Erfahrungen mit dem Metronom

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tauberspatz
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Anm. d. Mod.: Verschoben aus dem Akkordeon-Forum - Wil Riker

Hallo
letzte Woche habe ich mir einen Metronom zugegelegt und ich muss sagen, es bringt mir sehr viel. Bisher hab ich die Lieder gelernt und mir eingebildet, ich kann sie :redface:, ging ja auch irgendwie :) aber... wenn ich den Metronom dazu laufen lass, dann merke ich , dass doch so einiges nicht stimmt und nicht taktmässig ist, mal brauch ich etwas Zeit um die richtige Taste zu finden, dann stimmen die Vor und Nach Triller nicht, dann kann ich das Tempo nicht halten ( Takt ist bei dem Metronom fantastisch einzustellen ) alles in allem, ich spiel nicht korrekt.
Nun denke ich, dass ich gerade als Anfänger viel Wert auf Takt legen muss, aber das merkt man ja erst ,wenn man schon etwas gespielt hat. Dieses klack klack klack des Metronoms ist vielleicht nicht der SOUND und kann auch nerven, aber nur wenn ich nicht im Takt spiel ....ansonsten hört man das nicht, da eine Übereinstimmung da ist. Wenn ich mal soweit bin und alles korrekt spiel, dann lass ich die Kreativität raus:D
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich übe seit über 50 Jahre grundsätzlich mit einem Metronom, das wird einem recht schnell zum "Lieben Mitspieler" - das geht in (positive) Routine über.

Allerdings mag ich die elektronischen Metromome soundmäßig überhaupt nicht, ich habe ein uraltes mechanisches Metronom, nachdem schon mein Großvater als Kind gelernt hat.
Wenn ich im Studio über den Kopfhörer ein modernes Klick höre, dann stellen sich mir schnell die Nackenhaare auf.

Auch mit einem Metronom kann man etwas "kreativ" umgehen, irgendwann genügt es, wenn das Teil nur noch die EINS taktet, oder man kann den einen Schlag pro Takt z.B. auf die 2+ legen, das fördert sehr die innere Beziehung zum Timing.

Wie Du schon sehr richtig erkannt hast, man sollte Stücke erst dann interpretieren, wenn man sie formal in Time spielen kann - nur dann kann man sich bewußt machen, was man am Mikro-Timing ändert. Was zwar anfangs etwas kontraproduktiv zum Gefühl scheint, aber letztendlich große Sicherheit bietet.
 
Ich hasse Metronome - die haben immer solche Temposchwankungen ...

Gruß,
INge
 
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Hallo WilliamBasie
ich habe auch ein mechanisches Metronom zum aufziehen aus Holz, kein Plastik mit einer Scala von 40 - 208 und versuche mich in dem Bereich Larghetto 60-66 u.Adagio 66-76 . Ja, ich denke man kann sich richtig dran gewöhnen. Wenn ich im Einklang mit dem Gerät bin dann ist es wirklich wie ein.....lieber Mitspieler....
Hallo lil
mein Metronom hat überhaupt keine Temposchwankungen, aber ich:D
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Metronom hat überhaupt keine Temposchwankungen, aber ich:D

Tja, da ich selbstverständlich niemals nicht keine Temposchwankungen jemals gehabt zu haben nicht in der Lage gewesen sein werde, muss es das Metronom sein, das schwankt!!!

:D;):rofl::p

Gruß,
INge
(es ist übrigens "das Metronom"; "der Metronom" ist ein Zug ... beides soviel ich weiß
 
Pardon :rofl: also dann hab ich mir letzte Woche einen Zug zugelegt:rofl: aber der kann Temposchwankungen haben
 
Hallo Tauberspatz,

ich habe mir auch vor einiger Zeit ein Metronom (von Korg) zugelegt und nutze es eigentlich nur zum Einüben von rhythmisch schwierigen Stellen. Erst langsam dann etwas schneller, bis zum richtigen Tempo. Hat mir sehr geholfen.:great:

Gruß
Shanty
 
Tja, ich gebe zu, dass ich Metronome nicht leiden kann -

Weil die Dinger mir so schonungslos offenlegen, wo ich noch nicht sattelfest bin.... und weil ich es nicht auf die Reihe bekomme, auf linke Hand, rechte Hand und die Noten zu achten auch noch auf das Metroneom hören soll. Das ist mir dann regelmäßig zu viel und überfordert mich schlichtweg.

