Die sind alle zu empfehlen, und sie sind sicher im angegebenen Musikbereich einsetzbar.
Die LORiders ss nutze ich für so Funksachen, ich habe das Gefühl, der Ton springt mich an, aus der Box. Logischerweise nicht sooo mittenbetont, setzen sich aber hervorragend durch, besonders im Bandgefüge. Sind aber sehr sensible Saiten, was Du reinspielst bekommst Du wieder raus, also auch Bundgeräusche, Fingerrutschen etc. Ich bemerke das nur, weil ich öfter lese, wie toll Elixirsaiten zu bespielen sind, ganz ohne eben solche Geräusche. Ob das so wirklich einer guten Technik zuträglich ist, bleibt mal dahingestellt.
DR HiBeams sind da etwas anders, mit denen spiele ich alles mögliche, weil sie sehr, sehr gut zu bespielen sind und einen schönen Klang haben, für mich weniger aggressiv denn rund. Diese Saiten haben im Gegensatz zu LoRiders einen runden Kern und sind sehr flexibel, für bendings gut geeignet, aber nicht jedermanns Sache, viele bevorzugen ein strafferes Spielgefühl. HiBeams sind auch ss.
Dann gibt es noch Sunbeams. Nickelsaiten, sollen gut für fretless sein, Tony Franklin, ein Hard/Rock Basser (Whitesnake/The Firm/Blue Murder etc.) spielt die ausschließlich auf seinen bundlosen. Mit denen habe ich aber keine Eigenen Erfahrungen.
Dann gibt es noch die FatBeams, ich glaube die heißen jetzt Marcus Miller signature oder so. Da kann ich Dir ''noch'' garnichts zu sagen, die sind bestellt.
Zu DR kann ich nur raten, aber wenn Du in Betracht ziehst, wieviele Saitenmarken es gibt, bleibt Dir wohl doch nichts anders als auszuprobieren. Und zwar am besten auf Proben, eine Saite, die allein im stillen Kämmerlein gespielt toll klingt, muß im Bandkontext nicht immer so toll rüberkommen. Viel Glück auf der Suche.