Equipment zusammenstellen für "Homestudio".

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vaiosmusic
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Hallo.. :)
Ich bin mir sicher, dass solche Fragen ziemlich oft gestellt werden aber ich wollte mal eine professionellere Meinung haben.
Ich denk darüber nach mir ein paar neue Sachen anzuschaffen um meine Aufnahmequalität zu steigern..
Zur Zeit und schon seit ein paar Jahren benutz ich ein Usb-Mikro, bei dem mir die Quali seit einiger Zeit schon ziemlich auf die nerven geht.

Ich bin mir nicht wirklich sicher ob ich das alles so verstanden hab..
Für das Mikro hab ich mir das hier ausgesucht..
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

Soweit ich das jetz nachgelesen hab brauch ich dafür so einen Mikrofonvorverstärker..
Ich hab bisschen nachgeschaut und bin dann auf den gekommen.
https://www.thomann.de/de/behringer_mic2200_ultragain_pro.htm

Jetz meine Frage(n):
1. Wäääre dieses "Set" in Ordnung und is der Preamp zu empfehlen?
2. Ich hab vor, den Preamp mit nem Adapter mit dem pc zu verbinden..
Ich hab aber nachgelesen, dass dafür die Standart-Soundkarte ausreicht, da der Line-in Eingang eigentlich eine passable Qualität liefert..
Stimmt das?!
Is das so richtig, wie ich mir das vorstell oder fehlt mir eigentlich noch was?

Vielen Dank schonmal im voraus für Antworten.. :)
 
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2. Ich hab vor, den Preamp mit nem Adapter mit dem pc zu verbinden..
Ich hab aber nachgelesen, dass dafür die Standart-Soundkarte ausreicht, da der Line-in Eingang eigentlich eine passable Qualität liefert..
Stimmt das?!
Is das so richtig, wie ich mir das vorstell oder fehlt mir eigentlich noch was?

zu 100%...falsch. Die Qualität die die interne Soundkarte liefert ist total schlecht und außerdem kann man damit nicht eine annehmbare Latenz erreichen, also brauchst du ein Audio-Interface. Es empfiehlt sich zum Beispiel eins von M-Audio (Fast Track, Fast Track Pro)



mfg
 
Achso okay..
Da stellen sich mir dann aber noch ein paar Fragen :D
Hat ein Usb-Interface nicht für gewöhnlich auch ein paar Latenz-Probleme?
Kann ich mir dann den Preamp von Behringer sparen, wärs sinnvoll den noch mit zu kaufen oder is es genug, wenn das Interface gleich einen integriert hat ?
 
Das Rode ist eine gute wahl, aber den Behringer Preamp kannst du dir sparen, wenn du eh ein Interface kaufst.
Die Latenzen über USB sind mittlerweile eigentlich kein problem mehr. Noch eine empfehlung von mir:

Focusrite Saffire 6 USB


Grüße
Daniel
 
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Da stellen sich mir dann aber noch ein paar Fragen :D
Hat ein Usb-Interface nicht für gewöhnlich auch ein paar Latenz-Probleme?
Kann ich mir dann den Preamp von Behringer sparen, wärs sinnvoll den noch mit zu kaufen oder is es genug, wenn das Interface gleich einen integriert hat ?

Hat ein Usb-Interface nicht für gewöhnlich auch ein paar Latenz-Probleme?
Ja hat es für gewöhnlich, aber weit aus weniger als die Onboard-Soundkarte. mit einem Interface der unteren Preisklasse hat man höchstens 8 ms Latenz mit dem Onboard um die 34ms, das ist schon deutlich hörbar! (Direktes mithören beim spielen geht da nicht). Das was Executed gepostet hat sollte sogar gar keine hörbaren latenzen haben, das ist schwer in Ordnung ;)

Kann ich mir dann den Preamp von Behringer sparen, wärs sinnvoll den noch mit zu kaufen oder is es genug, wenn das Interface gleich einen integriert hat ?

WENN das Interface einen Preamp drinne hat kannst du ihn dir natürlich sparen, die eingebauten sollten auch eine bessere Qualität liefern im Kontext und es sollte keine Probleme geben, wie zum Beispiel, dass der Preamp zu viel oder zu wenig Saft in den Line Eingang pustet.



mfg
 
Ich muss mal wieder was zur Latenz sagen :)

1. Jedes Interface (auch die Onboard-Soundkarte) beherrscht Direct Monitoring. Wenn man also kein problem damit hat, während des Einsingens keine Effekte auf seiner Stimme zu hören, dann ist die Latenz völlig egal.