Drum verwende ich das Ding meist erst, wenn das Stück zumindest schon so ungefähr so geht, so dass ich im Kopf schon mal ne Ecke freiräumen kann, um auf das Metronem zu hören und mich dann um spezielle Passagen kümmern kann. Dann allerdings tun sich mitunter richtige Wunderwelten auf, wenn ich dann die Noten in der richtigen Zeit spiele - wie das Stück dann klingen kann...:redface:

gruß, maxito
 
Hallo turko
dein Beispiel ist wirklich sehr interessant, WilliamBasie hat auch von Kreativität mit dem Metronom gesprochen .
ich muss , genau wie Maxito sagt, erst das Lied lernen und auch einigermassen flüssig spielen können um mit dem Metronom zu arbeiten und dann ist es tatsächlich so, als ob ich einen Spielbegleiter habe.
Das Youtube Beispiel werd ich gleich mal ausprobieren;)

1 Stunde später......................................
im Moment spiel ich einen Valce Musette ...Anette... 3/4 takt . bisher hab ich den Metronom auf 88 gestellt und bei jedem klack eine Note gespielt , das ging gut. Jetzt hab ich langsamer gestellt, auf die Hälfte also 44, und wollte bei jeder zweiten Note ein klack hören, aber da bin ich ständig ins Durcheinander geraten, das ist ja richtig schwer und sieht so einfach aus . Auf jeden Fall sehr interessant auch wenn es noch nicht funktioniert. ich arbeite dran !
 
Zuletzt bearbeitet:
bitte entschuldigt, wenn ich diesen schon fast verstorbenen Thread wieder ausgrabe. Bin soeben über einen Umweg wieder darauf gestoßen und wollte das letzte Posting nicht unkommentiert lassen.
... 3/4 takt . bisher hab ich den Metronom auf 88 gestellt und bei jedem klack eine Note gespielt , das ging gut. Jetzt hab ich langsamer gestellt, auf die Hälfte also 44, und wollte bei jeder zweiten Note ein klack hören, aber da bin ich ständig ins Durcheinander geraten, das ist ja richtig schwer und sieht so einfach aus .
Hallo Tauberspatz,
Das Problem, dass Du da hast, ist, dass Du einen Dreiertakt (3/4) mit einem Zweierrhythmus beim Metronom kombinieren möchtest:
123|123|123|123| ... (Musikrhythmus)
x-x|-x-|x-x|-x-| ... (Metronom; x=klack)


Sinnvoller ist es, das Metronom noch langsamer zu stellen, auf ein Drittel des ursprünglichen Tempos, und nur auf jeder dritten Note ein klack zu hören. Ok, ein Drittel von 88 ist nicht so schön einzustellen, aber 90 : 3 = 30, das reicht als Näherung. Dann sieht es so aus:
123|123|123|123| ... (Musikrhythmus)
x--|x--|x--|x--| ... (Metronom; x=klack)


Falls Du jetzt noch an dem Stück arbeitest und nicht anderweitig bereits darauf gekommen bist oder darauf gebracht wurdest, hilft Dir das vielleicht weiter.

Gruß,
INge
 
Hallo INge
das hilft mir sehr, ich bedanke mich :great: klasse von dir dargestellt !!!
ja das war mein Fehler ..3/4 takt mit zweierrythmus. Klar das ist deswegen ins Durcheinander gekommen bin, wieso komm ich da nicht selbst drauf:confused: ich hab nur gemerkt, dass ich das nicht hinbekommen habe. Das ist zwar eine interessante Variation, aber eben schwer, wohl auch eine Sache der Übung und Konzentration. Nun versuche ich es nochmal mit 30 er Klack und hole die Noten wieder raus
 

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