Erfahrung mit Jaspers Keyboardständer

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Hallo,

hat jemand Erfahrung mit Jaspers Keyboardständer ?

Ich überlege mir den Jaspers 3D-120B Keyboardständer für 3 Keyboards Black zuzulegen fürs Nord Piano unten, lt. Beschreibung hat der eine Innenweite 120cm, das Piano 127cm...
sind die Angaben verlässlich oder passt das evtl. doch ?

ist das Teil stabil bei Vollbelegung ?
livetauglich ?

Gruß
Rüdiger/oberheim
 
Eigenschaft
 
Den Jaspers 3D gibt es in verschiedenen Breiten und Höhen und unterschiedlichen Stabilitätsklassen. Die Bezeichnung ist dann unterschiedlich. Zu berücksichtigen ist, ob man im Sitzen oder Stehen spielt.Die o. g. Bezeichnung bezieht sich auf die Innenbreite von 120 cm, ist also zu schmal. Wenn 3 Keyboard zum Einsatz kommen, gibt es meiner Meinung nach nicht besseres/stabileres. Auch das Zubehör ist interessant. Ich selbst nutze einen ähnlichen Ständer von Manfrotto mit Mikrofonarm, den es leider nicht mehr gibt und nutze dazu die Noten/Laptopablage von Jaspers.
 
Hi,

ich habe einen in 145 und kann nicht meckern. Ich nutze den Zuhause und hatte zwischendurch vier Keyboards drauf stehen. Klar wackelt es etwas in Seitrichtung, aber da ist Bauartbedingt. Live würde ich Ihn nicht nutzen wollen, da es schon ein Trum ist.
 
Wenn 145 cm zu breit sind, lässt sich die Breite leicht mit einer Metallsäge individuell anpassen.
Klar, musst halt nur bedenken, dass man das natürlich nicht rückgängig machen kann, und daher nicht zu knapp absägen. Morgen kaufst Du Dir ein anderes Keyboard, das 3cm breiter ist und dann schaust Du dumm aus der Wäsche ;)
Mit diesen Jasper "Monstern" ist es ähnlich wie mit Tempotaschentücher. Es gibt verschiedenste Hersteller, die alle in diesem ähnlichen Prinzip Keyboardständer gebaut haben, aber pauschal unter dem Begriff Jasper Ständer liefern. Soweit ich weiß, ist Jasper der einzige, der solche Teile heute noch vertreibt. Ob Jasper auch der erste war, der dieses Prinzip auf den Markt geworfen hat, bin ich mir nicht sicher.
Ich weiß gar nicht, wer alles solche Stative gebaut hat, weil auch oft keine Bezeichnung dran ist. Ich hab in den letzten Jahren bereits diverse von diesen Teilen gehabt, verschiedene Breiten, unterschiedliche Anzahl Auflagen, unterschiedliche Befestigungen, verschiedene Arten der vertikalen Versteifung, verschiedene Varianten der Träger etc.
Ein Grundproblem bei den meisten ist, dass sich die Träger für das Keyboard nur auf einer Stange sitzen, die sich dann leicht drehen kann. Um das zu vermeiden, gibt es auch verschiedene Konstruktionen, z.B. Zapfungen, Verzahnungen, was dann mehr oder weniger unproblematisch für leichte Keyboards funktioniert, aber nicht für große Workstations. Genau aus dem Grund haben manche Stative zwei Querstangen für die Träger, eine vorne eine hinten.
Bei den meisten liegen die Querstangen zwischen den Seitenteilen, ich hab allerdings auch einen, bei dem die Querstangen davor liegen, d.h. die Gesamtbreite ist variabel. Den hab ich gerade noch so breit bekommen, dass er mein 76er Kurzweil aufnehmen kann. Und bei dem hab ich die dritte Querstange mit Halterungen an den hinteren Streben befestigt, so dass der Kurzweil auch nach hinten eine Stütze hat. Das Nord Stage Compact mit seinen 9kg hält ohne Probleme auch auf einer Querstange.

