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Noremi
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Hallo ihr Lieben,
ich war gestern im Tonstudio und würde mal gerne meine Erfahrungen berichten. Zudem würde mich interessieren, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.
Mein gestriger Besuch war insgesamt der vierte im selben Studio. Bereits beim letzten Mal hatte ich den Eindruck, dass der Besitzer doch sehr in seine Nachbearbeitungssoftware (Melodyne) verliebt war und so mehr oder weniger an jedem Ton rumgewerkelt hat. Ich bin mit Sicherheit niemand, bei dem jeder einzelne Ton auf's Hertz genau stimmt (vor allem wenn man sich vorher alleine nicht vernünftig eingesungen hat ) und bei dem jeder (lange) Ton super ohne Wackler gehalten wird oder die Einstiegsphrase nach einem Octavsprung genau auf dem Ton liegt.
Insgesamt wäre es mir auf jeden Fall lieber, die Stelle dann nochmal einzusingen bis es richtig sitzt (leider nicht so einfach zu realisieren, wenn man nur begrenzte Zeit zur Verfügung hat). Insofern finde ich es grundsätzlich legitim, so etwas bei "gravierenden" Sachen einzusetzen, wenn man die - vielleicht auch mal Tageform bedingt - überhaupt nicht hinbekommt.
Was mich aber wirklich extrem gestört hat ist, dass bei jeder minimalen Abweichung erstmal ein Vortrag kam, wie toll diese Software doch sei, und dass man die ja viel mehr in der Stimmbildung einsetzen sollte, und dann so lange irgendwelche Töne zusammen-/hin und hergeschoben und glattgebügelt wurden, dass sich das Ganze nicht mehr nach meinem Gesang sondern nach 100%ig fehlerlosem Konservenprodukt ohne Seele anhörte.
Hat von euch schon einmal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin auf jeden Fall zu dem Schluss gekommen, beim nächsten Mal jemand anderen zu testen und mich bis dahin mit meinem frisch geschenkt bekommenen Zoom H2n intensiv auseinanderzusetzen (Dann brauchts vielleicht kein Studio mehr ).
Liebe Grüße,
Noremi
ich war gestern im Tonstudio und würde mal gerne meine Erfahrungen berichten. Zudem würde mich interessieren, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.
Mein gestriger Besuch war insgesamt der vierte im selben Studio. Bereits beim letzten Mal hatte ich den Eindruck, dass der Besitzer doch sehr in seine Nachbearbeitungssoftware (Melodyne) verliebt war und so mehr oder weniger an jedem Ton rumgewerkelt hat. Ich bin mit Sicherheit niemand, bei dem jeder einzelne Ton auf's Hertz genau stimmt (vor allem wenn man sich vorher alleine nicht vernünftig eingesungen hat ) und bei dem jeder (lange) Ton super ohne Wackler gehalten wird oder die Einstiegsphrase nach einem Octavsprung genau auf dem Ton liegt.
Insgesamt wäre es mir auf jeden Fall lieber, die Stelle dann nochmal einzusingen bis es richtig sitzt (leider nicht so einfach zu realisieren, wenn man nur begrenzte Zeit zur Verfügung hat). Insofern finde ich es grundsätzlich legitim, so etwas bei "gravierenden" Sachen einzusetzen, wenn man die - vielleicht auch mal Tageform bedingt - überhaupt nicht hinbekommt.
Was mich aber wirklich extrem gestört hat ist, dass bei jeder minimalen Abweichung erstmal ein Vortrag kam, wie toll diese Software doch sei, und dass man die ja viel mehr in der Stimmbildung einsetzen sollte, und dann so lange irgendwelche Töne zusammen-/hin und hergeschoben und glattgebügelt wurden, dass sich das Ganze nicht mehr nach meinem Gesang sondern nach 100%ig fehlerlosem Konservenprodukt ohne Seele anhörte.
Hat von euch schon einmal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin auf jeden Fall zu dem Schluss gekommen, beim nächsten Mal jemand anderen zu testen und mich bis dahin mit meinem frisch geschenkt bekommenen Zoom H2n intensiv auseinanderzusetzen (Dann brauchts vielleicht kein Studio mehr ).
Liebe Grüße,
Noremi
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