Equipmentfragen eines Gitarren-Newbies

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Headyy
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Hallo zusammen,

Ich spiele noch nicht sehr lange E-Gitarre (genau 1 Jahr) und hätte daher einige Fragen an euch. Ich hab versucht das über das Internet herauszufinden, aber wenn man keine Ahnung hat, ist das alles noch schwierig xD
Meine Fragen: Welche E-Gitarren eignen sich für den Bereich Deatcore/Metalcore/Metal/Screamo? Wie läuft das genau mit den Verstärkern, bzw. welche eignen sich? Ich lese öfters, dass die Verzerrung mit einem Pedal gemacht wird, was für ein Pedal ist das genau? Welche eignen sich? xD Brauch ich sonst noch equiptment?
Ich persönlich habe noch mein Anfänger-Set das für die nächsten 1-2 Jahre locker noch reicht...aber irgendwann möchte ich au was besseres besitzen :D Einfach Leistung/Preis sollte gut sein...will nicht 3000 Euro ausgeben..

Wenn was unklar ist an meiner komischen Fragestellung, einfach Fragen :D (Hoffe habe das im richtigen Bereich gepostet?!)

Danke im Voraus!

Grüsse Heady
 
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Servus und willkommen. Da deine Fragen sehr stark die Basics ankratzen und nicht nur einige, sondern fast alle (ich vermute mal du hast keinen Lehrer), dann lies dich doch bitte erstmal ein. Hier findest du eine Menge deiner Fragen beantwortet.

https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/355353-hinweise-wichtige-themen-gitarren-anfaenger.html

Hier mal ein paar grundsätzliche Antworten zu deinen Fragen:

-Metal kann man mit jeder Gitarre spielen. Wichtig wäre für dich an der Stelle eine Gitarre mit Humbuckern ( Tonabnehmer mit 2 Spulen) statt mit Single Coils (mit einer Spule).
-Verstärker gibt es wie Sand am Meer und für jeden etwas. Von reinen Amps für zu Hause üben mit geringer Watt-Zahl (bis 30 Watt würde ich hier empfehlen) bis Transistor und Vollröhre ab 50 Watt für Proberaum und live oder auch Modelling-Amps (wo über Software bzw. Elektronik verschiedene Amps simuliert werden). Also solltest du erstmal wissen welche Ansprüche du an einen Amp hast, bevor du ans kaufen denkst.
-Verzerrung entsteht durch ein Übersteuern der Röhren und wird bei Transistor oder Modellingamps simuliert. Das ist dieser kratzige Ton. Das Übersteuern kann man auch mit Pedalen (overdrive oder Gain) zusätzlich erreichen, falls der eigene Amp keine schöne Zerre schon on board hat.
- zum Schluss: Warum stellst du soviele Fragen zu Equipment dass du offensichtlich noch nicht kaufen willst?:confused:

Also, bitte lies dich mal in die Basics ein.
 
M
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Guitar Basics (PPV Medien)
https://www.thomann.de/de/ppv_medien_gmbh_guitar_basics.htm

Ich kann jedem Anfänger dieses kleine Handbuch einfach nur empfehlen.
Welche Gitarren gibt's so, was für Hersteller gibt's, welche Gitarre für welchen Sound, welche Pickups, was für Effekte gibt's, wer spielt was, Bauarten, Funktionen, Geschichte, unterschiedliche Amparten, Grundsatzfragen wie Röhre oder Digital, Midi, Wie entsteht eigentlich "Sound", Workshop Ampeinstellungen, Tipps und Tricks zu Einstellungen, Wartungshinweise und und und und und (wirklich sehr viel für die 12 Euro).....wird alles beantwortet und das Anfängergerecht!

Wie gesagt, ich kann's echt empfehlen!
 
Erstmals vielen Dank für die Antworten :) Ich werde die Basics sicher durchlesen. Ich frage, weil meine gitarre meiner meinung ok ist, aber mein Verstärker nur clean gut klingt, nur einbisschen mehr "crush" (wie es bei dem heisst) und er klingt scheisse. Und das macht dann halt nicht gerade spass wenn man irgend ein song verzerrt spielen will xD
Zudem habe ich keinen plan wie anfangen zu spielen, hab mal paar songs versucht mit tabs...einige gingen, andere nicht xD daher danke für die basics, werd ich durchmachen und danke wesborland für den link ;)

greetz

aach und ich hab eine Fender...von der schwester bekommen^^
 
ich werf in den thread auch mal ne anfängerfrage hinein ^^
kann mir jemand eine einfache, genaue erklärung geben was ein modeling amp, transistor amp und ein hybrid amp ist?
 
