfunktion ist mit dem selben Poti anwählbar wie das Delay. Also die 2 Funktionen teilen sich Hälfte / Hälfte ein Poti. Nach dem einspielen, kann ich anhand des Potis in der Looperhälfte nur noch die Wiedergabelautstärke einstellen. Wie ich hier eine Wiedergabegeschwindigkeit einstellen könnte wüsste ich jetzt nicht. Hab die Anleitung jetzt auch nicht zur Hand. Der Startpunkt des eingespielten Rhytmus ergibt sich beim Anschlagen der Saite also zum tatsächlichen Spielbeginn. Um einen Endpunkt zu definieren hab ich mich bisher nicht gekümmert da ich bei den 80 sek. Loopzeit zu Probierzwecken genug Zeit hatte, ein bischen was einzuspielen, habs dann gestoppt, laufen lassen und drüber gespielt. Bei Playbacks hatte ich die Probleme bisher nicht. Also Backing Tracks und so war alles ok. Hab ein sanftes Rhytmusspiel. Also ziehen, oder unregelmäßig fest drücken tu ich die Saiten nicht auf die Bünde. Sind halt meine ersten Versuche über Looper zu jammen. Grüße...
 
Über Loops zu spielen ist nicht leicht! Vor allem nicht, wenn es echte, eigene Loops sind und man das noch nie gemacht hat! Sowas muss man üben üben üben üben, auch wenn alles perfekt eingestellt ist und die Start und Endpunkte "tight" sind (allein das ist schon eine Kunst am Anfang). Es kommt bei sowas so dermaßen leicht zu minimalen Verschiebern, Verziehern etc, die einem dann ganz besonders auffallen, das ist echt unglaublich.

Probiere mal ganz ganz einfaches und langsamms Zeug am Anfang, keine Ahnung... Abgedämpfte Powerchordachtel und dann Akkordzerlegung rüber, am besten mit Metronom nebenher. Um zu gucken, ob es "an dir" oder dem Equipment liegt, kannst du auch einfach mal Leersaiten loopen und die dann erneut genauso zur loop spielst. Dann kann es nicht an unbeabsichtigten Bends und Unreinheiten bei der Klampfe liegen und "auf den Punkt" kann man sowas auch sehr leicht spielen.
Zu Backingtracks/Playback kann ich auch wesentlich "besser" (also schlechter, aber man hört es halt nicht, weil das alles so dicht und undeffiniert ist) spielen, als über eigene Loops. Habe es am Anfang so schwer gefunden, dass ich nichtmal mehr Lust auf diesen Frust hatte und sogar den Looper wieder weggeben habe...
 
Spielst du die Spuren verzerrt ein? Zwei übereinandergespielte Loops mit Verzerrung und identischen EQ Einstellungen klingen oft nicht wahnsinnig prickelnd.
 
Hi, danke an alle nochmal für die Antworten!

Also folgendes habe ich versucht. Etwas eingespielt im Looper und das selbe während der Wiedergabe wieder drüber gespielt. Klingt haargenau gleich. Habe jetzt mal so einfaches Zeug wie das Intro von Fade to Black von Metallica versucht. Cleanpart eingespielt / Solo drüber. Wie gesagt... Das passt zwar irgendwie, aber trotzdem harmonieren die 2 Spuren nicht richtig übereinander wie sie es sollten. Also Zerre über Zerre, Zerre über Clean und auch Clean über Clean, bringt alles die selben Ergebnisse. EQ- Einstellungen sind auf jedenfall auch verschieden. Zur Not mal in mein Equipment schauen, ob ich irgendwo nen unbewussten Fehler mache. Aufgrund meiner Jumbo- Frets ( die ja schon bei leichtem Druckunterschied auf die Saite dazu neigen die Töne etwas zu verändern ,wenn auch minimal), habe ich gedacht dass ein Compressor vielleicht Abhilfe schaffen könnte? Wäre das möglich? Oder regelt er dann wirklich nur die Lautstärke / Dynamik von zu leichten oder zu harten Anschlägen und halt das Sustain? Also wie gesagt über Backing Tracks oder mit nem 2ten Gitarristen hab ich das Problem nicht. Ob ich nun den Rhytmus oder die Leadparts spiele. Alles wunderbar. Also ich spiele schon sehr sauber. Nur halt über den Looper was hinzubekommen ... :( Ja auch bei mir wächst der Frust.
 

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