Das schöne an diesen Stativen: Sie sind sehr variabel, erweiterbar und sehr stabil. Nachteil: Sehr sperrig beim Transport, je nachdem, wie weit man es zerlegen will. Aber auch auf der Bühne brauchen sie sehr viel Platz. Daher nutze ich sie Live so gut wie gar nicht mehr, hab auch nur noch den einen im Proberaum im Einsatz. Einer steht noch im Keller, den werde ich als Anschauungsmaterial mit zum Keyboardertreffen bringen, dass man sich so was auch mal direkt anschauen und ein Bild machen kann, genau wie von diversen anderen Keyboardstativen, die dort aufgebaut sind. Wer dann Interesse hat, darf ihn gerne mitnehmen ;)
Vielleicht sollte ich das Keyboardertreffen noch um einen Mini-Flohmarkt ergänzen...
 
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Ich oute mich als V-Ständer Fan und kann mir wegen der Variabilität wie vor beschrieben und Stabilität für mich keinen anderen vorstellen. Meiner ist so ähnlich wie der von Jaspers, aber vn der Firma Manfrotto. Der Träger für die Keys besteht aus einer Doppelstange für die Aufnahme schwerer Keys. Leider war der Ständer für 3 Keys damals sehr teuer (ca. 750 DM) und hat sich warscheinlich deshalb nicht so durchgesetzt und ist auch nicht mehr lieferbar. Der komplette Auf- bzw. Abbau einschl. Mikrofonschwenkarm und Ipad Notenhalter durch mich alleine dauert 2-3 Minuten. Durch die Ständerform sind die Keys sehr gut geschützt und man kann alles mögliche verstauen (Kleinmischpult, Effektgerät ...). Auf ein Siderack kann ich deshalb inzwischen verzichten. Ich habe jeweils die hintere Stange der V Form eingekürzt. Dadurch braucht der Ständer nicht so viel Platz. Erst kürzlich hatte ich die Gelegenheit einen 2. Manfrotto Ständer für meinen Proberaum zu ergattern und bin sehr zufrieden.
Ich denke beim Jaspers V-Ständer ist der Auf- und Abbau doch auwendiger. Deshalb ist die Entscheidung nicht so leicht.
 
Was meinst Du jetzt mit V-Ständer? Den typischen V-Stand gibt's doch bislang nur von Ultimate oder baugleich von Roland als KS-V7, wobei der Nachfolger vom Ultimate bislang nur als One-Tier verfügbar ist, während es für die Vorgängerversion wenigstens noch eine 2. Auflage gab. beim Roland bin ich mir nicht sicher, ob es den KS-V7, für den es auch eine 2. Auflage gibt (gab?), noch erhältlich ist. Den alten Ultimate gibt es nicht mehr.
Die Jasper, über die wir hier sprechen - und zu der Bauart zähle ich den Manfrotto auch - würde ich nicht als V-Stand bezeichnen, auch wenn man die Seitenteile als umgedrehtes V bezeichnen könnte.
Den Manfrotto kenn ich auch, zumindest von Bildern. Die haben zwar einen Doppelträger für die Keys, nichtsdestotrotz wird auch der nur an einem Punkt befestigt, und somit wäre ich auch skeptisch, was die vertikale Belastung angeht. Wobei hier - wenn ich richtig liege - die von mir angesprochene Verzahnung der Schraube das Verdrehen verhindern soll.
 
Im Englischen ist für die typische Jaspers-Bauform (ja, ich weiß, es gibt auch X-Stative von Jaspers) der Begriff "A-Frame" gängig, und das trifft es ja irgendwie auch ganz gut.
 