@ hiedeandseek

Ein guter Einstieg ist http://de.wikipedia.org/wiki/Gitarrenverst%C3%A4rker

hier der Unterpunkt 4.4 bis 4.7 (unter 4.7 ist mit Simulator ein Modeling-Amp gemeint). Leider ist es wie immer; mit der Beantwortung einer Frage stellen sich gleich drei neue. Aber das ist ja auch das schöne an der Sache...

Alles Liebe, Enno
 
Wobei ich sagen muss, dass gerade der Begrfiff "Hybridamp" vor allem mittlerweile (speziell dem aufkommen von Modellingamps) nichtssagend ist. Hat glaub ich viel mit Marketiung zu tun: Röhre ist halt teuuer und gut, Transistoramps sind billig, aber klingen auch nicht so gut, also positioniert man einen Hybrid-Amp dazwischen, der dann halt "ein bisschen Röhre" ist, und dadurch besser als der Transsistoramp. Ist aber alles natürlich so gesehen quatsch. Und ist ein Vollröhrenamp mit einem Tubescreamer davor nicht auch schon ein Hybrid-Amp? Ich finde es bei Thomann auch schon dämlich, dass der Onlineshop die Amps in die vier Kategoreien Röhre, Transistor, Modelling und Hybrid unterteilt. Bei einigen Amps ist dann sehr fraglich, in welche Kategorie die überhaupt gehören - oder ob sie in mehreren auftauchen müssten.

Das einzige worin man Amps eindeutig in zwei Gruppen unterteilen kann ist die Endstufe. Also der "LEistungsverstärker", der soundsoviel Watt leistet, den Lautsprecher antreibt, und somit meinen Sound überhapt erst hörbar, also laut macht. Der ist entweder Röhre oder Transistor, und daraus ergeben sich dann auch gewisse Eigenarten. In der Vorstufe dagegen findete die Klangformung statt. Da wird halt vorverstärkt, verzerrt, gefiltert etc. Und da gibt es mittlerweile die unterschiedlichsten Konzepte. Ganz klassisch gibt es da in puristischen Vollröhrenamps auch keine Halbleiter, nix digitales, nur Röhren. Bei manchen Amps aber wird zum Beispiel der Zerrkanal durch Halbleiter-Bauteile verstärkt (ist dann etwa so, als wenn man ein nicht-Röhren-Zerrpedal vor einen reinen Röhrenamp schaltet). Viele haben auch gar keine Röhren. Und bei einem Modellingamp besteht diese Vorstufe dann quasi nur noch aus einem Computerchip auf dem Software läuft. Der Sound wird dann digital erzeugt, wie bei einem Digitalen Effektgerät. Und auch da gibt es Mischformen, also wo digitale Klangerveränderung mit analoger gemischt wird, und beim analogen Teil können dann sogar wieder Röhren eine Rolle spielen.
 
ok ich weiß jetzt durch eure infos was vollröhre und was modeling amp ist. aber was ist ein transistor amp? auf wikipedia steht es auch nur wieder so kompliziert. vllt kann es jemand einfach recht lapidar mal erläutern,
sozusagen "transistor-amp-definition für dummies" ^^
 
