Erfahrung mit der RCF 412 A

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grella
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Kennt jemand die RCF 412A, die ich mir evtl. gerne zulegen möchte.
Ich möchte diese Box gerne mit 2 Subwoofern (Zeck) für den Bereich Tanzmusik verwenden. Wir spielen Veranstaltungen mit bis zu 250 Personen, von denen natürlich nicht alle mit Disco-Lautstärke beschallt werden müssen.
Die ursprünglich angedachte RCF 310A scheint mir dafür nicht leistungsstark genug (kann mich ja auch täuschen).
Würde mich über ein paar Infos freuen.
Danke
 
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Hallo, Grella!

Zu der neuen ART 4 Serie gibt es leider hier im Board noch recht wenige Erfahrungen. Ich kenne sie auch nicht, kann Dir deswegen leider nicht großartig weiterhelfen...

Vielleicht helfen Dir diese Links dafür weiter:
https://www.musiker-board.de/boxen-endstufen-pa/399035-mackie-thump-alternative.html#post4842424
https://www.musiker-board.de/news-pa/387763-rcf-art-410-a.html

PS: Das mit den 250 Pax würde ich mir mit diesem Setup nicht zutrauen, maximalst 100 Tanzflächenleute!

Gruß, Lukas
 
Meiner Meinung nach werden die 4xx mittelfristig die 3xx ablösen, also würde ich mich akustisch grob an der 312 orientieren (ohne sie selbst gehört zu haben). Denen würde ich, wie der Vorredner auch, ca. 100P zutrauen, wenns gut klingen soll.

Wie schon in anderen Posts bemerkt, haben digi-Module meist erheblich mehr Leistung auf dem Papier, da man sie aber im Vergleich zu herkömmlichen Amps deutlich unterhalb ihres Limits betreiben soll, wirds bei der 4xx-Serie akustisch auf dasselbe hinauslaufen wie bei den Vorgängern (grobe Einschätzung - selbst wie gesagt noch nicht gehört).
Damit dürften sie in ähnlicher Liga spielen wie Dynacord D12A, EV Sx360A

Für 250P würde ich dann aber schon mindestens zur 722 greifen (um bei RCF zu bleiben) oder auch zu einer EvZx5A (FBT MAxx40A soll auch gut sein, aber nicht gehört).
 
Wie meinst Du das, dass man Digitalendtsufen, nicht nahe ans Limit betreigen darf? Die RCF-Boxen haben eingebate Limiter. Darf man die Box dann nur zu 60-70% aufdrehen, oder was?

Die 4er sollte schon lauter gehen (100 statt 50W für den HT), aber eine 322 oder 422 (kosten das selbe) wären stärker. Soll aber nicht sagen, dass damit 250 PAX wirklich drinn sind.
 
Ich kenne die RCF ART 310A und die 722A aus praktischer Erfahrung. Mit den 310A kann man sehr gut 100 Leute beschallen, wenn es nicht so laut zu sein braucht und mit Sub-Unterstützung auch 200 und mehr. Aber darüber hinaus wird es schon recht eng, vor allem, wenn mal etwas höhere Pegel gefordert werden. Die 722 dagegen fühlt sich da sehr wohl und hat, wenn nicht gerade High-Power-Beschallung gefragt ist, bei 250 PAX auch noch ein paar Reserven nach oben. Sie hat (a) mehr akustischen Output und (b) wirft sie den Schall durch den 2-Zöller weiter in den Saal hinein.

Zumindest für die 722A kann ich sagen, die Boxen haben exzellente Limiter (die 310A betreibe ich aus Gründen der Lärmschutzverordnung in der Location, wo sie fest montiert sind, immer deutlich unterhalb der Ansprechgrenze des Limiters), Du kannst die 722A also getrost prügeln bis zur Sinnlosigkeit, da passiert nix. Höchstens ein Hörsturz :) Da ich vermute, dass die 4er-Reihe dieselbe Elektronik eingebaut hat wie die 7er, dürfte für die dasselbe gelten. Allerdings klingt angeblich die 422A nicht so knorke, wie jemand in einem Vergleichshörtest hier im Forum beschrieben hat. Daher würde ich zu einem Paar 722A raten (evtl auch 322A oder 522A) mit den passenden Subs (die sollten mindestens 131 bis 133 dB können bei Vollast - z.B. die RCF ART 905 AS). Ich bezweifle, dass die Zeck-Subs das können.

Viele Grüße
Jo
 
@ Nail:
leider ist es immer noch ein weit verbreiteter Irrglaube, die mechanische Reglerstellung habe generell etwas mit der tatsächlichen Ausgangsleistung zu tun. Das timmt nur, wenn z. B. Mischpult bei Vollaussteuerung +4 dB abgibt und Endstufe für Vollaussteuerung +4 dB am Eingang benötigt. Wenn Du hier den Input Regler z.B. auf 60-70% aufdrehst und da ein lineares Poti verbaut ist, kann es sein, daß es tatsächlich paßt, und der Amp 70% der Max-Leistung abgibt, wenn Mischpult auf max 0dB gefahren wird.
Diesen Idealfall wirst Du aber selten haben.
Wenn Du den Mixer (quasi Standard: mit 0dB an der LED-Kette und +4dB Ausgang = ca. 1,55V) nach Anzeige auf +10dB fährst (gute Exemplare verzerren dabei noch nicht einmal) und hast auch noch einen negativ logarithmischen Input Regler, dann kannst Du den auf nur 20% stehen haben und der Amp übersteuert /limitiert bereits...

Die verstärkertechnisch möglichen digitalen 100W im Hochtonbereich einer 41x-Boxen nützen relativ wenig, denn der 1"-Hochtöner kann sicher kaum mehr als 30-40W sin. - ist ja auch nicht das teuerste Exemplar.

Die Digi-Amps der neuen Serie sind leichter (kg) und sicher auch günstiger herzustellen als die analogen Amps der 300-Serie, müssen aber durch interne Limiter "eingefangen" werden, deswegen der sicher berechtigte Hinweis, daß 312-322 nicht unbedingt viel leiser sein müssen - ich vermute sogar, der A/B-Amp der 322 klingt bei hohen Pegeln feiner - vielleicht kann das jemand durch Direktvergleich bestätigen.

@ Jo:
stimmt: die 722A sind für ihren Preis schon Klasse.
 

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