equipment wird kritisiert

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tahironagasaki
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hallo, ich habe folgendes problem:
ich will endlich mal was von mir selber einrappen, also nur vocal aufnehmen. (mein erstes eigenes homestudio <3) nur hat das equipment was ich kaufen wollte von allen seiten kritik geerntet. ich wollte mir das rode nt2-a, focusrite scarlett und presonus tubepre v2holen. aber jeder meinte das es nicht gut sein. beim preamp kann ich verstehen, weil in vielen erfahrungsberichten steht das es rauschen soll. aber das mic und die soundkarte ? okay kein problem. melde ich mich in einem musikerforum und frage lieber nach, statt mich von einem verkäufer auf eis legen zu lassen. ürigens wäre die alternative: soundkarte: babyface (wobei die sehr teuer ist..). ein besser mic vielleicht ? ich bin student und muss gut wegkommen, aber will auch für die musik nicht zu wenig ausgeben.

ein paar infos: will mit cubase aufnehmen (windowspc), baue mir bald stellwände aus mineralwolle die hinter dem sänger stehen sollen.

freue mich schon auf antworten.
 
Eigenschaft
 
Ich würde behaupten mit den Scarlett und Røde bist du erst einmal sehr gut aufgehoben für deine Zwecke. Auf ein Preamp kannst vorerst verzichten.
 
Ein Preamp in dieser Preisklasse ist mehr Augenwischerei als tatsächlicher Vorteil. Die internen Preamps des Scarlett sind von ausreichender Qualität.
Spar dir das Geld lieber auf weitere Absorber - gut, dass du schon von vornherein darangemacht hast! Damit erzielst du nämlich tatsächlich weitaus mehr positiven Effekt als mit einer ach-so-tollen Röhre im Signalweg.

Focusrite ist ein äußerst renommierter Hersteller, und zu Recht. Die Saffire-Interfaces waren lange führend in ihrer Klasse und sind jetzt noch untern den Top-Playern, gleiches gilt für die etwas neueren Scarlett-Interfaces (quasi ihre USB-Reihe).

Das RME Babyface ist tatsächlich ein klein wenig "besser" als das Scarlett - es geht hier vor allem um die Qualität der AD-Wandler, also jener Bauteile, die das analoge Signal in digitale Werte umwandeln.
Ich wage aber zu behaupten, dass man, um den Unterschied zwischen RME und Focusrite zu hören, schon über enorm geübte Ohren verfügen muss. Ein erfahrener Mastering-Ingenieur hört vielleicht die Nuancen, semiprofessionelle Homestudio-Betreiber eher nicht.

Das Rode Mikrofon wird hier eigentlich immer empfohlen, wenn es um Equipment in dieser Preisklasse geht.

Fazit: Da hast du schon genau die richtigen Geräte in deiner Preisklasse ausgesucht!
Nimm das Interface und das Mikrofon, lass den Pseudoröhrenpreamp weg und bau dir ein paar Quadratmeter Absorber!
 
Hallo,

das Rode hat den Nachteil, daß Du die Kugel- und Achtercharakteristik mitbezahlst, die Du für normale Recording-Anwendungen nicht brauchen wirst. Alternativ würde ich in dieser Preisklasse noch das Sennheiser MK4 ins Rennen schicken wollen.
Und von welchem Scarlett sprechen wir? Dem kleinen 2i2 würde ich das 2i4 wegen des zusätzlich vorhandenen Pad-Schalters vorziehen... ansonsten angemessene Wahl in dieser Preisklasse.

Viele Grüße
Klaus
 
Dir wurde unter Garantie nicht gesagt, dass Mikrophon und Interface schlecht seien, sondern, dass Du

- beim NT2-A die zusätzlichen Richtcharakteristiken nicht brauchen wirst

- und dem Scarlett, es geht um's 8i6 richtig? :D, die Vielzahl an Ein- und Ausgängen nicht brauchen wirst.
 
Ein Preamp in dieser Preisklasse ist mehr Augenwischerei als tatsächlicher Vorteil. Die internen Preamps des Scarlett sind von ausreichender Qualität.

Volle Zustimmung. Das Presonus Tubepre ist ein typisches Beispiel der neuen modernen sogenannten starved plate "tube" preamps. sie haben zwar eine tube drinnen sind aber vom Design her nicht mit richtigen Tube preamps zuvergleichen. So verwenden die meisten dieser billigen tube preamps verwenden einfach ein oder zwei tubes in einem billigen opamp circuit was dann meist so mit 45V laeuft. das ist nicht zuvergleichen mit richtigen class a preamps die meist mit 150V oder sogar 200V und mehr laufen. die meisten starved plate dinger haben dann noch dazu ganz billige 1€ China 12AX7s drinnen die keiner haben will. das kriegt man itb besser hin.