Den Manfrotto kenn ich auch, zumindest von Bildern. Die haben zwar einen Doppelträger für die Keys, nichtsdestotrotz wird auch der nur an einem Punkt befestigt, und somit wäre ich auch skeptisch, was die vertikale Belastung angeht. Wobei hier - wenn ich richtig liege - die von mir angesprochene Verzahnung der Schraube das Verdrehen verhindern soll.
Der Bolzen ist nur die zusätzliche Sicherung, falls die Schraube nicht festgezogen wird. Die Verbindungsteile selbst sind Gußteile mit vergrößerter Oberfläche an den Kontaktstellen und schließen selbst bei leichtem festdrehen optimal. In den vielen Jahren hatte ich noch nie Probleme z. B. mit den Keys Korg BX3 und Korg Trident, die schwer und wegen der Tiefe kopflastig waren.
 
Hallo Freunde,
ich habe mittlerweile ein Jaspers 3RE-150B mit Rollen neuwertig und günstig (100 unter NP) ersteigert, mir zwei zusätzliche Halterungen besorgt und bin jetzt happy mit der Entscheidung: alles festgezurrt, alles wichtige untergebracht, und ich habe alles bestens im Zugriff. Wenn man erstmal alles feste verschraubt hat, macht das ganze einen sehr stabilen Eindruck und das Schätzchen bleibt nur zu Hause.
So nutzt man seinen Urlaub zu Hause, bin gespannt was meine Frau sagt, wenn Sie mit unserem Jüngsten von Malle zurück kommt.......

LG Rüdiger
 
..., bin gespannt was meine Frau sagt, wenn Sie mit unserem Jüngsten von Malle zurück kommt.......
Kommt wohl drauf an, wo das Teil steht, im Wohnzimmer, Schlafzimmer, ob Ihr ein Musikzimmer habt, oder ob Du evtl. einen eigenen Raum im Keller nutzt, den Deine Frau nie betritt, und wo sie sogar Reinigungsverbot hat ;)
 
Kommt wohl drauf an, wo das Teil steht, im Wohnzimmer, Schlafzimmer, ob Ihr ein Musikzimmer habt, oder ob Du evtl. einen eigenen Raum im Keller nutzt, den Deine Frau nie betritt, und wo sie sogar Reinigungsverbot hat ;)

habe ein Musikzimmer, welches mittels Schiebetüren vom Wohnzimmer getrennt werden kann, hier passt so gerade der alte Steinweg-Flügel (1906) und der Rest der Schätze rein, dank Jaspers jetzt nicht mehr über Eck... der zusätzliche Vorteil des Teils sind die Rollen, so daß durchaus auch mal im Musikzimmer gesaugt werden kann....
 
Kann ich nur empfehlen. Solide verbaut und leicht auf- und abzubauen. Ist nicht garde das Schönste, aber funktional und auch nicht teuer.
 
bin gespannt was meine Frau sagt, wenn sie mit unserem Jüngsten von Malle zurück kommt...
Mein Mann hat den Jaspers als "Baugerüst" bezeichnet. :gruebel:
Ich hab einen dreistöckigen für zu Hause, schön stabil, ein bisschen sperrig. Was manchmal nervt, ist, dass sich die Querstangen nicht 100%ig festschrauben lassen. Die oberen Boards, die auf nur einer Stange stehen, stürzen zwar nicht ab, verdrehen sich aber doch relativ leicht.
 
Mein Mann hat den Jaspers als "Baugerüst" bezeichnet. :gruebel:
Ich hab einen dreistöckigen für zu Hause, schön stabil, ein bisschen sperrig. Was manchmal nervt, ist, dass sich die Querstangen nicht 100%ig festschrauben lassen. Die oberen Boards, die auf nur einer Stange stehen, stürzen zwar nicht ab, verdrehen sich aber doch relativ leicht.

meine Frau hatte erst den Verdacht, die Keyboards hätten sich vermehrt, das konnte ich aber schnell entkräften, ebenso die Anmerkung: den nimmste aber nicht live, sieht ein bischen protzig aus...

unten Nord Piano, dann NordStage73 + Mixer und dritte Etage Blofeld + Prophet08 Expander+EMUVintage... alles bestens im Zugriff, um Soundkombinationen zu entwickeln.
und für live habe ich den K&M Tisch mit Aufsatz, hat sich bewährt.

