Wenn 145 cm zu breit sind, lässt sich die Breite leicht mit einer Metallsäge individuell anpassen.
Klar, musst halt nur bedenken, dass man das natürlich nicht rückgängig machen kann, und daher nicht zu knapp absägen. Morgen kaufst Du Dir ein anderes Keyboard, das 3cm breiter ist und dann schaust Du dumm aus der Wäsche
Mit diesen Jasper "Monstern" ist es ähnlich wie mit Tempotaschentücher. Es gibt verschiedenste Hersteller, die alle in diesem ähnlichen Prinzip Keyboardständer gebaut haben, aber pauschal unter dem Begriff Jasper Ständer liefern. Soweit ich weiß, ist Jasper der einzige, der solche Teile heute noch vertreibt. Ob Jasper auch der erste war, der dieses Prinzip auf den Markt geworfen hat, bin ich mir nicht sicher.
Ich weiß gar nicht, wer alles solche Stative gebaut hat, weil auch oft keine Bezeichnung dran ist. Ich hab in den letzten Jahren bereits diverse von diesen Teilen gehabt, verschiedene Breiten, unterschiedliche Anzahl Auflagen, unterschiedliche Befestigungen, verschiedene Arten der vertikalen Versteifung, verschiedene Varianten der Träger etc.
Ein Grundproblem bei den meisten ist, dass sich die Träger für das Keyboard nur auf einer Stange sitzen, die sich dann leicht drehen kann. Um das zu vermeiden, gibt es auch verschiedene Konstruktionen, z.B. Zapfungen, Verzahnungen, was dann mehr oder weniger unproblematisch für leichte Keyboards funktioniert, aber nicht für große Workstations. Genau aus dem Grund haben manche Stative zwei Querstangen für die Träger, eine vorne eine hinten.
Bei den meisten liegen die Querstangen zwischen den Seitenteilen, ich hab allerdings auch einen, bei dem die Querstangen davor liegen, d.h. die Gesamtbreite ist variabel. Den hab ich gerade noch so breit bekommen, dass er mein 76er Kurzweil aufnehmen kann. Und bei dem hab ich die dritte Querstange mit Halterungen an den hinteren Streben befestigt, so dass der Kurzweil auch nach hinten eine Stütze hat. Das Nord Stage Compact mit seinen 9kg hält ohne Probleme auch auf einer Querstange.
Das schöne an diesen Stativen: Sie sind sehr variabel, erweiterbar und sehr stabil. Nachteil: Sehr sperrig beim Transport, je nachdem, wie weit man es zerlegen will. Aber auch auf der Bühne brauchen sie sehr viel Platz. Daher nutze ich sie Live so gut wie gar nicht mehr, hab auch nur noch den einen im Proberaum im Einsatz. Einer steht noch im Keller, den werde ich als Anschauungsmaterial mit zum Keyboardertreffen bringen, dass man sich so was auch mal direkt anschauen und ein Bild machen kann, genau wie von diversen anderen Keyboardstativen, die dort aufgebaut sind. Wer dann Interesse hat, darf ihn gerne mitnehmen
Vielleicht sollte ich das Keyboardertreffen noch um einen Mini-Flohmarkt ergänzen...