ok ich weiß jetzt durch eure infos was vollröhre und was modeling amp ist. aber was ist ein transistor amp?
Hmm, nach meiner Ausführung wundert mich jetzt etwas, dass du diese Frage in der Form stellst. Du hast verstanden wie eine Röhre funtkioniert, aber nicht wie in Transistor funktioniert? Weil es geht hier ja nicht speziell um Gitarrenverstärker. Überall wo etwas über Lautsprechr kommt sind ja verstärker drin, also auch in Stereoanlagen, PC-Boxen, Radios, Fernseher... Früher hat man dafür Röhrenverstärker genommen, da gab es nichts anderes. Und so waren eben sowohl in Radios wie auch in Gitarrenamps Röhrenverstärker. Dann wurde der Transistor erfunden, der sich dann zunehmend durchsetze, was daran liegt, dass er viele praktische Vorteile hat, aber auch messtechnisch eine besser Qualität aufweist. Bei Gitarrenverstärkern aber (und manch andern speziellen Bereichen, z.B. git es auch Röhren-Mikrofon-Vorverstärker, und im Hifi-Bereich findet man auch noch ein paar) hat sich die eigentlich antiquitierte Röhentechnik bis heute erhalten - was eben daran liegt, dass es bei einem Gitarrenverstärker eh nicht darum geht, den Klang ganz neutral zu verstärken, sondern man die Klangervänderungen der Röhre durchaus gerne haben will.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transistorverstärker
http://de.wikipedia.org/wiki/Röhrenverstärker
Oder geht es dir nicht um die technische Bezeichung "Transistorverstärker" sondern um einen "Gitarren-Transistoramp"? Aber da habe ich doch eigentlich geschrieben, dass diese Einteilungen und bezeichungen heute eh schwieirg, vor allem aber irellevant sind, weil sie zunächst nichts über die Qualität aussagen und da heutztage die Techniken gemischt werden. Wie schon geschrieben kann man nur bei der Endstufe eindeutig sagen, ob diese als Transistor- oder Röhrenverstärker realisiert ist. Und nach klassischer Definition wäre dann ein "reiner Transistoramp" vielleicht ein Amp mit einer Transistorendstufe und analoger Vorverstärkerschaltung, in welcher aber keine Röhren sitzen.
 
Ein Transistorverstärker ist, wie der Name schon argwöhnen lässt, ein Verstärker auf der Basis von Transitoren (Halbleitern). Da sind keine Röhren drin, sie sind deutlich kostengünstiger zu produzieren und klingen naturgemäß anders ("steriler", "unharmonischer"?) als reine Röhrenverstärker.
Wobei die Hersteller natürlich versuchen, durch schaltungstechnische Tricks, dem "ersehnten" Röhrenklang möglichst nahe zu kommen. Das gelingt imho teilweise, aber längst nicht zu 100%.

Edit:
Hehe, da war wer etwas schneller. ;)
 
ok jetzt hab ichs aber verstanden. danke euch mal :)
 
-Verzerrung entsteht durch ein Übersteuern der Röhren und wird bei Transistor oder Modellingamps simuliert. Das ist dieser kratzige Ton. Das Übersteuern kann man auch mit Pedalen (overdrive oder Gain) zusätzlich erreichen, falls der eigene Amp keine schöne Zerre schon on board hat.

Da muss ich nur kurz was richtig stellen: Ich bin mir sicher Azriel weiss das und meinte es auch anders, aber der Satzbau klingt so, als würden Transitoramps Röhrenverzerrungen "simulieren".
Dass ist nicht richtig. Transistoramps haben eine eigene "echte" Übersteuerung und simulieren die nicht. Manchmal durch Übersteuern der Verstärker erreicht, manchmal durch externes (Dioden-)clipping.
Sorry Azriel, wenn Du das als kleinkariert empfindest. Ich möchte nur vermeiden, dass hier jemand zu sehr irritiert wird...
 
Da muss ich nur kurz was richtig stellen: Ich bin mir sicher Azriel weiss das und meinte es auch anders, aber der Satzbau klingt so, als würden Transitoramps Röhrenverzerrungen "simulieren".
Dass ist nicht richtig. Transistoramps haben eine eigene "echte" Übersteuerung und simulieren die nicht. Manchmal durch Übersteuern der Verstärker erreicht, manchmal durch externes (Dioden-)clipping.
Sorry Azriel, wenn Du das als kleinkariert empfindest. Ich möchte nur vermeiden, dass hier jemand zu sehr irritiert wird...

ich bin leider kein Fachmann für Elektrik und daher kann ich mich was das fachchinesisch auch nicht so gut ausdrücken. Das die Verzerrung bei den Transistoren über das Übersteuern bzw. Clipping kommt, war mir ungefähr klar, konnte es aber nicht vernünftig beschreiben.
Letztendlich ist es für den TE aber schnuppe, da er noch nichtmal wusste, welche Amps es gibt.;)
Ich hab die ganze Zeit schon gewartet, bis ein Experte um die Ecke kommt und mich maßregelt.:D:great:
 

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