Das Scarlett 2i2 oder auch 2i4 ist vollkommen OK, was besseres kommt erst viele € spaeter.

Das NT2-A ist abgesehen von den nicht benoetigten Charakteristiken auch OK.

Wer hat diese Auswahl den kritisiert? Und aus welchen Gruenden? Was wurde anstelle dessen empfholen? Das wuerde mich interesieren.
 
naja wahrscheinlich hat der Verkäufer kritisiert, dass er nicht genügend Geld ausgeben wollte.:D

Ich sehe mit den angedachten Gerätschaften auch wenig Problem damit gute Aufnahmen hinzubekommen.
 
also im gegenzug wurde mich direkt nichts empfohlen. Wobei ich mit den Gedanken spiele https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2050.htm das Micro zu kaufen. Weil es einen schöneren Klang auf mich hat. Es soll außerdem sehr neutral und sehr vielseitig sein. Mein Budget ist übrigens 1200 Euro. Mehr darf ich nicht ausgeben.

Ich habe noch einpaar Fragen bevor ich mich endgültig entscheide:
- Focusrite Scralett 2i2,2i4 oder 2i8 ? (bei 2i8 gibt es einen besseren Preamp -> 60 dm gain statt 55, und eine externe Stromversorgung, aber brauche ich das für mein Homestudio so sehr ?)
- Audio Technica AT2050 oder das Rode Nt2-a (oder liieber doch noch ein anderes, habe ja noch Budget offen) ?
- Soll ich zu den Stellwänden (hinter dem Sänger) die ich baue auch noch ein Micscreen kaufen ? In meiner Bude gibt es nur ein Bett und einen Schreibtisch. (habe mir lieber was fürs Studio zurückgelegt als mir Bücherregal zu kaufen ^^)
- wenn das ein 300 Euromicro wird, dann würde ich gerne in aktive Studiomonitore investieren. Die yamaha gab es immer bei dem Studio wo ich aufgenommen habe. Die sahen immer sehr edel aus. was haltet ihr davon ?

und zu guter letzt danke ich euch sehr das ihr mir helft! Guter Support! Danke!!
 
Nimm das 2i4 und das schn vorher verlinkte Sennheiser MK4.
Vor allem würde ich vorher in ein paar gute Monitorboxen investieren als in die Stellwände. z.B die werden oft empfohlen https://www.thomann.de/de/esi_near08_classic_bundle.htm

Falls du mal merkst, dass die Aufnahmen nicht gut klingen kannst du immernoch mit Stellwänden aufrüsten, aber fürs erste würde ich das Geld anders investieren.
 
das sehe ich anders. Die Raumakustik ist wichtiger als die Monitore. An einen nicht optimalen Frequenzgang der Lautsprecher kann man sich anpassen. Ein schlechte Raumakustik bleibt eine schlechte Raumakustik. Auch mit 24.000 Euro Monitoren
 
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Ja klar, aber bis zu einem bestimmten Level wird sich derjenige mehr über eine gute Abhörsituation freuen, als über eine etwas besser akustik. Zumal die meisten Beginner, da anfangs keinen Unterschied hören werden. Bei den Monitoren vielleicht auch nicht, aber die sind für mich viel kostbarer.

Habe dazu mal ein sehr interessantes Interview von Steven Wilson gelesen, wo er seine Aufnahmen für die ersten Porcupine Tree Alben sehr simpel machte: Er stellte sein Mikrophon, ohne irgendetwas, einfach in die Mitte des Raumes und es klingt genial. Vielleicht wurde ein ganz wenig der Raum mit aufgenommen, aber wen störts? Die Alben sind also auf professioneller Ebene, ohne Absorbern, aber ob er es ohne gute Monitorboxen geschafft hätte?
 
Mineralwolle kostet nicht die Welt und Holz auch nicht. Ich glaube er kann sich die Boxen und die Stellwände leisten.
 
Na du traust den Leute ja nicht viel zu. Nach einer gewissen Zeit wird auch ein Anfänger zwischen Gut und Schlecht unterscheiden können. Und dann kann er sich auf seinen Monitoren ein noch deutlicheres Bild von seiner Schlechten Raumakustik machen und ärgert sich, das er daran nichts geändert hat undwarum seine Mixe indirekt und homerecorderisch klingen.

Zu Steven Wilson: Es mag ja auch den Umstand geben, dass ein Raum schon auf natürliche Weise gut klingt. Oder glaubst du er hätte die Aufnahmen dort gemacht, wenn der Raum beschissen klingt?
 
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Ich kann mich da nur vollstens Noviks Aussagen anschliessen.
 