Ich hab die Querstangen und Halterungen sowas von festgedreht, das bis jetzt alles stabil ist.

Danke Euch allen für eure Kommentare...
 
Wie ich schon geschrieben hatte, habe ich Schwierigkeiten mit der Identifizierung, welches nun der "original" Jasper ist, und welche "Nachbauten" von anderen Herstellern. Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob bei den Teilen, die ich habe, überhaupt ein Jasper dabei ist.
Der, den ich noch aktuell im Proberaum nutze, hat auf jeden Fall eine Art Einrastung, so dass sich nichts verdrehen kann. Ist nur bei schweren Keyboards wie dem K2500 ein bisschen zu instabil aufgrund einer gewissen Torsion (heißt das so?), was sich physikalisch gar nicht vermeiden lässt, so dass ich eine zweite Stange hinten nutze, und damit auch zwei Auflagepunkte habe.
Bei einem weiteren, der keine Einrastung hat, hatte ich die Schrauben bereits bis zum Anschlag festgedreht, konnte aber trotzdem mit etwas mehr Kraft die Stangen noch verdrehen. Als mir einmal fast ein Keyboard runtergefallen war, hab ich mich davon getrennt.
 
Vielleicht lohnt auch ein Blick in die Drummer Ecke. Da gibt es alle möglichen Racks, vielleicht auch für Keys geeignet. Vor allem die Verbindungsteile sind sehr stabil. Vielleicht kann man da etwas kombinieren mit Jaspers. Dabei kommt es aber auf den Rohrdurchmesser an. Übrigens gibt es von Jaspers Ipad- und Monitorhalter. Vor allem wegen des vielen Zubehörs lässt sich vor allem für zuhause ein super Musikarbeitsplatz aufbauen.
 
Ich habe einen original Jaspers, da lassen sich die Stangen nicht ganz festklemmen - zumindest habe ich Angst, die Schrauben zu überdrehen, wenn ich's noch fester anbrumme. Das PC3x unten hat zwei Querstangen. Es steht relativ weit vorn, aber ein Kippen habe ich dadurch verhindert, dass ich die Längsstreben unter die hintere Querstange geklemmt habe. Das Electro in der Mitte ist auch unproblematisch. Am anfälligsten ist die oberste Etage, auf der ein relativ großes Brett für PC+Maus, Mixer, Noten, Lampe usw. liegt. Wenn man da vorn drauf drückt, ist der Hebel relativ groß und das Teil dreht sich nach unten.
 
Ich habe einen original Jaspers, da lassen sich die Stangen nicht ganz festklemmen - zumindest habe ich Angst, die Schrauben zu überdrehen, wenn ich's noch fester anbrumme. Das PC3x unten hat zwei Querstangen. Es steht relativ weit vorn, aber ein Kippen habe ich dadurch verhindert, dass ich die Längsstreben unter die hintere Querstange geklemmt habe. Das Electro in der Mitte ist auch unproblematisch. Am anfälligsten ist die oberste Etage, auf der ein relativ großes Brett für PC+Maus, Mixer, Noten, Lampe usw. liegt. Wenn man da vorn drauf drückt, ist der Hebel relativ groß und das Teil dreht sich nach unten.

Wenn die obere Etage nicht ganz oben ist, läßt sich vielleicht eine weitere Querstange nachrüsten. Oder man bohrt die Querstange an und steckt die Schraube durch, wenn der Ständer nicht regelmäßig abgebaut wird. Zum Glück habe ich meine beiden Keysboardständer von Manfrotto (ähnlich Jaspers), bei denen das Verdrehen kein Problem ist und an denen ich das Jaspers Zubehörsortiment bei etwas Anpassarbeit gut gebrauchen kann. Wenn keine 3 Etagen gebraucht werden gibt es sicher Alternativen. Nach Aussterben der Keyboardburgen ist die Nachfrage nach live tauglichen 3-Stöckigen Keyboardständern vermutlich begrenzt.
 

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