2.
Ja hat es für gewöhnlich, aber weit aus weniger als die Onboard-Soundkarte. mit einem Interface der unteren Preisklasse hat man höchstens 8 ms Latenz mit dem Onboard um die 34ms, das ist schon deutlich hörbar!
Diese Aussage kann man so nicht stehen lassen, ich wage sogar das gegenteil zu behaupten - aus eigener Erfahrung und Berichten hier im Forum. Was sollen das überhaupt für zahlen sein? Die Latenz bestimmt man zunächst mal selbst durch die Größe des Treiber-Puffers, den man einstellt. Wenn der auf 512 Samples steht, dann hat man eben schon dadurch eine Durchgangslatenz von zwei mal 512 Samples. Wieviel Millisekunden das jetzt sind kann man dann einfach ausrechnen, hängt dann eben von der Abtastrate ab (bei 44,1KHz ist ein Sample eben 1/44100 Sekunden lang). Für die Praxis sind dann eben zwei Dinge wichtig:

a) Wie klein kann man den Puffer einstellen, ohne dass es zu Dropouts (also Fehler im Sound, weil der Datenstrom abreißt/ der Rechner nicht hinterherkommt) kommt? Unter Windows hängt das vom Treibermodell ab, und nur mit ASIO-Treibern sind da entsprechend kleine Puffergrößen machbar. Bei Recording-Soundkarte wird ein eigener ASIO-Treiber mitgeliefert, aber es gibt ja ASIO4ALL, der mit dem üblichen HD Audio oder AC97 Kram ganz gut funktioniert. Hängt dann von der Qualität des Treibers ab, dem Zusammenspiel mit der Hardware, gewissen Rechnereigenarten usw.

b) Was kommt dann noch zusätzlich zu der durch die Treiber-Pufferung enstehenden Latenz dazu? Ich habe da mal Messungen mit meiner ONboard-Soundkarte im Vergleich zu meiner M-Audio Delta PCI-Interfaces gemacht. Und da ist die Onboard-Soundkarte sogar etwas besser (liegt wahrscheinlich am DSP-Mixer der M-Audio-Karte). Mit USB-Interfaces habe ich da selbst noch keine Messungen gemacht, aber hier ja manchmal gewisse Werte gelesen, und da scheint mir USB tendenziell doch noch schlechter abzuschneiden.

Leuten die z.B. nur MIDI und VST-Instrumente spielen wollen - denen also die Aufnahmequalität egal ist, sondern die in erster Linie eine niedrige Latenz brauchen, rate ich auf jeden Fall zunächst mal immer die interne Soundkarte und ASIO4ALL auszuprobieren. Ob man mit einem USB-Interface der Einsteigerklasse (RME scheint dagegen z.B. bei USB richtig Mühe gegeben zu haben) eine niedrige Latenz erzielt ist fraglich.

zu 100%...falsch. Die Qualität die die interne Soundkarte liefert ist total schlecht
Auch das muss ich mal etwas relativeren :) Die vom Threadersteller irgendwo gelesene Aussage, dass die Line-Eingänge teils OK sind, ist jetzt nicht 100%ig falsch, die habe ich selbst auch mal so abgegeben. ICh hab da mal selbst eine kleine Testaufnahme mit meiner Onbaord-Karte und meiner Delta1010LT gemacht und war etwas überrascht, weil ich vermutet hatte, dass die Onboard-Karte noch viel schlechter klingen würde.

Das klingt jetzt alles so, als würde ich dich vom Kauf eines USB-Interface abraten wollen, was aber nicht der Fall ist. Die Aussage "der Line-In von Onbaord-Sound ist teils ganz OK" bezieht sich eher auf Situatioenn, wo jemande wirklich kein Geld hat oder nur mal mit vorhandenem Equipment etwas ausproprobieren will. Aber wenn du eh bewusst aufrüsten willst und dogar Geld für einen PreAmp ausgeben willst, dann lohnt sich das wirklich nicht in letzteres zu investieren und die ONbaord-Karet zu nehmen. Dann kauf dir ein komplettes Interface. Und mit dem Focusrite machst du wahrscheinlich nichts falsch.
 
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vieeelen dank für die antworten und für die mühe... :)
ich hatte jetz etwas hin und her überlegt ob ich mir statt einem usb interface nicht lieber eine soundkarte zulegen soll, soweit ich das richtig sehe, ein pci interface.
aber das focusrite saffire sieht für mich schon sehr gut aus. - danke auch an der stelle für die empfehlung :)
so abschließend hab ich dann nur noch eine frage - und zwar ob das rode nt1a zu empfehlen ist?
wär mir nur wichtig, dass da was anständiges rauskommt, da ich vor hab ne ganze zeit lang damit zu arbeiten.
 
Das Rode ist sehr gut, natürlich gibt es für mehr Geld auch deutlich bessere Mikros aber wenn du in der Preisklasse schaust findest du imho nichts besseres.

Meiner meinung nach sprechen mehr vorteile für ein USB- als für ein PCI-Interface, aber das muss letztendlich jeder selbst abwägen..

Grüße
Daniel
 
nur noch eine frage - und zwar ob das rode nt1a zu empfehlen ist?
wär mir nur wichtig, dass da was anständiges rauskommt,

Solange da zuerst was anständiges reinkommt kommt hinten auch was anständiges raus. ;)

Das NT1-A hat schon ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
 

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