Erfahrung/Meinung zu charvel pro mod so cal style 2?

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Jobold
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Hi!

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Gitarre? Ich suche gerade nach einer Klampfe für eine Coverband, die alles kann von Clean bis Metal. Die Fishman Fluence Open Core scheinen dieses Modell sehr vielseitig machen zu können :)
 
Hi,
Ja ich. Sehr gemütlicher Hals. Auf dem sind schnelle Läufe kein Problem. Mir würde das Tremolo fehlen, aber das ist ja was persönliches.
Bist du schon auf das Modell oder die Marke festgelegt?

Gruß,
René
 
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Nein das noch nicht, aber ich könnte eine in meiner Stadt für 450€ gebraucht kaufen und dachte dass es ideal für meine Coverband sein könnte ;)
 
Ein guter Preis. Ich denke selbst grade über eine Cort nach (G290 Fat). Müsste ich mal anspielen. Aber Charvel Hälse fand ich immer unheimlich gut zu bespielen. In der Hinsicht würde sie dir sicher gefallen.
 
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Und sind die Fishman Open Core wirklich so vielseitig nutzbar wie angepriesen?
 
Ist eine nette Ergänzung. Der offene Klang war toll. Sowas wie ein SC-like Sound. Ich würde es aber nicht zwingend vermissen. Sowas würde ICH eher mit anderen Gitarren oder Amp-/Effektsettings ausgleichen.

Unterm Strich eine sehr ordentliche Gitarre.
 
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Hi,

welches Model ist es denn genau? Style 2 ist ja erstmal nur die Tele-Form bei Charvel, das Pro-Mod steht für Mexico und So-Cal für die Ausführung mit Schlagbrett, im Gegensatz zu San Dimas mit direkt ins Holz geschraubten PUs.

DIe, die ich spontan gefunden habe, haben teils auch ein Tremolo. Für mich wäre das ähnlich wie für @guitar-slinger schon ein Punkt bei einer Allround-Gitarre, das geht aber nicht jedem so. Den Hals finde ich sehr angenehm, er entspricht mit 24 Bünden und Roasted Maple ja den DK24-Versionen mit 2-Point-Trem. Letzteres ist ein Gotoh 510, viel besser gehts mMn kaum bei dieser Art Trem. Das Profil ist eher flach und breit, aber nicht so superdünn wie bei den Ibanez RGs. Ich bin da aber recht flexibel und komme eigentlich mit allem oberhalb dieser Marke zurecht.

Die PUs finde ich gerade für eine Coverband sehr gut, denn die Umschaltung der Charaktere ist doch intensiver als bei passiven PUs. Die ziehe ich zwar als Altrocker grundsätzlich vor, aber das Ergebnis finde ich doch ziemlich überzeugend, zudem sehr nebengeräuscharm. Neben der vor allem auch brummfreien Pseudo-SC-Umschaltung hat man die Wahl zwischen heißem und eher gemäßigtem HB, das bietet natürlich keine passive Elektrik. Man muss halt damit leben, dass man immer an Ersatzbatterien denken muss, vor allem wenn man mit nur einer Gitarre unterwegs ist. Der Preis, den man für die 24 Bünde zahlt, ist allerdings ein etwas schlankerer HalsPU-Sound, der positionsbedingt nicht ganz den typischen Strat-Neck-PU bzw. den ganz fetten NeckHB in Richtung Gibson bringen kann, das hat eben nicht nur mit der Art der PUs zu tun. Andererseits spielt Santana auch 24 Bünde mit fetten Neck-Sound, und der geringere Matschanteil ist bei härteren Sounds definitiv ein Vorteil.

Insgesamt finde ich die Gitarre gerade für Rock-Covers sehr passend. Für 450 € würde ich das schon als Schnäppchen sehen, vor allem, wenn der Zustand ordentlich ist.

Gruß, bagotrix
 
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Danke @bagotrix für deine Gedanken dazu :)

Es ist diese hier:

Danke für den Hinweis! Deshalb bin ich anscheinend mit dem Single Coil Sound meiner PRS SE Custom 24 nicht so happy.
 
Bei der PRS kommt halt noch dazu, dass im Split-Betrieb soundmäßig traditionell der Fokus vor allem auf die Zwischenposition gelegt wird. Speziell 24 Bünden bekommt man die durch die verschobene Position des NeckHB mMn auch überzeugender hin, weil dafür die Spulen relativ nahe beieinander liegen sollten. Folgerichtig bleibt bei der PRS Custom im Split am NeckHB die stegseitige Spule aktiv und am BridgeHB die halsseitige. Das hat auch den Vorteil, dass die durch die größere Masse der festen Polepieces einen Hauch mehr Output haben. Der gesplittete NeckHB einer 24bündigen PRS liegt daher näher an der Position des mittleren SCs einer Strat.

Eine Verbesserung der Splitsounds wird bei PRS aber auch oft dadurch erzielt, dass beim Splitten ein 1,1 KOhm Widerstand statt eine simple Drahtbrücke an Masse gelegt wird. Dadurch bleibt der Ton etwas fetter - leider idR nur bei den Core-Modellen, bei den SEs spart man sich das - kann man aber durchaus einfach nachrüsten, falls Du da auch nochmal ran willst. Willst Du speziell den Splitsound des einzeln gespielten HalsHB verbessern, kannst Du auch einfach den HB umdrehen, also mit der Schraubenspule zur Brücke hin montieren. Sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber so muss man nicht mal löten.

Zurück zur Charvel: Den Link habe ich mir gerade mal angeschaut, und siehe da - hier bleiben im Split jeweils die äußeren Spulen aktiv, sprich die Position liegt näher an der in einer Strat. Die Zwischenposition wird dadurch erfahrungsgemäß etwas weniger "stratig", bekommt aber ein bisschen mehr Tele-Geschmack. Auch nicht schlecht.

Gruß, bagotrix
 
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Willst Du speziell den Splitsound des einzeln gespielten HalsHB verbessern, kannst Du auch einfach den HB umdrehen, also mit der Schraubenspule zur Brücke hin montieren. Sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber so muss man nicht mal löten.
Echt? Das wäre ja super! Also einfach umdrehen und wieder einbauen? Oft finde ich den Lautstärkeunterschied ein bisschen extrem, das wäre interessant bei der Charvel mit aktiven PU's. Glaubst du ist das dann ausgeglichener?

Löten ist für mich kein Problem, also wäre die Option mit dem 1,1KOhm auch eine gute Variante. Hättest du dafür noch einen Link? :)
 

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