Steven hatte damals in seinem Zimmer aufgenommen, also keine anderen Möglichkeiten gehabt.
Klar ist beides wichtig, aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass in den ersten paar Monaten des Aufnehmens die Raumakustik nicht so wichtig sein wird wie die Monitorboxen. Da wir alle den Raum nicht kennen hätte ich eben deshalb vorgeschlagen erstmal probieren und erst wenn er meint, dass es dort wirklich scheisse klingt, dann sollt er nachrüsten.
 
Also ich habe mir gerade mal ein paar Tracks von Porcupine Tree angehoert und muss sagen die Qualitaet haut mich nicht vom Hocker. Ebenfalls hoerte es sich fuer mich nicht nach RAP an!

Rap heißt reine Stimm aufnahmen. Da kann man sich und den Raum in dem das ganze aufgenommen wurde nicht hinter sekunden langen hall und echo fahnen verstecken. Es geht also darum eine klare Hall freie Stimme wie http://www.youtube.com/watch?v=9jjvlT78pU4 auf zu zeichnen und da sehe ich gewisse raum Behandlung fuer unerlaesslich.
Man muss sich doch einfach nur mal die Ausserungen des TE anhoeren. Das ist ein blanker raum, keine "natuerlichen" diffusoren wie buecherregale etc. !!!!

Im idealfall sollte er sich alles holen: mic, interface, raum akkustik, monitore

Ich will hier mal das Rode NT1 in den raum schmeisen. das haben wir eine zeit lang verwendet.

bei den monitoren sollte man in jedemfall darauf achten das man da noch einen sub mit rein kombinieren kann. da rap und hip hop ja meist sehr bass lastig ist.

Zur frage ob 55dB preamp gain oder 60. das ist egal. wenn du normale gesangsaufnahmen machest brauchst du niemals mehr wie 50dB. wegen externer stromversorgung da kann man drueber nachdenken denn manchmal liefern computer keine reine spannung ueber den usb port dann kann es zu stoergeraeuschen und rauschen kommen. das kann man aber auch guenstiger mit einem aktiven usb hub beheben.
 
Porcupine Tree kann man sich nicht einfach mal so anhören, das muss auf einem "wachsen". Und was die Qualität angeht, ist es unumstritten gut.
 
Rap heißt reine Stimm aufnahmen. Da kann man sich und den Raum in dem das ganze aufgenommen wurde nicht hinter sekunden langen hall und echo fahnen verstecken.

Sag das mal den ganzen Hobby-"Producern". :D


Im idealfall sollte er sich alles holen: mic, interface, raum akkustik, monitore

"Akustik". Sorry, das musste sein, ich bin ein unverbesserlicher Klugscheisser.


Ich will hier mal das Rode NT1 in den raum schmeisen. das haben wir eine zeit lang verwendet.

Ist schon nicht schlecht, ich denke aber, es gibt mittlerweile Alternativen die "besser" sind. Das NT1-A klingt leicht hart, und hat ein zwei Frequenzprobleme.


bei den monitoren sollte man in jedemfall darauf achten das man da noch einen sub mit rein kombinieren kann. da rap und hip hop ja meist sehr bass lastig ist.

Das können doch alle. Wo siehst Du potentielle Probleme?


Zur frage ob 55dB preamp gain oder 60. das ist egal. wenn du normale gesangsaufnahmen machest brauchst du niemals mehr wie 50dB.

Naajaa... es ist ja nicht zu empfehlen günstige Mikrophon-Vorverstärker bis in den Grenzbereich aufzureissen, da sie dann zunehmend unsauberer arbeiten, von daher wären 5dB mehr Luft nach oben nicht unbedingt verkehrt. Dachte aber eigentlich, dass in allen Scarlett-Interfaces der gleiche Vorverstärker werkelt, von daher verwundern mich die Angaben ein wenig.
 
Das können doch alle. Wo siehst Du potentielle Probleme?
Im wesentlichen bei der koordinierten Lautstaerke Regelung von Sub + Nearfields ... das kann aber auch nur an mir liegen da ich oefter mal am lautstaerke regeler drehe. wenn man das richtig einstellt und nur auf dem signal das zum monitoring geht regelt sollte das aber auch kein problem sein. eine andere sache waere da dann z.b. aktiv monitore mit digital eingang. den koennte man wenn man davor noch einen sub einschleifen muss u.u. nicht mehr benutzen. ich kann mich da aber auch taeuschen. ich finde nur solche sachen sollte man bedenken und dann muss jeder selbst entscheiden ob das fuer einen selbst ein problem darstellt oder nicht.
 
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wenn man das richtig einstellt und nur auf dem signal das zum monitoring geht regelt sollte das aber auch kein problem sein.

War auch mein Gedanke.



eine andere sache waere da dann z.b. aktiv monitore mit digital eingang.

Stimmt! Daran hab ich gar nicht gedacht, wohl weil's ausserhalb meines Anwendungsbereichs ist.
 

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